- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Dieses Hotel hat seine besten Zeiten hinter sich. Der derzeitige Zustand lässt sich mit "abgefackt" ganz gut beschreiben. Wer's genau Wissen will kommt nun zu den Einzelheiten: Überall im Gebäude findet man Kunst, besonders in der Lobby, darum auch der Name Gallery One. Ein sympathischer Pluspunkt. Wie bei DoubleTree üblich bekommt man einen Cookie hinterhergeworfen. Doch wenn man an die kleine Rezeption kommt beginnt sich das Blatt langsam zu wenden. Nachdem man sich mit Kommunikationsschwierigkeiten an den Damen der Rezeption vorbeigekämpft hat (ein überwiegender Teil des Personals stammt aus dem Ausland) kommt man zu den drei Aufzügen. Jeder von ihnen hat so seinen Defekt. Bei einem leuchten die Tasten für die Stockwerke nicht oder nur manchmal nachdem man sie gedrückt hat, beim anderen leuchtet sie immer bei einem Stockwerk und der letzte scheppert und wackelt während er sich seinen Weg durch den Aufzugsschacht bahnt. Fast schon wie bei Disney's Tower of Terror. Auch in den Stockwerken leuchten die Tasten für das Rufen der Aufzüge in den seltensten Fällen. Aber lassen wir das mal... Zuerst bekamen wir ein Zimmer/Suite im fünften Stock, doch vom gebuchten Kanalblick keine Spur. Stattdessen blickten wir durch derart verdreckte Fenster auf die Straße. Wohlgemerkt dass es in diesem Land hauptsächlich die billigen einfachen Fenster verbaut werden und man jeden Lärm kaum gedämpft hört. Nach Reklamation in der Rezeption hat man uns ein Zimmer im höchsten Stock (14) gegeben. Dieser ist Hilton Honors Statuskunden in der Regel vorbehalten, doch die werden wohl das Weite gesucht haben. Nachdem man sich durch den kahlen Gang in dem sich der fleckige Teppichboden schon wellt und der Antrieb der Aufzüge hallt bis zu seiner Zimmertür bewegt hat hofft man es wird besser, doch dem sei nicht so. Türe auf und das erste was einen stört ist das laute drönen der Klimaanlage. Man setzt sich auf das schon etwas grindig aussehende Sofa und schaut sich um. Der eine Lampenschirm liegt am Boden, die anderen sehen mitgenommen aus und haben Flecken. In den Hotelinformationen, die vor einem auf dem Tisch liegen, haben sich frühere Gäste durch Kritzeleien verewigt. Ober und unter dem Fernseher hängen die Kabel raus. Jedoch hängen wenigstens ein paar Bilder an den Wänden. Pluspunkt. Im Schlafzimmer zieht die Zimmerdecke die Aufmerksamkeit auf sich. Die styroporartige Decke hat sich gesenkt. Auch die Fenster sind dreckig und seit Ewigkeiten nicht mehr geputzt. In der Schiene in dem sich das Fenster öffnen lässt liegen Späne und Dreck. Manche Lichtschalter haben gar keine Funktion. Die Inspizierung setzt sich zum Balkon fort. Die Balkontüre ist nachträglich mit billigen Metallstiften versehen worden, da das ursprüngliche Schloss festklemmt. Am Balkon ist es so schmutzig dass man sich nur mit Schuhen dort aufhalten sollte. Achja und im vierzehnten Stock ist der Straßenlärm nur unwesentlich leiser, dafür hatten wir hier den gewünschten Kanalblick. Und an dieser Stelle ein paar Informationen über den Zustand weiterer Einrichtungen: Der Safe war nicht mehr funktionsfähig, die Klimaanlage hätte an einem kühleren Tag heizen sollen, doch augenblicklich nach dem Aktivieren dieser hat es im ganzen Zimmer nach Verbranntem gestunken. Der ganze Staub den das Gerät über die Jahre hin angesaugt hat wird durch das Einschalten der Heizung abgefackelt. Wenn dabei das ganze Gebäude in Mitleidenschaft gezogen würde, wäre es nicht besonders schade darum. Wir sind einen Monat lang durch Florida getourt und waren in zahlreichen Hotels. Dieses war das einzige wo WLAN nicht kostenlos dabei war. Entweder man setzt sich in die kalte Lobby (Pullover mitnehmen), wo man es kostenlos nutzen kann, oder kauft sich einen Zugang um $9,95/Tag für bis zu drei Geräte. Auf der Suche nach dem Business Center bin ich drei Mal daran vorbeigerannt bis ich gemerkt habe das der badezimmerkleine Raum mit zwei Computern und einem Drucker das Business Center sein soll. Ein Witz. Sein Auto kann man nur über Valet-Parking abstellen. 25$ + tax pro Nacht. 5$ Recieving Fee falls man sich etwas über den Postweg zuschicken lässt. Tipp: Das Personal auf seine Sendung ansprechen, denn selbstständig werden die nicht das nicht bedenken. Die diensthabende Rezeptionistin behauptete am Anfang erst einmal dass sie nichts bekommen hätten. Erst als ich ihr die Trackinginformation unter die Nase gehalten habe hat sie es gesucht und... gefunden. Aber um nocheinmal klarzustellen: Das Personal ist ganz in Ordnung, doch das Gebäude, wie das Waldorf in NY, eine Schande für die Hilton Gruppe.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
- Zustand & Qualität des PoolsEher schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2014 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Philipp |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 46 |