- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- Zustand des HotelsSehr schlecht
- Allgemeine SauberkeitSchlecht
Beim Frühstück fingen die Sparmaßnamen schon an.Teilweise bekam nicht mal jeder zwei Brötchen. Da wir kleine Kinder dabei hatten, die nicht so viel essen, sind wir gerade mal so ausgekommen. Im Obstteller lagen Äpfel und eine schimmelige Apfelsine dekorativ oben darauf. So schafft man es auch, dass die Gäste keinen Hunger mehr auf Obst haben. Obst ist teuer! Weiter ging es beim Kaffee: Es lag nur ein kleines Stück Trockenkuchen aus der Verpackung da, so dass man nicht mehr als ein pflaumengroßes Stück nehmen konnte, ohne den anderen Leuten, die ja auch mit im Raum saßen, alles wegzuessen. Wir haben schließlich gute Manieren, darauf bauen die Hotelbesitzer. Nach zwei Tagen kamen aber auch keine anderen Gäste mehr zum Kaffee, der sowieso nicht schmeckte. Das versprochene Eis für die Kinder musste man erbitten, und bekam dann eine mickrige Kugel Chemieeis. Das Abendessen war sehr wenig, qualitativ minderwertig und billig. Die Suppe wurde von Tag zu Tag dünner . Am dritten Tag kam vom Nebentisch die Bemerkung: „Heute ist ja nur noch heißes Wasser im Topf“. Dass der Salat alt und bitter war merkten selbst die Kinder, die Dressings waren immer zu wenig.Auf Fragen nach Nachschub kam die Antwort: „Leider alle.“ So bekamen die späteren Gäste nur noch trockenen Salat. Von zähen Koteletts über abgezählte Bratenscheiben ohne Soße bis zu Nudeln mit Tomatensoße als Hauptspeise hatte die Küche nichts zu bieten. Es musste ja alles billig und schnell zuzubereiten sein. Der Nachtisch war eine Frechheit und höchstens als Mikroimbiss zu bezeichnen: Es gab verpackungsfrische Blätterteigkugeln, einmal eine Minikugel Vanilleeis im Hörnchen (Sind wir Erwachsene im Kindergarten?) und die Krönung war eine durchgeschnittene Banane auf dem Teller. Eigentlich waren wir immer der Meinung, dass es in Österreich kein schlechtes Essen gibt, aber leider gibt es doch Wirte, die nur aufs Geld schauen und nicht mal eine 1 Sterne Küche bieten. Dann sollte so etwas auch nicht im Katalog angeboten werden. Da die Getränke inklusive waren, wurden die Wartezeiten auf eine neue Bestellung immer länger. Zeitweise war auch einfach gar keine Bedienung anwesend: So konnte auch keiner ein Bier oder anderes Getränk bestellen. Deshalb gingen auch viele Gäste sofort nach dem Essen, obwohl bis zehn Uhr die Getränke frei gewesen wären. So viel zu „All in“. Nun zu „Aktiv und Fun im Preis“: Die mehrmals wöchentlich geführten Wanderungen wurden uns am Sonntag angeboten, aber nicht „geführt“. Der „Wanderführer „ nahm trotz vorheriger Nachfrage keine Rücksicht auf die kleinen Kinder (3 und 5 Jahre alt), und lief davon. Auf Fragen nach dem Weg, Ziel oder Abkürzungen antwortete er: „Fragen kostet 6 Euro , falsche Frage, nächste Frage!“ , und machte blöde Sprüche. Dadurch wurden wir in den Bergen ziemlich allein gelassen; nachdem wir den Bergführer aus der Sicht verloren hatten, mussten wir uns den Weg zu der Hütte, an der wir ihn vermuteten, selbst suchen. Als wir endlich mit circa einer Stunde Verspätung die restliche Wandergruppe an der Alm erreicht hatten, fragte er nicht einmal nach unserem Befinden. Nach dieser absichtlichen Abschreckung wollte keiner mehr das Risiko eingehen, eine weitere Wanderung mit so einem „Bergführer“ zu unternehmen. Zwischen der im Katalog angebotenen Leistung und der Wirklichkeit lagen wieder mal Welten. Nicht anders war es auch beim Fahrradverleih „nach Verfügbarkeit“. Entweder hatte niemand Zeit, uns Räder herauszugeben, oder „es war zu kalt“ obwohl bestes, trockenes und sonniges Wetter war. Außerdem durften die Fahrräder nicht schmutzig werden. „Ich bin ja nicht der Lakai, der die Fahrräder putzen muss“, bekamen wir dann zu hören und wir sollten die Fahrräder selbst putzen. Auf die Entgegnung, was denn Fahrradverleih nach Verfügbarkeit sei, antwortete der Hotelbesitzer, dass er uns keine Räder geben müsse, obwohl im Fahrradkeller genug fahrtüchtige Mountainbikes standen und auch keiner der anderen Gäste Fahrräder an diesem Tag ausleihen wollte. Aufgrund dieser vom Hotelbesitzer geschickt aneinandergereihten Widrigkeiten wurde uns der Urlaub so verdorben, dass wir keinen anderen Ausweg sahen, als vorzeitig abzureisen. Hiermit möchten wir Ansprüche gelten machen für den verdorbenen Urlaub und die vorzeitige Abreise von 2 Tagen. Wir hoffen, dass der Reiseveranstalter ITS aus unserem Bericht Konsequenzen zieht und so ein Angebot aus dem Katalog nimmt, damit nicht noch mehr Urlaubern das Geld ohne passende Gegenleistung aus der Tasche gezogen wird.
- ZimmergrößeSchlecht
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersSchlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitSehr schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- FreizeitangebotSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2010 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Barbara & Robert |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |