- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel stammt aus dem Jahre 1988 und scheint einer spanischen Familie zu gehören (die jedoch mehr im Hintergrund agiert). Es ist dem Alter entsprechend von außen zwar etwas in die Jahre gekommen, wirkt von innen dennoch sehr gepflegt und hat eine "gute Atmosphäre", d.h. die Mitarbeiter scheinen dort gern zu arbeiten und sind durchweg freundlich und entspannt. Die Gästestruktur war überraschend international. Die Deutschen überwiegen zwar, die Anlage wird jedoch auch von Spaniern, Russen, Franzosen und v.a. Engländer gebucht. Altersmäßig ist alles vertreten, Schwerpunkt liegt bei irgendwas zwischen 30 und 40, würde ich sagen. Am Anfang des dreiwöchigen Urlaubs waren vor allem Paare im Hotel, gegen Ende auch ein paar Familien mit Kleinkindern. Der hierdurch verursachte Lärm hielt sich aber in Grenzen. Das Hotel hat ca. 60 oder 80 Appartments (das erinnere ich jetzt nicht mehr genau) aufgeteilt in zwei jeweils vierstöckige Flügel die aus einer Mittelachse im 45-Grad-Winkel zueinander stehen. Die Appartments des von der Strasse aus gesehen rechte Flügel liegen recht Strassennah. Wir hatten ein Zimmer im obersten Stockwerk des linken Flügel. Das Haus eignet sich für Paare, die nicht so den Rummel und die Animation suchen, sondern eher für sich sein wollen und ein bezahlbares und doch ruhiges Apparthotel in Strandnähe suchen.
Die Zimmer waren groß und gut ausgestattet. Die Schlafzimmer des Linken Flügels sind nach Norden ausgerichtet und die Fenster münden in einem Laubengang, der bei uns nach "hinten" zum kleinen Park lag. Der Wohnbereich mit Fernseher (Flachbildschirm mit den deutschen Programmen ARD, ZDF, SAT1 und RTL) (Fernbedienung gegen 10 Euro Kaution an der Rezeption). Das Bett ist hart, was ich sehr schätze, da ich Rückenprobleme habe. Ein riesiger nach Süden ausgerichteter Balkon mit wenig Nachbarseinblick (durch geschickte versetze Bauweise) rundet das sehr gute Gesamtbild ab.
Da wir Selbstverpflegung gebucht hatten, können wir diesen Teil nicht berurteilen.
Das Personal ist ausgesprochen freundlich. Allen voran die drei Damen von der Rezeption (Marga, Maria und Cristina), die wirklich sehr freundlich und zuvorkommend sind. Man kann sich mit allen dreien sehr gut auf deutsch verständigen. Unsere Reinigungsfee Marie-Angeles erfüllte - neben der freundlichen Art - auch noch ausgesprochen akkurat Ihrer Aufgabe der Zimmerreinigung und erfüllte den einen oder anderen kleinen Sonderwunsch. Hier mögen uns unsere Spanischkenntnisse geholfen haben, da mir ihre Fremdsprachenkenntnisse gering erschienen.
Es liegt in der zweiten Reihe an dem Übergang zwischen Cala Bona und Cala Millor und ist von drei Strassen eingerahmt, von denen zwei recht befahren sind, was uns jedoch nicht weiter störte, da die Lage unseres Zimmers günstig war. Lediglich abends um 23 Uhr wurde etwas lauter, als die Müllabfuhr kam. Nach hinten liegt ein kleiner Park mit Kinderspielplatz, der tagsüber von jungen Müttern, spätabends und nachts jedoch (insbesonders am Wochenende) von der Dorfjugend okkupiert wird - mit entsprechender Geräuschentwicklung. Trotz alledem war der Lärmpegel insgesamt vollkommen o.k. und das, obwohl wir (insbesonders ich) sehr geräuschempfindlich sind!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist der Größe des Hauses angemessen, nicht gerade riesig, aber durchaus ausreichend. Es gibt ausser einer Tischtennisplatte und einer Kinderschaukel nach meiner Erinnerung keine weiteren Sport- oder Kinderspielmöglichkeiten, unregelmässig wird allerdings eine Kinder-Hüpfburg aufgebaut. Im Kellerbereich gibt es einen kleinen Wellnessbereich mit Schwimmbad, Sauna und Gym, der nach einem Brand jedoch erst einer Sanierung unterzogen werden muss. Das Hotel bietet im Eingangsbereich Pc-Nutzung oder WLAN gegen Gebühr (WLAN für 10 Stunden = 5 Euro oder 24 Stunden = 10 Euro, wobei hier EFFEKTIVE Nutzungsdauer gemeint ist - also unbedingt aufs korrekte Ausloggen achten!) Ich bin in drei Wochen mit einer 10-Euro-Karte gut ausgekommen, da ich täglich nur kurz die Mails gecheckt habe und ca. 30 Minuten geskypt habe. Haken 1: Die WLAN-Card enthält eine (gefühlt) zehntausend Character lange kryptische Zeichenfolge, die beim Einloggen als Passwort anzugeben ist. Aber wenn man es erst einmal geschafft hat, ist das ja kein Thema mehr, da das Kennwort ja gespeichert wird... Haken 2: Die WLAN-Empfangsqualität ist hundsmiserabel. Man muss sich direkt neben den Sender (an der Wand hinter den zwei PCs) setzen und hat selbst dann nur geringe Empfangsqualität.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Juni 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |