Gavimar Ariel Chico Club & Resort

Das Hotel ist in seiner Größe überschaubar und die Bauweise, max. 3 Stockwerke, macht den äußeren Anblick ganz attraktiv. Haupthaus und Nebenhäuser sind teilweise durch eine durchaus gut befahrene Straße getrennt, was es ab und an etwas schwierig gestaltet, Kinder alleine zu lassen. Wir waren Ende Aug./Anfang September unterwegs und das war, wettertechnisch betrachtet, optimal. Täglich ca. 30 Grad, immer ganz leichter Wind. Sehr angenehm.

Wir hatten ein Appartement, am allerletzten Ende des Gebäudes. Dementsprechend war allein schon der Treppenaufgang ziemlich karg und schmutzig und einfach nicht besonders einladend. Appartement selbst war groß genug, allerdings hatten wir eine recht ungünstige Raumaufteilung. Wenn man abends noch auf dem Balkon sitzen wollte, mussten wir durch den komb. Wohn-/Schlafraum für die Kids. Badezimmer war nur über das Hauptschlafzimmer zu erreichen. Das Mobiliar und die Matratzen scheinen ihre besten Zeiten schon hinter sich zu haben. Ansonsten, es war größtenteils, zumindest oberflächlich sauber; regelm. Handtuchwechsel u. Reinigung 3 x die Woche.

Fangen wir mal mit dem Positiven an: die Servicemitarbeiter waren immer sehr flink mit abräumen, Tischdecken auswechseln, etc. Das Essen wurde von den Küchenmitarbeitern auch immer sehr schnell nachgefüllt. Im Großen und Ganzen war es sehr sauber, bis auf die Fensterscheiben, aber ansonsten i. O. So, und nun zu dem, womit wir überhaupt nicht zufrieden waren: Das Essen! Für uns ist es absolut nicht nachvollziebar, wie man in Spanien Pfirsichhälften aus der Dose zur Nachspeise angeboten bekommen kann. Ansonsten, es gab jeden Tag Fisch, aber fast ausschließlich frittiert. Auch alles andere, wie Brokkoli, Blumenkohl, etc. war häufig mit Panada versehen und buchstäblich in Fett getränkt. Und geschmacklich war das Ganze auch richtig fade und es wiederholte sich im Wochentakt. Snacks sollten eigentl. bis 23 Uhr an der Außenbar vorhanden sein; dies allerdings nur auf Anfrage. Frisches Obst gab es, wenn überhaupt, nur im Speisesaal zu den Hauptmahlzeiten. Frühstück war für die englischen Gäste bestimmt super, für uns, die wir nicht so auf fettige Würstchen und Bohnen zum Frühstück stehen, kein Highlight. Geräuschpegel im Speisesaal war i. O., wir waren allerdings auch immer recht spät beim Essen, so dass die meisten Gäste schon weg waren.

Mit dem Personal, sowohl Rezeption, Zimmerreinigung, Service im Speisesaal hatten wir überhaupt keine Probleme und alle waren äußerst freundlich und zuvorkommend, vor allem an der Rezeption. Allerdings sprechen wir auch spansich, was mit unter natürlich auch ein Grund dafür gewesen sein kann.

Das Hotel liegt mitten im Zentrum, d. h. viel Verkehr, Souvenirs-Geschäfte so weit das Auge reicht, dementsprechend viele Menschen und auch ein entsprechender Geräuschpegel durch die umliegenden Hotels, vor allems nachts. Außerdem gab es in der Nachbarschaft einen Hund, der oft die ganze Nacht lautstark gebellt hat und einen so vom Schlafen abhalten konnte. Die Entfernung zum Strand ist wie im Katalog beschrieben ca. 250 m. Allerdings, wer nicht unbedingt wie in der Sardinenbüchse liegen möchte, sollte sich einen anderen Strand bzw. Bucht suchen. Es war nahezu unmöglich einen Platz zu finden. Die Leute lagen mit ihren Handtüchern bis zum Wasser.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir waren ab und an beim Volleyball. Grundsätzlich ok, aber der Volleyballplatz ist nahezu halsbrecherisch. Viel zu wenig Sand und wer mit vollem Körpereinsatz gespielt hat, der hat sich die ein oder andere Schürfwunde von dem darunter liegenden Betonboden sehr schnell zugezogen. Zur Kinderanimation: Unter einen Erlebnisnachmittag mit den Maxi-Kids (6 - 12 J.) verstehen wir keinen Besuch bei Burger King, und schon gar nicht 2 mal die Woche! Ansonsten, das Angebot war ok, aber hätte durchaus noch etwas umfangreicher und vor allem abwechslungsreicher sein können. Wir waren vor 2 Jahren auf Mallorca in einem anderen alltours-Hotel und mussten nun feststellen, dass immer noch die selben abendlichen Shows aufgeführt werden. Das ist unseres Erachtens sehr schwach. Die Pools waren in der ersten Woche immer sehr schnell und dauerhaft, zumindest mit Handtüchern, belegt. Die Sonnenschirme waren oftmals kaputt oder zumindest beschädigt, so dass man Angst haben musste, sich an den losen Stäbchen zu verletzen.