Ghazala Gardens

Die Hotelanlage ist wunderschön. Sie ist ziemlich groß, aber nach einem Tag kennt man sich aus. Es waren gefühlte 98 % Deutsche. Das hatte uns sehr überrascht. Der Rest waren Schweizer, Engländer, Russen. Uns ist niemand negativ aufgefallen. Das Personal ist unglaublich nett. Sie geben sich immer Mühe nett zu sein, auch wenn sie auf deutsch zugelabert werden, was wir von den Toursiten teilweise sehr unverschämt fanden. Man kann nicht nach Ägypten kommen und davon ausgehen dass jeder in dem Hotel deutsch spricht. Die Informationsveranstaltung mit dem Reiseleiter am Anfang sollte man nicht verpassen! Er gibt einem wichtige Informationen darüber wie man sich auf der Straße zu verhalten hat. Wir waren VOR dem Gespräch in der Stadt und erlitten erstmal einen Kulturschock, aber sehen Sie selbst was ich meine. All-Inclusive zu buchen ist unserer Meinung nach für dieses Hotel ein Muss. Es ist fast alles inbegriffen, wenn man nicht gerade mal einen richtig guten Wein trinken- oder Meeresfrüchte essen möchte (und auch DIE gibt es gelegentlich inclusive). Das Essen ist wunderbar. Wir konnten das Frühstück nach einer Woche nicht mehr sehen. Ein Tipp: Nicht einfach den frisch gepressten Orangensaft nehmen, der kostet drei Euro... Die Reinigungskraft war bei uns sehr gründlich. Wenn man ab und zu ein wenig Trinkgeld gibt, dann gibt er sich auch Mühe mit den Handtuchskulpturen. Und Trinkgeld gibt man einfach überall. Vom Kofferträger am Flughafen, bis zum Kellner. Unverschämt waren wenige und wenn man sich mal überlegt was diese Menschen verdienen, dann kann man sie ja auch verstehen. Einen Tipp für die Frauen: Abends keine Röcke tragen. Ich hatte nach einem Bar-Abend an jedem Bein über 100 Moskito-Stiche. Den Leuten Mangobar Trinkgeld geben BEVOR der Abend losgeht. Dann fliessen die Getränke besser. Wenn man gefragt wird woher man kommt (außerhalb des Geländes): nicht antworten. Das ist nur Masche!! Keinen Salat oder Eiswürfel zu sich nehmen, da das Leitungswasser ungenießbar ist. Viel Spaß! :)

Es hat manchmal ziemlich nach Rauch gerochen, obwohl wir nicht im Zimmer geraucht haben. Es klebten ein paar tote Moskitos hier und da und alles ist etwas älter. Wir konnten trotzdem drinn leben, haben ja immerhin nur dort geschlafen. Das Bad ist auch vollkommen okay.

Das "Ol Fogo" ist sehr zu empfehlen. Der Nachtisch hat uns kaum gemundet, aber der Rest ist wirklich sehr lecker. An Gewürzen haperts des Öfteren. Man bekommt eigentlich alles mal, was man gerne isst. Es gibt verschiedene Restaurants und Themenabende.

Wie gesagt, alles sind total nett und bemühen sich. Wir hatten eine kaputte Glühbirne, die wurde sofort ausgewechselt und Moskitospray haben wir auch sofort bekommen als wir danach fragten. Das Personal spricht meistens sehr gut englisch.

Die Lage ist okay. Man findet in der Straße alles was man braucht. Weiter haben wir uns zu Fuß aber nicht getraut. Der "Old market" war eine Enttäuschung für uns. Streunende Katzen, tote Hunde und nervende Verkäufer. Zum Strand geht man nur über die Straße, ca. 7 Minuten. Der Strand ist ein typischer Touri-strand, Liege an Liege. Das Meer ist wunderbar, vor allem das Hausriff, direkt am Strand! Man kann unglaublich viele Fische sehen!! Die Bars haben wir nicht genutzt, da wir jeden Abend an der Mangobar, beim Barkeeper unseres Vertrauens, im Hotel waren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben den Pool nicht genutzt. Aber schön aussehen tut er. Einmal wurden wir zu einer Disco eingeladen, die nur eine Stunde statt fand. Das fanden wir etwas komisch. Ansonsten können wir die Massagen und das Augenbrauen zupfen sehr empfehlen. Von Sport haben wir nicht viel mitbekommen. Einmal wurde Wasseraerobic angeboten. Es gibt aber auch ein Fitness-studio im Schwesternhotel. Tauchen kann man gut bei den Sinai-Divers. Wir haben einen Schnupperkurs für 49 Euro pro Person in Anspruch genommen. Das war sehr schön.