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Nadine (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2009 • 1-3 Tage • Sonstige
3 traumhafte Tage in einem wunderbaren Zeltcamp
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Governors's Camp, eines der ältesten Camps in der Masai Mara, verfügt über 37 Zelte und ist somit verhältnismäßig groß. Die Zelte sind gut ausgestattet mit zwei Betten (die aber problemlos zusammengeschoben werden können), Dusche, Waschbecken und Toilette. Wir haben die Zelte als sehr gepflegt und sauber empfunden. Im Zelt gibt es keinen Strom; nur Petroliumleuchten. Dies haben wir aber nicht als problematisch empfunden, da es in der Nähe der Rezeption ein Zelt zum Haarefönen und ein Zelt zum aufladen von Akkus und elektronischen Geräten gibt. Während unseres Aufenthalts im Governors's Camp hatten wir Vollpension-Verpflegung, die Getränke mussten allerdings extra bezahlt werden. Es waren viele deutsche Urlauber mit uns im Camp. Das Alter der Gäste war recht gemischt. Wie schon oben erwähnt sollte man auf jedenfall von der Möglichkeit Gebrauch machen, morgens eine lange Safariausfahrt zu machen. Sollte der Fahrer das nicht von sich aus anbieten, einfach mal nachfragen. Es ist sooo toll, 5 Stunden am Stück im Busch unterwegs zu sein und dort ein Buschfrühstück einzunehmen. Von August bis Oktober kann man die große Gnu- und Zebramigration live erleben. Es ist wunderbar, mit dem Jeep durch die riesigen Herden zu fahren und mit ein bisschen Glück bei einem Flusscrossing zuschauen zu können. Auf jedenfall für die Morgen- und Abendstunden einen dicken Pullover oder Fleece zum überziehen mitnehmen. Es kann ziemlich kalt werden, insbesondere bei den Ausfahrten. Ein Hut mit Hutband kann aufgrund der starken Sonneneinstrahlung und des Fahrtwindes auch nicht schaden. Unbedingt einige 1-Dollar-Scheine (oder Kenianische Schilling in kleinen Scheinen) mitnehmen, damit man auch mal ein Trinkgeld geben kann. Größere Dollerscheine können im Camp schlecht gewechselt werden.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die grünen Zelte fügen sich sehr schön in die Natur ein und sind einfach absolut urig. Wie schon bereits oben geschrieben sind die Zimmer sauber und zweckmäßig ausgestattet. Viel Luxus gibt es hier nicht, aber man fühlt sich einfach pudelwohl.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Im Governors's Camp wird das Mittagessen - wenn es trocken ist - unter freiem Himmel eingenommen. Die Tische werden oberhalb des Mara Flusses aufgestellt. So hat man selbst während es Essens einen ganz tollen Blick und kann mit ein bisschen Glück Tiere beobachten. Die Vorspeise und Nachspeise bekommt man am Tisch serviert; Salat und Hauptspeise gibt es in Buffetform. Das Abendessen wird in einem Zelt serviert; hier gibt es ein Menue, bei dem man jeweils zwischen zwei Speisen wählen kann. Das Essen war schmackhaft und recht abwechslungsreich. Was mir nicht so gut gefiel, war, dass das Fleisch wohl grundsätzlich mit Kümmel gewürzt wurde (das ist natürlich Geschmackssache). Was ich etwas schade fand: Das Essen war ein bisschen zu europäisch. Statt Schwein, Rind und Huhn hätte ruhig mal die ein oder andere einheimische Fleischsorte auf der Karte stehen können, damit man mal etwas anderes kennenlernt. Den viel gelobten heißen Stein gab's bei uns leider nicht. Was man wirklich loben muss, sind die Nachtische. Hier schmeckte wirklich einer besser als der andere; ich kam aus dem schwärmen gar nicht mehr raus.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service im Hotel ist ganz toll. Wir hatten immer denselben Kellner, der außerordentlich freudlich und hilfsbereit war. Wir fragten ihn direkt am ersten Abend, ob es im Camp Bushbabys gibt. Kurz darauf kam er zu uns an den Tisch und meinte, er könne uns - wenn wir möchten - jetzt ein Bushbaby zeigen. Auch die Wachleute waren immer äußerst freundlich und erzählten bereitwillig Campgeschichten, wenn man Interesse zeigte. Einer der Wachleute zeigte uns am 2. Tag Krokodileier, die die Tiere in der Nähe des Flusses vergraben hatten. Einmalig! Unser Roomboy war ebenfalls sehr engagiert und einfach nur lieb. Er war immer sofort zur Stelle, wenn wir unser Zelt verließen, um sauber zu machen, nach dem Rechten zu schauen und uns am Abend eine Wärmflasche ins Bett zu legen. Auch sorgte er dafür, dass unsere beiden Einzelbetten zusammengeschoben wurden (ohne dass wir danach gefragt haben). Das Personal sprach durchweg sehr gut englisch; manche konnten sogar das ein oder andere Wort deutsch. Ein ganz ganz dickes Lob geht auch an unseren Fahrer Robert, der die Safaris für uns zu einem ganz besonderen Highlight gemacht hat. Er hatte einen unglaublich guten Instinkt für die Tiere und ihre Gewohnheiten und gab uns sein Wissen bereitwillig weiter. Nur ihm haben wir es zu verdanken, dass wir live bei einer Löwenpaarung dabei sein konnten. Man merkte richtig, wieviel Spaß ihm sein Job macht.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Governors' Camp hat einen eigenen Airstrip, von dem aus man ca. 5 - 10 Minuten fährt, wenn man mit dem Flieger anreist. Es liegt wunderschön direkt am Mara River. Ein Teil der Zelte befindet sich direkt am Fluss, an dem man Nilpferde, Krokodile und Wild, welches zum trinken vorbei kommt, beobachten kann. Wir hatten ein Zelt mit Blick auf die weite Ebene; von dort aus konnten wir die großen Gnu- und Zebraherden sowie zahlreiche Elefanten beobachten. Da das Camp nicht umzäunt ist, kann sich das Wild hier frei bewegen. So ist es nicht unüblich, dass tagsüber Paviane, Warzenschweine und Mangusten durch die Anlage tollen und am Abend z.B. Nilpferde und Büffel vor den Zelten grasen. Aber keine Angst: Bei Dunkelheit wird man immer von einem Wachmann vom Zelt zum Restaurant und zurück begleitet. Wir haben uns zu keinem Zeitpunkt unsicher gefühlt. Im Gegenteil... gerade diese Nähe zur Natur macht den Aufenthalt im Governors' zu etwas ganz Besonderem. Man hat die Möglichkeit, am Tag entweder 3 Safaris von je 2 1/2 Stunden oder 1 lange Safari von gut 5 Stunden und eine Abendsafari von ca. 2 1/2 Stunden zu unternehmen. Wir haben uns immer für die zweite Variante entschieden und so die Möglichkeit gehabt, viel weiter rauszufahren und unterwegs ein tolles Buschfrühstück einzulegen.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Oktober 2009
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nadine
    Alter:31-35
    Bewertungen:3