Globales Pionero

Von Außen machte das Hotel noch einen ganz netten Eindruck und auch die Eingangshalle sah noch recht okay aus. Aber beim Betreten des Flures kamen mir schon Zweifel und ironischerweise habe ich noch gerade über Kakalaken nachgedacht als ich auf meinem ''Erkundungsgang'' ins Bad schon die nette Bekanntschaft mit einer machen durfte! Als ich mich dann zur Verdauung der Schocks erstmal aufs Bett legen wollte, kamen dort die Metallfedern aus der Matratze! Der Balkon war auch nicht besonders reizvoll, weil er nur Ausblick auf einen Hinterhof bot und auf irgendwelche Anlagen, die die ganze Nacht brummten. Natürlich haben wir das dann gleich reklamiert, aber man tröstete uns damit, dass Kakalaken nichts Außergewöhnliches seien für diese Region und außerderm sagte der Rezeptionist noch er habe kein Zimmer mehr frei (Ja, nee is' kla!). Und so mussten wir eine Nacht in diesem dunklen ungemütlichen Raum verbringen und ich hatte die ganze Zeit Angst, dass nochmal eine von meinen braunen Freunden vorbeikäme. Am nächsten Tag war dann gaaanz plötzlich doch noch ein Zimmer frei, schön mit Blick zum ''Dorf'', und es war auch sauber. Das Essen war aber trotzdem schlecht. Der Kaffee schmeckte nach Kakao, die Brötchen wirkten auch nicht so frisch auf mich und das Abendessen war einfach nur englisch: fettig und eklig. Die letzten Abende sind wir nur noch zum Nachtisch gekommen, der noch einigermaßen genießbar war, aber wir hatten wirklich mehr erwartet, auch wenn es nur 3* sind.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges