Globales Samoa

Das Hotel war ein großer Klotz, wie die meisten Hotels dort. Es hat 8 Stockwerke. Die Rezeption sah ganz gut aus und machte lust auf mehr. Als erstes mussten wir dann für ein Foto in Stellung gehen, damit wir auch unser AI-Programm in Anspruch nehmen konnten und das nachdem wir bereits insges. 10 Stunden unterwegs waren. Das war schon etwas nervig aber nun ja die Karte auf der das Foto dann erschien sah recht witzig aus und wir konnten sie als Andenken mit nach hause nehmen. Die erste Enttäuschung waren die Fahrstühle. Diese waren sehr klein und schmutzig und die Luft war so stickig, dass wir vom 6. Stockwerk immer runter gelaufen sind und manchmal aus Verzweiflung auch hoch, denn die Wartezeiten waren oft sehr lang vor allem zu den "Fütterungszeit". Ansonsten verfügt das Hotel über eine Aussenanlage mit Pool für Erwachsene und Kinder. Die Pool´s sind eher zu klein für so ein großes Hotel und der Andrang war entsprechend groß. Wir haben es dann bevorzugt den kurzen Weg zum Strand zu laufen. Das Hotel hat auch Spielautomaten, eine Minigolfanlage und einen Billardtisch gehabt. In den genuss des Billardtisches sind wir allerdings nicht gekommen, da dieser immer von englischen Kids umsingelt war. Hauptsächslich wohnen in dem Hotel Engländer, viele Familien mit Kindern oder Gruppen von Jungen leuten. Das Wetter ist sehr schwül gewesen. Wir hatten teilweise eine Luftfeuchtigkeit von 80 %. Ansonsten war es aber schön in der Sonne zu liegen. Handyempfang ist nicht so gut. Kostet unheimlich viel "Saft" zwecks der Netzsuche. Ansonsten ist das Hotel wohl eher was für Familien oder junge Leute, die es turbulent, laut und anspruchslos mögen.

Die Größe der Zimmer ist für 2 Personen ausreichend. Die Möblierung war eher spärrlich. Das "Bett" bestand aus zwei Feldbetten mit einer dicken, durchgelegenen Matratze drauf. Es gab kein TV und keine Klimaanlage aber dafür einen tollen Ventilator. Der Balkon war von der Größe her okay aber die Balkonmöbel wurden wohl irgendwo zusammen gesucht. In den Zimmern zur Straße raus ist es immer schön laut. Man bekommt alles hautnah mit, ob das die Singerei von den Karaokebars ist oder die Rasensprenger oder die Müllabfuhr mitten in der Nacht oder, oder, oder... Die Zimmer sind auch sehr hellhörig, so dass wir z. B. immer wußten wann unsere Zimmernachbern ihr Licht an -oder ausgeschaltet haben. Dann kann man sich wohl so in etwa vorstellen was man von den anderen Geräuschen so wahr genommen hat. Manchmal hatten wir im Bad auch besuch von Ameisen aber es gibt schlimmeres.

Es gibt einen großen Speisesaal, der immer sehr laut und sehr voll war. Um seinen Tisch musste man sich immer selber bemühen, was nicht immer ganz einfach war. Die Stoffbezüger der Stühle waren schon sehr dreckig. Die Gläser sollte man sich genauer anschauen, wobei so genau muss man gar nicht hinschauen den Dreck hat man teilweise auf Anhieb gesehen. Das Essen war zum Mittag und Abendbrot sehr gut. Es hat immer nach dem geschmeckt was dran stand. Es gab auch nicht immer nur Pommes oder Bratkartoffeln, sondern auch gekochte Kartoffeln oder Kartoffelbrei. Eine Vorsuppe konnte man sich auch nehmen. Bei Bedarf konnte man auch Brötchen mit Aufschnitt essen aber der Aufschnitt war nicht so toll. Es gab auch Dessert und Obst. Das Frühstück war nicht so gut. Es gab keinerlei Obst! Der Aufschnitt war nicht sehr reichhaltig. Ansonsten gab es das übliche Englische Frühstück, welches alle zwei Tage wechselte. Die Getränke zu den Mahlzeiten ließen zu wünschen übrig. Die Säften, wenn man das überhaupt so nennen kann waren einfach nur süss, daher hab ich mich auf kaltes, klares Wasser beschränkt. An der Poolbar sah das dann schon anders aus. Dort gab es was das Herz begehrt, wobei die Mischungen bei Mixgetränken schon sehr derb war. Die Snackbar sah auch okay aus aber das haben wir nicht ausprobiert, da wir eh immer am Strand waren. Dort konnte man von 10:00 Uhr - 23:00 Uhr etwas Essen.

Das Personal an der Rezeption war freundlich und auch sehr sprachbegabt. Es war also gar kein Problem sich zu verständigen. Man konnte vermuten, dass jeden Tag die Zimmer gereinigt werden, da sich auf den Etagen den ganzen Tag das Putzpersonal tummelte aber leider war dies nicht immer der Fall. Der Balkon wurde gar nicht gereinigt, so das dieser die ganze Woche voller Sand war. Die Aschenbecher wurden auch nur selten geleert. Das Bettzeug wurde auch nicht sehr häufig gewechselt. Die Handtücher wurden immer gewechselt, wenn man sie auf dem Boden gelegt hat. Das Personal im Speisesaal schien etwas abgenervt. Es war unmöglich ein Lächeln auf die Gesichter zu zaubern aber das ist ja wohl auch nicht deren Job.

Am Strand war man zu Fuß in ca. 3 min. Der Strand und das Meer waren sauber. Es gab eine kleine Snackbar aber leider keine Duschen und Toiletten. Der Weg ins Meer war sehr steinig und daher manchmal etwas schmerzhaft. Es war aber lustig die Leute so beim rein -oder rauskrabbeln zu sehen, dass war eine echte Eierei. Aber war man erstmal über die Steine (teilweise auch sehr große) hinweg, so war es doch richtig schön im Meer! Man hatte auch die Möglichkeit bei ruhigem Seegang sich ein Tretboot für 10 Euro auszuleihen. Ansonsten gab es allerdings keinerlei Sportmöglichkeiten am Strand, ausser man hatte vielleicht Lust von den Klippen zu springen. Die Schirme und Liegen waren sehr Teuer (3,25 pro Schirm und Liege). Wir haben uns dann lieber einen Sonnenschirm für 5,50 Euro gekauft und uns auf unsere Luftmatratzen gelegt. Das "Zentrum" des Ortes ist dirket vor dem Hotel. Es gibt dort kleine Geschäfte und Restaurants, sowie Minigolfanlagen (5 Euro pro Spiel und Person) und zwei Karaokebars konnten wir entdecken. Eine Diskothek konnten wir auch sehen aba diese hatte nicht geöffnet und um 24:00 Uhr werden die Bortsteine dort hochgeklappt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsprogramm war eher amateurmäßig und ermüdend. Abends wurden immer die selben albernen spiele gespielt nur unter einem anderem Motto. War echt aufregend. Manchmal aber (z.B. am Wochende) kommen echte Künstler die auch singen oder tanzen können. Soweit wir mitbekommen haben wurden am Tage Wettkämpfe für Erwachsene und Kinder in verschiedenen Disziplienen vorgenommen. Die Gewinner bekamen dann Abends auch immer eine Urkunde. Aber ich glaube für Kinder war immer genügend was los. Die Poolanlage war wie schon erwähnt viel zu klein!