Gasthof Hoppeter

Es gibt über 30 Zimmer und, mit viel Wohlwollen, 20 Parkplätze. Da viel Schnee und alles mitten im Dorf an der Straße zum Skigebiet lag, war auch woanders nichts frei und wir mussten uns in eine Parklücke quetschen, wo wir nur noch durch die Seitentüren aussteigen konnten. Rein und Raus war recht abenteuerlich, da genau an dieser Stelle die Hausecke in die ca. 3m breite Straße ragt und so nicht zu sehen ist, ob von unten jemand kommt. Also ging beim Ein und Ausparken auf der Straße nix mehr. Die Enge setzt sich im Haus fort. Wenn im Speiseraum das Buffet gestürmt wurde, war an Aufstehen oder Hinsetzen nicht zu denken. Hat man seine Jacke am Tisch ausgezogen, hingen die Ärmel im Buffet hinter einem. Der Preis ist für diese Gegend nicht schlecht (50 € p.P. HP) und wen die o.g. Mängel nicht stören, ist gut aufgehoben. Wir meinen, dass das, was der Gasthof sein möchte, nämlich Pizzaria und Hotel, Personal und Räumlichkeiten überfordert. Man kann eben kein Buffet aufstellen, wenn dann keiner mehr an die Tische kommt, man kann sich die Zimmer eben nicht vollstopfen, wenn die Leute dann nicht mehr parken können und man kann die Zimmer sauberer halten.

Das Zimmer hatte normal Größe, dass Bad war eher klein. Das 3. Bett im Doppelzimmer stand so, dass die Fenster nicht geöffnet werden konnten. Ja, die Sauberkeit. Die ist manchmal auch subjektiv. Ich beschreibe es mal. Schimmel und Haare in der Dusche, die nicht von uns waren, eine Toilette, die innen völlig verkalkt und braun war und ein Klobürste, die ich nur 1x hochgehoben habe. Saubergemacht wurde in den 2 Tagen nicht, aber vielleicht macht man das erst ab dem 3. Tag.

Abendessen erster Tag war ok, Frühstück an beiden Tagen gleich. 3 Wurstsorten vom Aldi und eine Käsesorte, dazu Brötchen. Der Rest war verpackt. Mineralwasser, Sirupwasser und sehr dünnen O-Saft gab´s an der Zapfanlage, den bitteren Instantkaffee brachte der Kellner. Müsli war reichlich vorhanden. Das Abendessen am 2. Tag war nicht so toll, weil trocken, aber das ist vielleicht subjektiv.

Die Kellner waren ein Lichtblick, immer nett und bemüht, auch wenn sich die Deutschkenntnisse eines Kellners nur auf die Speisekarte bezogen. Wir hatten eine Flasche Weißwein zum Silvestermenü bestellt, die auch kalt kam, aber natürlich nicht blieb, war ja warm im Raum. Auf die Frage nach einem Kühler bekamen wir 2 Weinkorken zur Auswahl, irgendwann kam ein Sektkühler mit 2cm Eiswasser drin. Mussten wir halt schneller trinken.

Die Lage ist mitten im Ort an der Straße zum Skigebiet. Die Zimmer, die in Richtung Hauptstraße gehen, sind nur mit geschlossenen Fenstern halbwegs ruhig. Da die Straße zum Skigebiet geht, sind viele LKW´s und Schneepflüge unterwegs, natürlich deutlich vor 6 Uhr.

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