- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Da unser Hotel bei der Ankunft überbucht war mussten ca. 30 Personen in das Sharm Plaza Hotel ausweichen. Dieses Hotel hat angeblich 5 Sterne und ist noch mieser als das Ghazala Gardens. Nachdem wir um 10.00 Uhr gelandet sind haben wir nach fast 14 Stunden unser Hotelzimmer im Ghazala Gardens erhalten. In diesem Hotel sind hauptsächlich Österreicher, Schweizer und Deutsche. Gebucht hatten wir AI sollten aber sogar für manche Abendveranstaltung extra bezahlen (zw. 10,-- und 19,-- €). Minibar und frische Fruchtsäfte bezahlt man auch extra (war im Prospekt angegeben). Teilweise musste auch für alkoholische Getränke bezahlt werden obwohl diese lt. Getränkekarte inkludiert gewesen wären. Die Anlage wird von den Gärtnern nicht wirklich gepflegt. Die Blumen und Sträucher sind großteils eingetrocknet. In 14 Tagen haben wir erlebt, dass einmal gegossen wurde. Wer seinen Urlaub genießen will sollte die Finger von diesem Hotel lassen. Noch nie haben wir uns so auf unseren Heimflug gefreurt.
Die Möbel sind zusammengewürfelt und schon sehr abgewohnt (obwohl wir angeblich im neuen Teil des Hotels gewohnt haben). Lampen und Handtuchhalter sind verrostet. Die Armaturen verdreckt und verkalkt. Hand-, Dusch- und Strandtücher erhielten wir meistens nur nach Anruf an der Rezeption oder nach aufwendiger Suches des Zimmerboys. Die Handtücher hatten Flecken, waren auch schon sehr ausgewaschen und waren an den Rändern ausgefranst. Der Duschvorhang ist nur an einer Teleskopstange montiert, somit hatte ich beim Aufhängen meines Duschtuches die Stange und den Vorhang in der Hand. Die Klimaanlage funktionierte die ersten drei Tage nicht richtig. Nach der "Reparatur" war erstens unser ganzes Zimmer verdreckt und zweitens hat es dann so gezogen dass es kaum zum Aushalten war. Die WC-Spülung funktionierte auch nicht richtig da der Wasserdruck zu gering ist. Somit mussten wir auch den Klempner holen. Wenn man an der Rezeption anrief kamen in ca. 10 Minuten die zuständigen Arbeiter. Wir hörten auch von einer deutschen Urlauberin dass in einer Juniorsuite Bettwanzen waren.
Es gab täglich (mittags und abends) ein Fisch-, ein Hühner-, ein Nudel- und ein Rindfleischgericht. Außer den Suppen war das Essen kalt (selbst gleich nach Öffnung des Restaurants). Teilweise konnte man sich selbst bedienen großteils wurde das Essen von den Köchen auf die Teller gelegt. Wollte man noch einen Nachschlag wurde man entweder ignoriert oder nur äußerst widerwillig bedient. Jeden Freitag ist ein Galadiner - dies führt nur zu unnötigen Arbeiten wie Stühle und Tische aus der ganzen Anlage zusammensammeln - beim Essen gab es auch nicht mehr Auswahl.
Die Freundlichkeit des Personals ließ sehr zu wünschen übrig. Weder von den Kellnern noch von den Köchen gab es ein Lächeln oder einen Gruß. Im Gegenteil - wir mussten uns von diesen des öfteren auch noch anpöbeln lassen. Die Sesselauflagen haben entweder Vogelkot oder Schokoladeflecken.
Über eine sehr stark befahrene, vierspurige Straße gelangt man nur mit Hilfe eines Security in das Ghazala Beach Hotel. Durchquert man dieses Hotel ist man schon am Strand. Badeschuhe sind hier empfehlenswert. Das Riff ist ca. 40 bis 50 m2 groß. Lohnt sich nicht wirklich dieses jeden Tag aufzusuchen. Einkaufsmöglichkeiten sind in ca. 200 m vom Hotel in ausreichender Anzahl vorhanden - wenn man auf extrem aufdringliche Ägypter steht. Handeln ist hier Pflicht. Ausflugsmöglichkeiten wurden uns von unserem Reiseveranstalter nicht wirklich angeboten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool schlängelt sich durch die ganze Anlage. Leider ist dieser sehr stark verschmutzt. Man findet darin nicht nur eine große Anzahl an Blättern und abgeschnittenen Ästen sondern auch Zigarettenstummel und tote Kakerlaken. In einem bestimtmen Bereich des Pools roch es immer nach Katzenfäkalien. Toiletten im Poolbereich sind Mangelware und die vorhandenen stanken und waren auch nicht wirklich sauber. Liegestühle und Sonnenschirme ausreichend vorhanden. Die Sonnenschirme sind groß und mit einer Hülle versehen. Diese Hülle bekommt man nur mit einer Klettereinlage auf die Liegestühle herunter. Da der zuständige Boy stundenlang nicht zu sehen war mussten manche Urlauber bis über die Mittagshitze hinaus in der prallen Sonne schmoren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im September 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sonja |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |