Ghazala Beach

....hingegen, kann man getrost als Märchen aus 1001er Nacht bezeichnen.... Wer sich bewusst vor den Urlaub über das Domizil bspw. Im Internet erkundigt, wird feststellen, daß man dies auch genau wie hier ausreichend beschrieben, vorfindet. Einzelheiten: Ja, die Anlage ist tatsächlich schon in die Jahre gekommen und dementsprechend abgewohnt. Auch ist es richtig, daß das Personal dies durch fast schon preussischen Fleiß wieder wettzumachen versucht, was meiner Meinung nach auch gut gelingt. Zu tun gab es binnen 3 Tage einiges: Sehr notwendige Klima-Split erzeugte an Innenwand ein lustigen kleinen Wasserfall, war in Rekordzeit behoben, als nächstes fielen bei TV & Klima die Batterien aus...ebenfalls 1-2-3-behoben. Da kann so manches europäische Hotel dazulernen! Zum Thema Essen: Natürlich stelle ich mir bisweilen die Frage, warum das Hotel-Management nicht auf die Idee kommt einen guten Europäer in der Küche anzustellen, der denen mal zeigt, was so ungefähre europäische Geschmacksempfindungen treffen könnte: So einiges bewegt sich da im geschmacksneutralen Breich, Endloswiederholungen von Warmgerichten, Salate absolut nicht mundgerecht ( ich hab' verglichen...die Ägypter haben auch keiner anders dimensionierten Mäuler), und das ausreichende, sorgsame Waschen der Salate & Gemüse stellt die Küchen-Crew wohl auch vor ein unüberwindbares Hindernis. Bei Halbpension müssen die Getränke bezahlt werden (bspw. 0,33l Dose Cola =. 14 EGP, entspricht ca. 1,60 €) Telefonieren: Am besten eine ägypt. Prepaid- SIM- Card holen und für ca. ( je nach Tarif & Anbieter) 10% als mit der teuren Raoming-Variante telefonieren. Internet: Entweder Free-WLAN benutzen, oder UMTS-Stick (kaufen oder simlockfree mitbringen, Anbieter: Vodafone, MobiNil, Etisalat) Hot Tip: an alleinreisende Mädels, die nicht gezielt das südländische Abenteuer suchen, auch hier in Sharm el Sheikh ist meiner aufmerksamen Beobachtung nicht entgangen, daß auch hier das sogenannte Bezness sehr verbreitet ist. Das heißt, das im professionellen Stil Frauen durch beziehungsmässige Abhängigkeiten nach Strich und Faden finanziell ausgenommen werden. Ist im Übrigen in ganz Nordafrika verbreitet. Lasst eure Getränke niemals unbeaufsichtigt...kleiner Tip am Rande...Wetter: Kennt Ihr das Wetterphenomän des Fön, ist in den Voralpen ganz lustig, aber bei knapp 40 Grad ist das ein Heissluftfön!, der Dir permanent ins Gesicht gehalten wird, ohne Ausschaltmöglichkeit, so hab ich's manchentags empfunden...aber das nächste Mal werde ich wohl eher in der "kühleren" Saison hier urlauben....

Wie auch schon vorab festgestellt, das mit den 4 Sternen ist Schmarrn ( auch nicht Landeskategorie) Mobiliar abgenutzt, abgewohnt, Sanitärbereich ist mir so spontan Pensions-Oma-Niveau eingefallen...also keine allzu großen Illusionen machen, sondern lieber Ausflüge...dann bist Du abends durch die Hitze so groggy, da siehst du eh' nich' mehr viel... Achja, auch ein abrupter Stromausfall kann schon mal vorkommen, damit haben aber die 4 großen Sromkonzerne in good old Germany mal ausnahmsweise mal nichts zu tun ;-)

Gastronomie: Wie bereits erwähnt, zu viele Wiederholungen im Speiseplan, bessere Rohkost-Hygiene (waschen!), Gewürze auch mal benutzen. Besonderen Dank an die flinken Kellner (many thanks, Ibrahim) Musikalische Umrahmung nicht in Disko- Lautstärke ausarten lassen, Die anwesenden Köche üben sich sehr offensichtlich in der Aquise, in dem Fall aber spezielle Serviceleistungen bei alleinreisenden Frauen gemeint...kann ja so nicht angehen! (Stichwort: Bezness) Aber wer klaren Verstandes ist, beachte im Ägypten- Urlaub folgende Regel: Glaube nur das, was Du siehst und von dem nur die Hälfte....

Das Personal war stets freundlich, was mir Respekt abringt, weil wir hatten eine tagelange Temperaturspitze von ca. 37-39 Grad, da zu arbeiten würde den Durchschnittseuropäer zu allem bringen, bloß zu keinen Arbeits- Eifer, gepaart mit Höflichkeit. Fremdsprachenkenntnisse waren auch ok. Bisschen Englisch, Deutsch & Russisch...der Mix passt. An alle PerfektionistenMeckerer: Die meisten, die sich dann hier über fehlende Fremdsprachenkenntnisse aufregen, sind wohl lange auch nicht so perfekt, wie sie selbst glauben...da das überwiegend nicht unbedingt, eine Akademiker- Destination darstellt, konnten meine Ohren genug Touri-Denglisch-Mumpitz empfangen. Zimmerreinigung: Nichts zu beanstanden. Das leidige Thema Aufdringlichkeit beim aquirieren von bspw. Serviceleistungen/Ausflüge etc.: Sagt mal dem Management folgendes: Wenigstens im Innenbereich des Hotels(bspw. Am Pool) möchte man von penetranter, permanenter Kalt-Aquise verschont bleiben....der gemeine Mitteleuropäer meldet sich schon, wenn er etwas möchte, mich hält dieses ewige Promotionsgesabbel eher ab, etwas zu unternehmen.

Gästestruktur: Durchwachsen....Deutsche, Österreicher, Schweizer (also die üblichen Verdächtigen)...auch einiger Engländer & russisch sprechende Hotelgäste waren zu Gast, aber was in diesem Zusammenhang am meisten interessiert, ist die Tatsache, daß den allgemeinen Nerv-Faktor ausmachenden Gäste diesmal nicht von der Wolga kamen, sondern eher englischsprachige Inder waren, deren anscheinend hoch-kastigen Sprösslinge jegliche Narrenfreiheit zu haben scheinen..in deren Nähe (Strand, bzw. Pool = Erholung ausgeschlossen). Aber zum Glück waren dies nur sehr wenige. In den Zusammenhang ist anzumerken, daß sogar das behende ägyptische Pool-Personal deren Kids sogar zurechtwies....und das will schon was heißen....Respekt!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ich habe zum Beispiel das Fitnessangebot genutzt: Preis 25€.... ist für hiesige Verhältnisse schwei....teuer, aber der Touri soll's ja bezahlen (Wer hier Ironie findet, der darf sie behalten) Erwartet kein HighTechEquipment, alles abgenudelt bis zum geht-nicht-mehr, das Personal sieht nicht mal so kompetent aus, als ob sie wüssten, welche Maschine welchen Muskel trainiert. Deswegen empfehle ich dieses "Abenteuer" nicht für Anfänger, da hier so ziemlich gar nichts unseren Sicherheitsstandards entspricht. Verhaltensregeln ausserhalb des Hotels: Wer die penetranten, taffen, zuweilen nervtötenden in armeegröße vorhandenen Promotions- Boys noch nicht kennt: Hier ticken im Business die Uhren etwas anders, als in Mitteleuropa, auf Schritt und Tritt wird versucht, Dir Dein Geld abzunehmen, manchmal fair, oder auch unfair...Du und Deine Intelligenz entscheidet das...am besten immer vorher erkundigen, was dieses oder jenes Objekt eurer Begierde kostet, und dann Bus unter's " Bodenblech" feilschen! Gut: Liegestühle kosten hier gar nichts, man hört da ja von Preisen anderswo von bis zu 20 € pro Tag ( Wahnsinn, wer bezahlt das....ich sicher nicht!)