- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Garden of Eden Anlage ist eine eher dunkle, der Sonnenseite zumeist abgewandte Hotelanlage. Es gibt keinen Badestrand! Die Bilder auf der Homepage zeigen keine Gästezimmer sondern den Büroteil des Managements. Von da aus sieht man eventuell aufs Meer. Viele Zimmer sind abgewohnt, und riechen unangenehm. Ideales Klientel des Garden of Eden: Der einzelreisende Mann/Taucher mit grosser Geldbörse. Die Bezeichnung Garden of Eden bezieht sich offensichtlich auf den Teil des "Herausgejagt werdens aus dem Paradies". Übrigens Früchte die vom Baum hängen sind mir in der ganzen Anlage nicht begegnet. Frühstück ist wenig kreativ. Es gibt nur Säfte aus dem Tetrapack. Für frische Säfte, die mit Zucker und Wasser aufgebessert werden, muss man extra bezahlen. (160 Peso!, fast 3 Euro) Fast ausschliesslich deutschsprachige Urlauber Tipp und Empfehlung: nicht nach Sabang, nicht in den Garden of Eden reisen der Preis eines Non-Limit-Tauchpaketes im Garden of Eden rentiert sich nur, wenn man mind. 3x pro Tag tauchen geht. Nachttauchgänge kosten extra.
Die meisten Zimmer sind auf der Schattenseite des Hotels untergebracht, sehr dunkel. wie schon oben angeführt: die sogenannten "de luxe" Zimmer haben nur Kaltwasser, kleine Fenster, aber immerhin kann man die öffnen und es gibt Moskitonetze. Die höhere Kategorie hat Klimaanlage, Fenster lassen sich normalerweise nicht öffnen und es gibt keine Moskitonetze. Von den Zimmern im unteren Teil der Anlage hat keines Meeresblick. Handtücher und Bettwäsche wird regelmässig gewechselt. Dusche besteht überall nur aus einem Duschkopf inmitten der Fliesenwand im Bad ohne Duschwanne oder Vorhang.
Ein hoteleigenes Restaurant mit Bar. Überteuerte Preise im Vergleich zu den anderen Restaurants des Ortes. Am Ankunftsabend (4: 30 morgens nach 36 Stunden Anreise) mussten wir uns gleich entscheiden ob wir uns für nächsten Abend für das einheimische Buffet anmelden wollten (Kostenpunkt 950 Peso= 15 Euro, exkl. Getränke). Abgesehen davon, dass wir noch nicht die Umrechnungskurse im Kopf hatten und vergleichbare andere Restaurantpreise des Ortes kannten, war das Essen dann auch weder besonders einheimisch noch besonders gut. (Gulasch aus Huhn, Rind oder Schweinefleisch). Durchschnittliche Preise in anderen Restaurants des Ortes: 400 Peso inkl. Getränk) Cocktail kosten ebenfalls annähernd das doppelte des normalen Preises, enthalten aber dafür wenig bis gar keinen Alkoholanteil. Für "edelste" Roséweine des Hauses will der gute Hausherr ca 2000 Peso. Küchenstil: deutsche Küche oder Fastfood-Thai-Suppen, schmecken wie aus der Packung; Atmosphäre: generell dunkel, einzig in der Nähe des Weinkühlschranks ist es grellhell und lautes monotones Kühlschrankgeräusch) Aber der alleinlebende Beo in seinen Minikäfig scheint sich wohlzufühlen- hat gar keine andere Wahl.
Das Management findet man oft zentral sitzend im hoteleigenen Restaurant. Einige sind auch hilfsbereit, allerdings in ihren Möglichkeiten dann doch sehr eingeschränkt. Unserem Wunsch nach einem einfachen Moskitoschutz konnte nicht nachgekommen werden. Entweder gibt es AirConzimmer mit verriegelten Fenstern (damit der dumme entmündigte Gast nicht das Fenster bei laufender Klimaanlage offenlässt) oder es gibt de luxe Zimmer, die haben dann Moskitonetze und richtige Fenster (also die zum aufmachen) aber dafür nur Kaltwasser (ist ja nur "de luxe"). Wo der Luxus bei diesen Zimmern ist, konnte mir keiner der Verantwortlichen erklären. Vielleicht dass es ein Dach über dem Schaumstoffmatratzenbetten gibt? Achja, der Fairness halber: AirCon Zimmer haben Warmwasser. Nach den Tauchgängen und in der Monsunzeit unbedingt notwendig! Alle zusätzliche Serviceleistungen gibt es nur gegen horrende Aufpreise (zB. Abreise zu früherem Zeitpunkt kostet pro Person 20 Euro, für Gäste die am Abreisetag noch in Manila einkaufen wollen). Allerdings: Rückzieher zur gebuchten früheren Abreise wegen Krankheitsfall (akute Erkältungssymptome) wurden nicht akzeptiert, soviel zur Hilfsbereitsschaft des Managements.. trotz Verzichts auf die 20 Euro. (Der entsprechende Gast musste dann früher abreisen und in Manila verweilen)
Anreise von München über Dubai: alles inkl. 36 Stunden, Ankunft mitten in der Nacht, was insofern besser ist, als dass man noch Hoffnung hat, dass vielleicht bei Tag alles schöner sein wird. Spätestens da ist die Enttäuschung dann riesengroß: kein Badestrand, nur verdreckter Bootsanlegeplatz, schmutziger kleiner Ort, der größtenteils aus Table-Dance-Bars und Restaurants a la Ballermann besteht. Kein Problem Rippchen, Schnitzel oder Gulasch dort zu bekommen. Bei einheimischem Essen wirds schon schwieriger. Ausflugsmöglichkeiten gibt es, sind aber nicht besonders attraktiv. Der Ausflug zu den falschen Killerwalen ist nicht im Preis inkludiert, ausserdem ist es nur noch 1 Killerwal und ein paar Delphine. Obwohl es ein einzigartiges Erlebnis ist, bei 340 Euro für zwei halbstündige Tauchgänge, und einer Anreise von 12 Stunden sollte man es sich gut überlegen. Unterhaltungsmöglichkeiten in Sabang: billige Massagen (die Mädchen meinen es gut, aber sie sind nun mal nicht wirklich ausgebildet, massieren häufig viel zu fest), Table-Dance Bars soweit das Auge reicht, schlechte Restaurants (einzig Tina´s ist gut und günstig)
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Ja es gibt einen Pool. Daneben befindet sich aber eine Art Filteranlage und häufig weht ein unangenehmer Geruch und wie in so manch anderen Teilen des Hotels findet sich auch hier ein ständiges unangenehmes Begleitsurrrren. Das am Hotel angeschlossene Tauchzentrum ist ebenfalls in fester Hand der Managementfamilie. Die Tauchguides sind unterbezahlt und dementsprechend ist die Stimmung (verdienen ca 1 Drittel des Lohns, verglichen mit anderen Tauchgebieten auf den Philippinen). Das Leih-Dive-Equipment ist alt und teilweise kaputt. Auf die Frage, warum ich das Blei nicht gleichmässig auf beide Taschen des Tarier-Jackets verteit habe, musste ich antworten, dass es durch die eine kaputte Tasche gefallen wäre. Die Leihbojen werden für 5 Euro verliehen, können aber nicht wirklich verwendet werden, da man keine Sicherheitsleine und Gewicht dazubekommt. Kinder wären komplett fehl am Platz, sowohl im Ort Sabang als auch in Garden of Eden Hotel.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mariella |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 4 |