- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Hotelanlage ist sehr weitläufig, sauber und in einem mediterranen Stil gehalten. Die Zimmer befinden sich in 2-stöckigen Wohnkomplexen. Diese sind nicht so vornehm, wie man aus der Anlage schließen könnte. Für unsere Begriffe viel zu klein und abgenutzt. Die Angestellten sind alle sehr freundlich, oft aber auch faul. Hauptsächlich wird englisch gesprochen, wobei einige auch deutsch verstehen. Es gibt 2 große Restaurants für Frühstück, Mittag- und Abendessen. Zusätzlich gibt es ein kleineres in der Mitte der Anlage für mittags: Z. B. Hamburger, Hot Dog, Pommes, Obst,... nicht immer empfehlenswert. Und ein italienisches Restaurant am Strandpool gelegen. Dort gibt es mittags Pizza (sehr lecker), Nudeln und Salat. Abends dient es als a la cart Restaurant auf Reservierung. Als wir die Reise gebucht haben, wurden wir darauf hingewiesen, daß wir mit dam AI auch die Einrichtungen des Ghazala Beach nutzen können. Das ist nicht der Fall! Die Gäste des Ghazala Beach können, wenn sie AI gebucht haben, zwar sämtliche Mahlzeiten und Getränke im Ghazala Gardens zu sich nehmen, aber umgekehrt ist dies nicht möglich. Das heißt, die Gäste des Ghazala Gardens mit AI können lediglich zum Lunch ins Schwesternhotel gehen. Bietet sich an, da das Restaurant direkt am Strand liegt. Frühstücken kann man zwar, aber nur gegen Bezahlung (ca. 8, 50€ p. P.) Auch die Getränke an der Poolbar im Ghazala Beach sind nicht all in. Soviel zum Thema All inklusive! Tipp 1: Das Restaurant "Bierwagen" direkt am Strand neben den Sinai-Divers ist zu empfehlen. Da gibt es bayrische Spezialitäten für wenig Geld. Tipp 2: Genug Autan mitnehmen, die Mücken fühlen sich in den Zimmern besonders wohl.
Die Zimmer sind sehr klein und hellhörig (konnten unseren Nachbarn im Bad pfeifen hören). Ein Zustellbett gibt es nicht, dafür eine Schlafcouch mit zusätzlicher Matratze, die so weich ist, das man Rückenschmerzen bekommt. Die Zimmer werden regelmäßig gesäubert, aber rein sind sie nicht. Eine Flasche Desinfktionsspray für das Bad wäre angebracht. Es gibt regelmäßig frische Handtücher und Badetücher für den Strand, wobei die das mit der Anzahl nicht immer so genau nehmen (meist 1 zu wenig). Auch die Bettwäsche wird regelmäßig gewechselt. Die Mini-Bar auf dem Zimmer ist nicht im AI enthalten. Die Getränke sind viel zu überteuert, also lieber selber kaufen.
Wie oben schon erwähnt gibt es 2 große Restaurants, ein kleines und ein italienisches. Das Frühstück war so lala. Verschiedene Brotsorten, Brötchen, Gebäck, Wurst, Käse, Marmelade (kein Nutella!), Eier, Crepes, Salat,... das übliche eben halt. Der Kaffee ist grauenhaft. Eigentlich trinken wir jeden morgen Kaffee, aber im Urlaub haben wir nur Saft oder Waser getrunken. Frisch gepresste Säfte gibt es nur gegen Bezahlung (ca. 2, 30€). Das Essen war für unsere Begriffe sehr schlecht. Immer die gleichen Salate, das Fleisch war entweder sehr zäh oder nicht durchgebraten und die Auswahl war nicht sehr berauschend. Unsere Tochter hat sich fast die ganzen 2 Wochen hauptsächlich von Suppe und Salat ernährt. Wir sind keine Feinschmecker! Die Alkoholischen Getränke sind inländisch, aber im Cocktail genießbar. Am Strand gibt es eine kleine Poolbar für Getränke. Diese kann man sich als AI immer in Plastikbechern holen. Aber immer nur zwei für eine Person. Da läuft man am Tag schonmal öfters.
Was den Check-In von ETI angeht: miserabel. Mit dem Bus "99" wurden wir vom Flughafen abgeholt. In dem Bus wurde uns dann von dem Reiseleiter mitgeteilt, daß das Hotel "überbucht" sei, Zimmer aber für uns im Ghazala Beach vorhanden sind, wo man uns auch abgeliefert hat. Eingecheckt haben wir aber nicht. Es wurde protestiert. Da wir eine gute Truppe in dem Bus waren (Gruß an alle!) haben wir unsere Koffer genommen und sind geschlossen zu unserem Hotel gelaufen, wo wir uns erstmal in der Lobby breit gemacht haben. Es folgten Beschwerden, Diskussionen. Aber darauf haben wir uns nicht eingelassen. Nach 4 endlosen Stunden des Wartens mitten in der nacht, waren dann doch endlich Zimmer für uns frei. Hartnäckigkeit siegt. Wir waren übrigens nicht die einzigen, das kam öfter vor. Da das Ghazala Garden ein ETI eigenes Hotel ist, wurde diese Masche gerne praktiziert, um das Schwesternhotel voll zu kriegen, das nie ausgebucht ist. Mittlerweile (so kam es uns zu Ohren) ist dies über ETI nicht mehr der Fall, dafür aber bei anderen Reisegellschaften. Die Freundlichkeit des Servicepersonals ist soweit o. k. Wenn man allerdings eine Reklamation hat, kann es schonmal sein, das diese nicht sofort behoben wird. Da sollte man an der Rezeption lieber direkt ein Ultimatum stellen. Bei uns hat morgens plötzlich die Klimaanlage getropft, die Schranktüren sind in regelmäßigen Abständen rausgefallen und die Tür der Mini-Bar ließ auch zu Wünschen übrig. Das haben wir morgens auf dem Weg zum Strand an der Rezeption mitgeteilt. Abends (nach ca. 8 Std.) waren die Mängel immer noch nicht beseitigt, so daß wir ziemlich angesäuert waren. An der Rezeption mußten wir dann etwas deutlicher werden und haben darauf bestanden das die Mängel innerhalb von 1 Stunde behoben werden, ansonsten warten wir solange in der Lobby bis wir ein anderes Zimmer bekommen. Nun ja, das hat gefruchtet.
Das Hotel befindet sich, wie schon oft beschrieben, an einer viel befahrenen Straße. Um an den hoteleigenen Strand zu gelangen, muß man die Straße vor dem Hotel überqueren und durch das Schwesternhotel Ghazala Beach. Das sind ca. 7 min. An dem Strand verläuft eine Promenade von der man auch in die Ortschaft mit Geschäften, Bars, Restaurants und Bazaren gelangt. An der Straße sollte man schon aufpassen, besonders abends. Es ist zwar ein Zebrastreifen vorhanden, aber nicht alle Fahrer wissen was dieses bedeutet. Man kommt sich schonmal vor wie eine Rennmaus.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Über das sportliche Programm im Hotel können wir nicht sehr viel berichten. Lediglich Beach-Volleyball und Wassergymnastik wurde angeboten. Dafür können wir aber mit gutem Gewissen das Tauchcenter der Sinai-Divers weiterempfehlen. Sehr kompetent, freundlich und mehrsprachige Angestellte. Hat Spaß gemacht! Das Unterhaltungsprogramm im Hotel ließ auch zu Wünschen übrig. Man konnte sich aussuchen, entweder geht man abends zum Essen oder man oder man ergattert sich einen Platz für die "Show". Weil, nach dem Essen gab es keine Sitzplätze mehr. Lag vielleicht an der Ferienzeit. Über die Kinderbetreuung können wir keinen Bericht abgeben, da wir diese nicht in Anspruch genommen haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anja, Stefan & Celina |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |