Ghazala Gardens

Die Hotelanlage liegt in einer schönen Poollandschaft mit netter  Gartenanlage. Störend sind im Hotel und am Stand die Flugbelästigungen im Viertelstundentakt. Die Flugzeuge überfliegen den Ort bzw. die Anlage in max. 300 m Höhe. Dies geht bis in die späte Nacht hinein. Im Standbereich ist der sehr starke Bootsverkehr mit den entsprechenden Abgasen geruchsbelästigend. Auch die Sauberkeit lässt zu wünschen übrig (Plastikabfälle etc. im Wasser). Ab ca. 10 Uhr vormittags war der Strandbereich bereits hoffnungslos überfüllt, da dieser für 2 gut belegte Hotels entschieden zu klein ist. Das Hotel sollte, wie von den meisten der anwesenden Gästen so gehandhabt, nur zu Supersonderangeboten (1 Woche 450,00 Euro) gebucht werden. Ansonsten stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis keinesfalls. Wir würden dem Hotel bei äußerstem Wohlwollen max. 3 Sterne zugestehen.

Die von uns gebuchte Poolsuite war bei Ankunft in der Nacht ungereinigt, Handtücher und Wasser fehlten, dafür Haare und Schmutz von Vorgästen überall vorhanden. Die sehr geräumigen, vor Jahren mal schönen Zimmer sind dringendst renovierungsbedürftig. Zusatzsofa und Sessel sind stark verfleckt und abgenutzt, ebenso das übrige Mobiliar. Schimmel und Schmutz in den Ecken des Bades sind unbefriedigend. Das Wasser aus den Leitungen war zeitweilig entweder rostig oder undefinierbar nach Chemie riechend. Der Zugang vom Zimmer zum Pool beinhaltete zwar eine Treppe, jedoch war die letzte Stufe so hoch, dass sie für Kinder und gehbehinderte Menschen ein hohe Hürde darstellt. Der Zimmerservice klappte gar nicht. Die Zimmerhandtücher (alt, fleckig und verschliessen) wurden gegen 9 Uhr eingesammelt aber erst ab ca. 17 Uhr teils auf mehrfache Anforderung zurückgebracht - ein Duschen oder Händewaschen während der Zeit nicht möglich. Die Strandtücher sollten dafür um ca. 17 Uhr abgegeben werden, die Rückgabe erfolgte jedoch erst gegen Mittag des nächsten Tages. Die Gesamtreinigung des Zimmers war auch nach ägyptischem Standard unzureichend.

Neben dem Hauptrestaurant befinden sich 3 weitere Restaurants auf dem  Gelände. Hauptrestaurant und Bars haben  erheblich bessere Zeiten gesehen. Das sogenannte Essen ist für ein 4* Haus gelinde gesagt eine Zumutung. Die Getränke an den Bars werden lieblos in warmen Plastikbechern und Gläsern (auch Wein) abgefüllt. In den Themenrestaurants ist es etwas besser - jedoch nur bei Zuzahlung gut. Dann können auch die Getränke wie Wein, Cocktails ordentlich serviert werden. Bei zwei Essen mit Zuzahlung im Ofogo und einem Romantikdinner für 4 Personen gab es nichts zu beanstanden.

Die Freundlichkeit des Personals lag zwischen persönlich beleidigend und aufmerksam und nett. Wobei zur Ehrenrettung des älteren und im Hotel längerfristig beschäftigten Personals gesagt werden sollte, dass dieses sich den vorhandenen Möglichkeiten entsprechend sehr bemühten.

Das Hotel liegt vom Strand getrennt durch das Schwesterhotel Ghazala Beach und eine stark befahrene 4 -spurige Strasse, so dass der Weg zum Strand ca. 10-15Min. Fussweg bedeutet. Bis in die "Einkaufsmeile", welche stark an Arenal erinnert und nicht wirklich toll ist (billiger, überall gleicher billiger Tand) sind es ebenfalls ca. 10Min.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Verweilen während des Tages im Poolbereich ist nur mit Ohrschützern machbar. Die Beschallung ging fast den ganzen Tag von Hiphop über Rap in extremer Lautstärke von statten; Ruhezeiten gab es wenige. Während des Tages wurde im Poolbereich Pflanzenschutzmittel direkt neben den Liegen ausgesprüht, welches zu Geruchsbelästigung (übelst nach Petroleum stinkend) und Atemproblemen führte. Erst nach intensiven Beschwerden wurde in unserem Bereich aufgehört und 10 m weiter wieder gesprüht. Liegen, Auflagen und Sonnenschirme im Poolbereich waren teilweise defekt aber noch hinnehmbar. Dieses kann man allerdings von den Liegen, Auflagen und Sonnenschirmen am Stand nicht sagen. Hier bestand tbei erbärmlichen Zustand teils akute Unfallgefahr. (Nägel, gebrochene Hölzer, lose Sonnenschirmabdeckungen, gerissene Auflagen etc.). Die sogenannte Strandbar (Getränkeausgabeverhinderungsbude) ist eine absolute Zumutung. Hinter Glasscheiben eingepfercht wird in einem völlig überhitzten Raum den Gästen die Getränke überlassen. Zeitweilig nur 1 Getränk pro Person (Grund hierfür wurde genannt, dass osteuropäische Gäste hier übertreiben würden). Sport und Unterhaltung im Minimalbereich.