Gasthof Aigner

Das Einchecken erfolgte problemlos, jedoch war es schon eine schwierige Angelegenheit, sein Gepäck ins Hotel zu bringen. Dies geht nur über den Hinterhof über einen Aufzug. Der Hinterhof war bei unserer Ankunft vollgestellt mit Holzmöbeln und anderen Dingen, so dass man nur schwer mit dem sperrigen Gepäck zum Aufzug gelangen konnte. Auch ist kein direkter Zugang vom Parkplatz zum Eingang, man muss um das ganze Grundstück laufen, um an der Einzäunung vorbeizukommen. Beim Betreten des Gasthofes schlug uns eine Wolke aus Qualm entgegen. Leider war dies keine Ausnahme. Es wurde durchweg in den Gasträumen geraucht, sogar morgens um 7 Uhr, wenn wir zum Frühstück gingen, saßen dort schon rauchende Gäste. Ausnahme war der Speise- und Frühstücksraum, in den der Qualm jedoch hineinzog. Über alle drei Stockwerke zog sich der Zigarettenrauch in jeden Bereich. Selbst die Handtücher rochen nach Rauch, da sie in Flurschränken gelagert werden. Im Zimmer selbst roch es nicht nach Rauch, lüften war dennoch nicht möglich, da direkt neben dem Hotel ein Großbauer seinen Kuhmist lagert und es dauerhaft penetrant nach Kuhdung stank. Ein weiterer Mangel war das Essen. Geschmacklich okay, aber eine recht unfreundliche Bedienung, die auch nicht bereit war auf den Wunsch nach vegetarischem Essen einzugehen. Zwar bekam ich auf Nachfrage vom Koch ein vegetarisches Gericht, musste aber jeden Tag neu darum bitten und fühlte mich durch die recht unfreundliche Aussage: "Das weiß ich nicht, da muss ich den Koch fragen." nicht sehr wohl. Auch die Zimmer waren zwar sauber und wurden regelmäßig geputzt, waren jedoch alt und zum Teil kaputt (z. B. Laminat und Badezimmeramaturen). Unser Fazit: Wir hatten zwar einen schönen Skiurlaub, waren aber im Vergleich zu anderen gleichpreisigen Hotels sehr enttäuscht.

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