Gasthof Bergheimat

Also eigentlich reichte es aus, alle negativen Bewertungen zu diesem Hotel zu lesen, dann hat man einen richtigen Gesamteindruck von diesem Hotel bekommen und es bedarf keiner weiteren Worte! Bislang haben wir noch nie eine Unterkunft im Anschluss eines Aufenthaltes bewertet, doch dieses Mal ist es einfach mal notwendig. Es ist uns ein unerklärliches Rätsel, wer und wie man zu diesem Haus positive Bewertungen abgeben kann oder sogar von "super, toll, alles gut, immer wieder gern" etc. sprechen kann. Einzig die Größe unseres Zimmers war okay, doch schon die Einrichtung eine zumindest teilweise Katastrohe. Die jahrzehntealten Teppichböden waren total mit Flecken übersät, Halterungen im Badezimmer lagen auf dem Boden oder fielen von der Wand (ohne wieder befestigt zu werden), und auch der Balkonboden war total verdreckt. Gut, es gab einen kleinen Flachbild-TV, doch fehlte zu diesem die Fernbedienung. Später lasen wir, das es diese gegen eine Kaution von 20€ zu erwerben gab - wo bitte gibt es heutzutage noch so etwas!?? Internet gab es auch nur gegen Gebühr (für einen Tag stolze 6€). Wir hatten all-in gebucht, doch schien es zumindest für einige Servicekräften des Hauses jedes Mal eine Art Zumutung zu sein, wenn man schon zum Abendessen sein erstes Getränk bestellte. Wein (aus Plastikflaschen) musste man sich sowieso wenn rechtzeitig bestellen, da der Gläservorrat äußerst begrenzt war. Das Frühstück bot jeden Morgen das gleiche Bild - auf jedem Tisch 5 recht trockene Semmelbrötchen, drei Sorten Wurst und eine nie wechselnde Käsesorte sowie dreierlei Marmeladen. Okay, alles nicht der Hit, aber da konnte man noch irgendwie, ohne einen Anspruch zu stellen, hindurchkommen. Beim Abendessen war es dann jedes Mal aufs Neue eine Überraschung, was auf den Tisch kam. Das Salatbuffet war wenig appetitlich in einer Kühlung aufbewahrt und stammte größtenteils aus Dosen und das Hauptgericht war oftmals eine (mal kleine, mal große) Zumutung. Das es keine Auswahl gab ist ja schon kaum noch zeitgemäß, warum aber bitte kann man nicht schon beim Frühstück in irgendeiner Form erfahren, was einem abends aufgetischt wird?? So hätte man wenigstens die Chance gehabt, zumindest die Kinder schon mal mit einem angemessenen Essen auf einer Berghütte oder ähnlich zu versorgen (was sollen zum Beispiel kleine Kinder mit Sparerips und ganzer Haxe anfangen, die es an zwei aufeinanderfolgenden Abenden gab??!?). Zudem wäre zum Fleisch doch auch einmal eine Soße angebracht...! Naja, zur Gästestruktur nur so viel: gemischtes Publikum, überwiegend Deutsche, und zumindest alle, mit denen wir gesprochen haben (und das waren nicht wenige) waren alle sehr enttäuscht und entrüstet über all die Zustände im Haus. Ach ja, und manche mussten sogar einen längeren Spazierweg auf sich nehmen, da sie im gesamten Ort auf andere Häuser verteilt waren. All-in bekommt da eine nochmals ganz andere Bedeutung. Aber manche verzichteten zunehmend sowieso schon darauf, überhaupt noch zum Essen zu kommen...! Hygiene scheint in diesem Haus auch nicht gerade groß geschrieben zu werden - oder ist es normal, wenn man mit Geschirrhandtüchern zunächst über der Boden wischt und anschließend das Geschirr damit reinigt!?? Und noch kurz zum Personal: Also wirklich um seine Gäste kümmern tut man sich in diesem Haus nicht. Freundlichkeit ist bestenfalls aufgesetzt und hinter dem Rücken wird über die Gäste lauthals geschimpft - weil die Gastgeber mit freundlicher und angebrachter Kritik in keinster Form umgehen können. Einzig diejenigen, die tagsüber gern mit dem "Wirt" aktiv unterwegs sein wollen, kommen auf ihre Kosten. Nur wenn dieser gleichzeitig der einzige Koch im Hause ist und er erst am (späten) Nachmittag von den Ausflügen zurück ist..., wie soll dieser dann noch für 75 Gäste ein zumindest halbwegs annehmbares Abendessen hinbekommen?? Und zuletzt: die in einer anderen Bewertung gewählte Betitelung "Wirt out of control" könnte in keiner besseren Art beschrieben werden!! Gerne hätten wir uns zum Schluss in angemessener Form noch persönlich zu allem geäußert, doch erhielten wir zu einer Rückmeldung erst gar keine Chance, da wir nach Schlüsselabgabe lediglich mit einem kurzen und knappen "Tschüss dann" ohne angeguckt zu werden verabschiedet wurden...! Dabei waren wir mit Sicherheit noch eine der wenigen Gäste, die sich mit negativen Äußerungen während unseres Aufenthaltes zurückgehalten haben. Zum Glück war das Wetter während unseres Aufenthaltes in der Bergheimat so, das wir die gesamten Tage an der frischen Luft verbringen konnten und wir uns durch schöne Ausflüge und Bergwanderungen zwischendurch etwas erholen konnten, was innerhalb der Unterkunft jedoch nicht möglich war! Nur wer mit der Einstellung "Augen zu und durch" umgehen kann und keinen Wert auf Sauberkeit und Qualität legt, für den ist ein (jedoch bitte nur kurzer Aufenthalt) in der Bergheimat geeignet. Und bitte wenn möglich nicht mit Kindern in diese Unterkunft anreisen!!

Auch zu diesem Bereich wurde schon eingehend berichtet!

...auch hierzu wurde bereits oben ausführlich Stellung bezogen...! Getränke stammten fast durchgängig aus Tetra-Packs, allerdings schmeckte das Bier frischgezapft recht ordentlich!

Zum Thema Service haben wir bereits im allgemeinen Teil ausführlich geschrieben...!

Für Freizeitaktivitäten jeglicher Art liegt dieses Haus recht zentral im Tal und somit ziemlich gut. Allerdings wird im Ort selbst eher wenig geboten. Haben uns dort auch kaum aufgehalten und können somit kaum eine qualifizierte Beurteilung abgeben.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Wie gesagt, Kletterwillige kommen auf den fast täglich angebotenen Touren des Wirtes sicherlich in dieser Hinsicht auf ihre Kosten..., alle anderen bleiben auf der Strecke und werden zudem noch zum Teil mit frechen Kommentaren dekoriert, wenn man auf eine Teilnahme an diesen Angeboten verzichtet.