Globales Don Pedro

Das Hotel liegt direkt am Strand an einer Bucht, die ehemals ein Militärstandort war. Dies erkennt man aber nur noch an einigen Felseingängen. Links und rechts des Hotels sind teils steile Felsen; auf der rechten Seite wird vor Felsabgängen gewarnt. Zur Deko hat man die Felsen liegen lassen, sodass es ohnehin schwer fällt hier lang zu gehen. Man kann sowohl rechts als auch links vom Hotel ins Wasser gehen. Allerdings sind zwar die Strände sandig (mit viel Müll) aber sobald man ins Wasser kommt wird es steinig. Im Wasser liegen Felsen, was bei windigem Wetter (wir hatten leider 3 von 7 Tagen Wind) gefährlich ist. Das Wasser ist schwer einschätzbar weil tiefes Wasser mit teils nur 20cm tiefen Stellen (über Felsen) wechselt. Kinder unter 16 sind wohl wegen des gefährlichen Wassers in der Bucht (zumindest als Hotelgäste) nicht erlaubt. Bei Wind ist das Baden verboten. Der Strand wird bewacht. Das Hotel selbst wird hauptsächlich von englischen Gästen bewohnt. Das Personal spricht hervorragend Englisch, deutsch spicht leider nur ein Koch und eine Dame der Rezeption. Manchmal hat man das Gefühl, dass das Personal nicht verstehen will. So kann man auch nach genauer Beschreibung keinen Latte machiato bekommen, bestenfalls wird es ein Cappuchino, der aber leider nicht trinkbar ist. Das Essen ist sehr vielfältig. Zum Frühstück gibt es neben dem typischen englischen Frühstücks (Rührei mit Bohnen in Tomatensauce) auch Toast, Brötchen und an zwei Tagen sogar Brot (alles Weißmehl), sowie Müsli und Aufschnitt. Mittags gibt es auch eine große Vielfalt, natürlich immer Fisch und Hühnchen, manchmal aber auch Garnelen, Calamares, Schweine- oder Rindfleisch. Abends wird der Rest von Mittags neu zusammengestellt oder gar neu zusammengekocht. Der Service ist nett und sehr aufmerksam (Teller werden schneller abgeräumt als man sie leeressen kann). Süßen Nachtisch gibt es Mittags und Abends. Eis auch, 3 Sorten, immer die gleichen kleinen abgepackten Becher. Nach spätestens 3 Tagen kann man das Essen nicht mehr sehen noch riechen. Schmecken tut eh alles gleich. Gewürze werden zwar hingestellt, aber was soll man mit Trockengewürzen nach dem Kochen noch erreichen??? Zusammengerechnet also große Vielfalt wenig Geschmack. Da die meisten Angestellten nur Englisch sprechen sollte man wenigstens mal in der Schule mit dieser Sprache Kontakt gehabt haben. Also kommt man mit wenig Englisch schon gut durch, nur lassen sich damit schlecht Kontakte anbahnen. Bei unserem Urlaub waren aber alle nett und haben auch geholfen sich zu verständigen. Insgesamt wäre der Urlaub noch viel schöner gewesen, wenn man wenigstens jeden Tag hätte baden gehen können. Obwohl der Wind den Badenden oft einen Strich durch die Rechnung macht, gibt es dafür aber nur wenige andere Freizeitbeschäftigungen. Selbst der Wanderweg über die Berge war bei unserem Aufenthalt durch ein Tor versperrt. Dafür wurde Animation im Hotel groß geschrieben. Es gab täglich die gleichen "albernen" Spiele mit Dauergrinsen und Dauerklatschen der Animatoren. Nun ja, um fair zu sein, meist haben die Frauen mindestens 3-5 Gäste zum mitmachen animieren können. Dafür mussten sie aber auch ca. 10x pro Tag jeden Einzelnen fragen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand