- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Clubhotel Millor Garden ist ein mittelgroßes Alltours-Familienhotel mit vier Stockwerken. Die Gäste waren ausschließlich deutsch. Alle Gäste hatten all-inklusive-Leistungen, so dass kein entsprechendes Armband o.ä. getragen werden musste. Schade, dass die Herbstferien so spät für uns waren. Wenige Tage vor Schließung des Hotels merkte man schon, dass bald Schluss ist. Die Kaffeeautomaten im Barbereich wurden am Abend vor unserer Reise weggeräumt, wie oben beschrieben wurden keine neuen Likörflaschen mehr geöffnet, die Getränkeautomaten im Speiseraum wurden ebenfalls zwei Tage vor unserer Abreise nicht mehr in Betrieb genommen. Getränke holte man sich dann halt vom Barbereich. - Und wir waren noch nicht die letzten Gäste!!!
Wir hatten ein Apartment mit einem geräumigen Schlafzimmer und großen Kleiderschrank, einem Wohn-Schlafzimmer mit zwei Schlafsofas und einem kleinen Fernseher sowie einem Eßbereich mit Tisch und vier Stühlen und einer Kitchenett und einem Balkon mit Wäschetrockner. Das Bad war ebenfalls geräumig, die Badewanne hatte Abplatzungen, das Waschbecken hatte dunkle Überläufe, auf die man beim Zähneputzen schaute. Seife und Zahnputzbecher waren nicht vorhanden. Wir hatten zwei Nächte Sturmwetter, da jedes Schlafzimmer eine ausgestellte Ecke zum Balkonflur hat, hat es ziemlich laut geheult
Das Hotel hat einen Speisesaal mit den Büffets, sowie einen Aufenthaltsbereich mit der Getränkebar. Die Speisen konnten uns geschmacklich nicht sonderlich überzeugen. Es gab morgens verschiedene Brotsorten mit Erdbeer-, Limetten- und Aprikosenmarmelade sowie Honig, des Weiteren Wurst und Käse, entweder Spiegeleier oder Rühreier, Speck und Würstchen und gekochte Eier, aus denen man sich dann das heilste aussuchen konnte. Am meisten hat uns enttäuscht, dass auf der Getränkekarte 5 Liköre angeboten wurden, einer von vornherein hätte bezahlt werden müssen, zwei nicht vorhanden waren und die letzten zwei - auf die wir uns dann am Abend beschränkt hatten- zwei Tage vor unserer Abreise ebenfalls aus waren.
Die Rezeption war am Anreisetag deutsch besetzt und auch die anderen Hotelangestellten sprachen ausreichend deutsch. An der Freundlichkeit gibt es nichts auszusetzen. Die Zimmerreinigung erfolgt 5 x wöchentlich, was dafür, dass wir keinen Strandurlaub gemacht haben, ausgereicht hat. Ansonsten befand sich ein Besen in einem kleinen Wandschrank, mit dem man evtl. Sand hätte zusammenfegen können.
Das Hotel liegt in Cala Bona, welches durch eine Strandpromenade mit Calla Millor verbunden ist. In unmittelbarer Umgebung gibt es Sparmärkte. Der kleine, während unserer Urlaubszeit mit Algen belegte Strand ist wenige Gehminuten vom Hotel entfernt. Mit dem Mietwagen sind wir ca. eine Stunde vom Flughafen zum Hotel gefahren. Autos können vor dem Hotel auf der Straße geparkt werden. Für Ausflüge auf der gesamten Insel ist Cala Bona ein etwas ungünstiger Ausgangspunkt. Als wir z. B. in Soller waren, gab es keine direkte Straße Richtung Manacor, wir mussten zunächst nach Palma um dann wieder nord-östlich zu fahren.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Im Unterschoss des Hotels nutzten unsere Kinder ein kleines Hallenbad. Vorhanden war ebenfalls eine Sauna sowie Fitnessgeräte. Es wurde gemäß Aushang auch ein Fitnessprogramm angeboten. Für die Kinder gab es Kinderclubs, die wir allerdings nicht genutzt haben. Am Abend war "Kinderdisco", die jedoch auf Kleinkinder zugeschnitten war, sonstiges Abendprogramm haben wir uns nicht angesehen, da uns die Comedy-Vorstellung ein wenig abgeschreckt hatte. Für den Außenpool reichten die Außentemperaturen mit +/- 20 Grad nicht aus, der abgegrenzte Spielplatz im Außenbereich war ebenfalls nur Kleinkinder-geeignet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sonja |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |