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Andreas (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2012 • 2 Wochen • Strand
Die Schatten werden länger!
3,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir kannten das Hotel schon aus einem früheren Urlaub und haben uns, da es damals sehr schön war, nochmals dafür entschieden. Leider haben wir in diesem Jahr ein paar unliebsame Überraschungen erlebt, auf die später noch eingegangen wird. Die Sauberkeit war vergleichbar mit unserem ersten Urlaub in Ordnung, nur die damals sehr gute Pflege von Garten und Pool hat etwas ge- litten. Der Kritikpunkt damals wie heute sind die relativ abgewohnten Zimmer und vor allem die Bäder. Das entspricht nicht dem Standard eines Hotels mit vier Sternen und wird in Zukunft auch die Bewertungen insoweit negativ beein- flussen, das vor allem deutschsprachige Urlauber diesen Zustand nicht weiter tolerieren werden. Eine wunderbare Gestaltung des Hotels und der Poolanlagen kompensiert nicht alles. Die Gästestruktur war bunt gemischt und alle Altersgruppen vertreten, alle sehr angenehm. Im Urlaub brauche ich weder Handy, Facebook und Twitter, deshalb kann ich da auch keine Angaben zu Erreichbarkeit und Kosten machen. WLAN ist aber in der Lobby möglich. Wer die ganz heißen Temperaturen nicht verträgt ist in den Wintermonaten besser aufgehoben. Beim Einkauf unbedingt feilschen und nicht zuviel Interesse an einer Sache zeigen, dann gehen die Händler nur wenig mit dem Preis runter. Wer gern schnorchelt hat die Möglichkeit sich den Tauchern an den beiden Tauchschulen rechts und links des Strandbereiches anzuschließen. Die Kosten sind geringfügig höher als bei den regionalen Anbietern, aber immer noch günstiger als die Reiseveranstalter in den Hotels. Größter Vorteil aber sind kleinere Boote, weniger Leute, besser ausgebildetes Personal und Reviere mit richtig tollen Fischen und Korallen. Vergesst nicht etwas Kleingeld für das Personal - sie haben es wirklich verdient. Euro-Hartgeld ist nicht so günstig da das dort nicht eingetauscht wird und 5-Pfund-Banknoten gibt es auch wenig. Am besten daheim auf der Bank ein paar Ein-Dollar-Scheine holen. Wer vom Fluch des Pharao ereilt wird nehme am besten ANTINAL, aber Obacht, jede Apotheke hat einen anderen Preis.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wie oben schon erwähnt entsprechen die Zimmer nicht mehr dem Standard eines 4-Sterne-Hotels, auch nicht in Ägypten. Das Mobilar ist doch teilweise sehr verschlissen und vor allem die Bäder haben es dringend nötig. Schimmel in den Fugen mag schließlich im eigenen Bad daheim auch niemand. Unsere Wanne war mit einer Art Anstrich versehen welche schon abblätterte und den wahren Zustand preisgab. Wirklich nicht appetitlich. Die Größe des Zimmers ist jedoch völlig ausreichend. Eine Minibar war vorhanden, ebenso ein einwandfrei funktionierender kostenloser Safe, Fernseher mit ein paar deutschen Programmen zur Information was zu Hause passiert auch vorhanden. Das Bild jedoch sehr schlecht, was aber mit einer Justierung der Empfangsanlage sicher verbessert werden könnte. Die Klimaanlage war aber in unserem Zimmer sehr gut, sehr geräuscharm und sehr gute Kühlleistung.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen war sehr unterschiedlich, manchmal wirklich gut gewürzt und schmackhaft, aber auch zum Teil besonders bei Rindfleich sehr zäh und fade. In jedem Fall war es vor allem beim Fleisch nicht ausreichend. Man konnte sich nämlich hauptsächlich beim Abendessen so gut wie nichts selber nehmen. Es gab alles auf Zuteilung vom Küchenpersonal. Sie kamen oft mit der Zubereitung nicht nach, was lange Warteschlangen verursachte und dann bekam man 2 kleine Stücke auf den Teller gelegt. Wenn man seinen Teller dann weiter hin gehalten hat wurde man schon halb vorwurfsvoll angeschaut. Ich muss im Urlaub nicht halb um mein Essen betteln müssen. Eine Selbstbe- dienung in diesem Hotel wäre viel vorteilhafter und mit weniger Stress für Gäste und Personal verbunden. Die Angst vor Verschwendung durch allseits bekannte Gäste, die sich die Teller vollpacken und dann alles wegwerfen ist hier unbegründet da fast jedes Jahr eine ähnliche und dabei im Umgang mit Lebensmitteln vernünfte Gästestruktur anzutreffen ist. Gern hätten wir auch mal eines der Spezialitäten-Restaurants besucht, dies scheiterte jedoch an der unflexiblen Einstellung des Personals. Man musste reservieren, was ja üblich ist, aber es war unmöglich ein Restaurant für den nächsten Tag zu reservieren, dies war nur für den jeweiligen Tag in der Zeit von 09:30-17:00 Uhr möglich (Warum?) Und da wir meist schon 07:30 Uhr am Strand oder zu Ausflügen unterwegs waren, hatte sich das erledigt. Selbst die Bitte um Weiterreichung eines Zettels mit Name des Restaurants und Zimmernummer wurde von der Rezeption abgelehnt- alles für den Gast. Überhaupt konnte man den Eindruck gewinnen, das das neue Management das Hotel totsparen will um höhere Gewinne zu erzielen und sich damit möglicherweise für höhere Aufgaben innerhalb der Red-Sea-Hotelkette zu empfehlen. Die Säfte in den Umlaufkühlern waren zum Frühstück teilweise so stark verdünnt, dass man geschmacklich bald nicht mehr wusste, was man überhaupt trinkt. Krönung hierbei war das Verdünnen der Milch mit stillem Mineralwasser.


    Service
  • Eher schlecht
  • Immer wieder erstaunlich die Freundlichkeit des vor allem ganz einfachen Personals bei der langen Arbeitszeit und vielen Arbeitstagen ohne jegliche Freizeit. Die Verständigung klappte prima mit englisch, deutsch oder Handzeichen kam man immer zum Ziel. Ja was soll man zur Gästebetreuung sagen. Freundlich beim Umgang mit Beschwerden waren sie ja, aber in unserem Fall völlig nutzlos. Hier ging es um die Einnahme des Mittagessens im Schwesterhotel Ghazala Beach. Dies wurde bis zum vergangenen Jahr im Hauptrestaurant klimatisiert im Gebäude eingenommen. Ab diesem Jahr in einem zeltähnlichen Vorbau. Bei über 40 Grad im Schatten staute sich die Hitze wie in einer Sauna. Der Schweiß lief in Strömen und die Kleidung klebte förmlich am Körper. Später wurden Ventilatoren aufgestellt die auf Grund nicht vorhandener Regulierung einen so starken Wind erzeugten, dass es einem die Pommes vom Teller wedelte. Man hatte also die Wahl zwischen Sitzen im Sturm oder Triefen im eigenen Saft. Dabei war das Hauptrestaurant zu Mittag leer (Gäste des Ghazala Beach hatten HP) und wurde nur vom Personal genutzt. Jedenfalls habe ich keine plausible Erklärung erhalten warum wir nicht drinnen essen durften. Angeblich hätte man Probleme mit der Energie- versorgung und die Klimanlge würde das nicht mehr schaffen. Und genau deswegen fehlt mir jegliches Verständnis denn die Türe von Gebäude zu Vorbau stand über Stunden offen weil die Kellner die Getränke von der Ausgabe im Gebäude holen mussten. Desweiteren wurden 2 komplette Büffet's getrennt für Urlauber und Personal mit Kühltheken, Wärmebehältern und Kochstationen aufgebaut die natürlich auch jede Menge Strom verbrauchen (früher eines für alle) und letztlich hätte man sich auch den Strom für die Ventilatoren sparen können wenn alle drinnen gegessen hätten. Da fehlt mir einfach die Logik was da mehr Strom verbraucht und wenn angeblich alles getan wird, damit der Gast einen angenehmen Urlaub verbringen kann, dann habe ich für diese Art der Esseneinnahme auf Campingplatz-Niveau kein Verständnis.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Der Weg zum Strand war zumutbar und erfolgte über die Hauptstraße mit Sicherungspersonal problemlos. (Diesen Service hätte man sich auch gerne am Abend auf dem Weg zum Bummeln gewünscht, da zum Teil chaotisch). Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten ca. 500 m rechts vom Hotel in großer Anzahl. Die Händler im Vergleich zu 2009 sehr nervig und zum Teil auch hand- greiflich. Die Bars an der Straße zum Naama-Center super laut und alle Musik- richtungen bunt durcheinander. Das ladet nicht gerade zum Verweilen auf. Ausflüge im Hotel vom Preis her fast unverschämt, von regionalen Anbietern deutlich günstiger bei vergleichbaren Leistungen.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation gab es tagsüber keine, abends gelegentlich Auftritte und einen zwar anderen, aber genauso schlechten "Sänger" wie 2009. Wir waren immer am Strand. Die Liegen, Schirme etc. waren ausreichend vorhanden. Das Personal war um die Sauberkeit des Strandes bemüht, aber meistens nur zweiter Sieger. Schlampige Touristen hinterließen allzu gern ihren Müll am Stand wobei leider zu sagen ist, dass dabei vor allem einheimische Gäste negativ auffielen ! Völlig unverständlich war die Verlagerung der Beach-Bar von zentraler Lage des Strandes an der Promenade hin zur äußerste Ecke des Strandes zum angrenzenden Hotel Jolie-Ville. Es gab keine Sitzgelegenheiten mehr wo man sich früher auf einen Plausch getroffen oder für den Abend Unternehmungen geplant hat. Der Kontakt zu anderen Urlaubern findet praktisch kaum noch statt, es ist sogar verboten an der Beach-Bar Getränke zu sich zu nehmen. Man holt seine Getränk und muss damit zur Liege zurück, die am entgegen liegenden Ende des Strandes mussen dann ca. 120 m durch den heißen Sand. Außerdem eine Mammutaufgabe für das Personal, die dann die ganzen Becher wieder einsammeln müssen. Ja wo gibt es denn soetwas? Die Jungs an der Beach-Bar haben einen tollen Job gemacht- ein ganz großes Lob.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:51-55
    Bewertungen:1