Ghazala Gardens

Man kam mitten in der Nacht im Hotel an und wurde in Gruppen eingeteilt. Dann musste man warten, bis man zu seinem Zimmer geführt wurde. Die Koffer kamen 1 1/2 Stunden später und man konnte sich nicht einmal schlafen legen. Der Kofferträger verlangte sofort Trinkgeld. Man hatte nur gar nicht die Möglichkeit, seine Koffer selbst zu tragen, was schone ine Frechheit ist! Das Zimmer war bei Ankunft oberflächlich "sauber" aber sichtlich verwohnt. Das Bad war schon auf den ersten Blick nicht gereinigt. Warmes Wasser gab es nicht und was Wasser sein sollte, war eine rotbraune Brühe. Nach Reklamation am nächsten Morgen wurde versprochen, gegen Mittag eine Lösung gefunden zu haben. Das Wasser war nun anfangs noch rötlich, wurde dann klarer und lauwarm. Die Badewanne haben wir selbstständig mit Desinfektionsmittel gereinigt, da sie sehr dreckig war. Die Fliesen schienen noch nie geschrubbt worden zu sein. (In der ganzen Woche wurde die Badewanne nicht vom Personal gereinigt.) Der Stöpsel vom Waschbecken steckte plötzlich nach der "Zimmerreinigung" am 6. Tag fest im Waschbecken, sodass das wasser nicht mehr ablief. Er ließ sich nicht mehr lösen, da der Mechanismus defekt war. Wasser zum Zähne putzen wurde nur alle 2 Tage gegeben. Wenn es nach 1,5 Tagen leer war, wurde kein neues gereicht. Auch nach Nachfrage nicht. Man sollte sich mit dem Leitungswasser besser nicht die Zähne putzen und auch die Zahnbürste nicht damit abwaschen! Wir wurden beide am zweiten Tag krank und bekamen Durchfall! An der Rezeption sagte man, es käme nicht vom Wasser und schon gar nicht vom Essen, man würde die Hitze nicht vertragen. Und überhaupt wären wir die ersten, die krank geworden seien. Nach Angaben des Reiseleiters werden ca. 40% der Gäste im Hotel krank. Das liege am Leitungswasser. Das Zimmer wird definitiv kein 'Stück sauber gemacht, wenn man kein Trinkgeld gibt! Also immer bitte ca. 2-5 Euro pro Tag parat halten, damit man einen Hauch von Sauberkeit verspüren darf. Am 4. Tag hatten wir eine tolle Überraschung. Ca. 40 Mücken waren im Zimmer. Wir brauchten 3 Stunden, um den Großteil der Mücken ohne Chemikalien niederzustrecken und einigermaßen schlafen zu können. Die Mückenleichen und Blutflecken der Vormieter klebten ebenfalls noch an Wänden und der Decke. Der Blick von der "Terrasse": man schaute gegen eine ca. 2 m entfernte Mauer. Total idyllisch! Die Terrasse war alles andere als einladend. Jetzt mal was Positives: Der Pool war echt nett, genügend Liegen standen zur Verfügung. Die Auflagen waren zwar oft dreckig, aber man bekam jeden Tag ein frisches Strandtuch. Auch das Essen war in Ordnung. Die "A la carte-Restaurants" servieren auch All-In Menüs. Nichts Besonderes, aber man wurde einigermaßen satt. Der Service war okay. Zum Mittag sollte man nur nicht zu spät gehen, weil man sonst nichts mehr bekommt. Nur kalte Pommes und zähes lauwarmes Fleisch beim Mexikaner. Aktivitäten: Die Tischtennisplatte befand sich im Kinderbereich. Sie klappte fast zusammen, das Netz hing auf Halbmast und die Spielfläche hatte die Oberflächenbeschaffenheit einer Steppe. Schläger und Bälle standen nicht zur Verfügung. Wenn man zum Strand möchte, muss man aus dem Hotel raus, über die Hauptstraße und ca. 300 m laufen. Man gelangt durch das Schwesterhotel zum Hotelstrand. Die Liegen und Schirme haben ihre besten Jahre weit hinter sich! Am Hotelstrand lag Müll, sodass der Strand nicht sehr einladend war. Im Schwesterhotel kann man wohl auch den Fitnessbereich nutzen. Zu empfehlen ist die im Hotel angebotene Mountainbiketour. Ein deutscher Auswanderer bietet diese fast täglich an und zeigt das Naturschutzgebiet, in dem Beduinen leben. Zwei Jeeps fahren mit Abstand hinter den Bikern her, um Wasser und Proviant zu tragen. Abschließend möchte ich das Hotel nicht weiterempfehlen. Es mag sein, dass wir ein schlechtes Zimmer hatten, aber von Service haben die dort einfach noch nichts gehört.

Beliebte Aktivitäten

• Strand