Ghazala Gardens

Das G. G. befindet sich in der Naama-Bay und ist über eine Straße vom Ghazala Beach getrennt. Wir hatten ein Zimmer weg vom Pool - und das war gut so ! Ziemliche Lärmkulisse bis spät in die Nacht hinein, wenn das Zimmer zum Pool zeigt. Großes Zimmer. Gäste aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien. Ein paar Engländer, Russen ... Niemand ist negativ aufgefallen, außer einer Gruppe infantiler Deutscher so um die 20 Jahre, die zum Saufen für eine Woche ins G. G. kamen. Wir bezahlten € 620,-- p. P. für 13 Tage. Ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis (bei AI !!!). Daher war das Hotel auch ziemlich voll (das Hilton daneben gähnend leer). Bei allen Zusatzangeboten aufpassen: Alles überteuert (Internet, Massagen, Fitnesscenter, frisch gepresster Orangensaft zum Frühstück ...). Zu diesem Preis auf jeden Fall zu empfehlen. Hundert Euro teurer und wir würden z. B. das Stella di Mare nehmen (5-Sterne: wau !!!).

Groß, geräumig. Minibar (kostenpflichtig). Safe kostenfrei vorhanden.

Alles inklusive bedeutet: Der Sixpack wird in 14 Tagen zum Waschbärbauch ! Wer sich da nichts zum Essen findet, dem wünsch' ich den 3. Weltkrieg. Auch Bier, Cocktails, Wein inklusive. Leider ging sehr bald der Orangensaft aus, dann wurde der "Red Sea Special" mit fader künstlicher Orangade zubereitet. Ein paar Tage später gab's auch keinen Mangojuice mehr. Bzgl. dieser Organisationslücken blitzt das ägypt. Chaos kräftig hervor. Daran hat sich auch nach der Absetzung des bösen, bösen Mr. Mubarak nichts geändert (und wird sich in den nächsten 100 Jahren nichts ändern; ich komme seit 1976 in dieses Land). Und eines sollte man auch wissen: Ägypter reden nicht miteinander, sie schreien gegeneinander. Wer am künstlichen Strand beim Pool vor dem "Little Italy" liegt, der wird das bestätigen.

Bei Bezug unseres Zimmers um 3.30 Uhr (!) mußten wir feststellen, dass es abscheulich nach Zigarettenrauch roch. Außerdem wollten wir kein Doppelbett, sondern ein Twinbett. Zurück zur Rezeption. Unserem Wunsch nach Wechsel des Zimmers wurde umgehend entsprochen ! Frau Bianca ist für die Reservierungen in den Spezialitätenrestaurants zuständig. Klappt alles tadellos ! Zimmerreinigung war ok. Nur waren am Nachmittag keine Handtücher auf dem Zimmer. Blöd, wenn man sich nach dem Bad im Meer duschen möchte. Auf unsere Reklamation hin hat sich bis zur Abreise daran nichts geändert ("Laundry ist schuld"). Schleunigst ändern !

Das Hotel hat eine harmonische Architektur mit viel floralem Schmuck (wunderbar !). Die Gebäude nur einen Stockwerk hoch. Ca. 200 m zur belebten Naama-Bay (abends der kakophone Wahnsinn). Der Sandstrand natürlich auch für die G.G.-Gäste zugängig (nicht nur G. Beach-Gäste). Liegen z. T. kaputt, Auflagen z. T. eingerissen (bitte auswechseln). Tagtäglich aufdringliche Versuche, uns das kostenpflichtige Weihnachts-Buffet aufzuschwatzen (unser AI-Abendessen am 24.12. war übrigens ausgezeichnet).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tolle Poollandschaft, allerdings im Dezember zu kalt für uns. Drüben im G. Beach gibt's einen geheizten Pool mit 28 Grad. Internet für 20 LB (ca. € 3,--) die halbe Stunde. Fitnesscenter (eher schwach) im G. Beach für € 25,-- die Woche (!!!). Massagen, teurer als bei uns (wenn man bedenkt, was der Masseur/die Masseuse verdient - Ausbeutung !). Disco in der Empfangshalle (!!!) im 1. Stock - so was habe ich in noch keinem Hotel erlebt ! Beachvolleyball und Boccia: Grüße an Ruth u. Helmut, Maria und Gino, Hans ... Für's Sonnenbad unbedingt Anti-Brumm od. Autan mitnehmen: Fliegen en masse (schaut euch einmal auf dem Hadaba-Plateau um: Mist, Abfälle, Unrat ...). Nach Sharm ca. 9 km. Taxi ca. € 5,--. Beim Aussteigen meint der Taxler: For one person ! Haha. Mit dem blau-weißen Sammelbus (12Sitzer): ein LB, also ca. 13 Cent pro Fahrgast. Einfach am Fahrbahnrand mit der (rechten) Hand heranwinken. Es gibt hunderte von ihnen, die den ganzen Tag über zw. Naama-Bay und Sharm hin- u. herfahren.