- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist nur All Inclusive buchbar. Somit rennt keiner mit Bändchen am Arm herum. Es gibt zwei Restaurants, eine Bar, eine Poolbar und eine Standbar. Die Anlage überschaubar, genau richtig für Leute, die weder Riesenrummel noch Enge mögen. Die Architektur ist weiträumig und offen, was bei den dortigen Temperaturen klasse ist. Das Hotel ist insgesamt gepflegt und sauber; das Preis/Leistungsverhältnis stimmt. Auf Tobago sollte man auf jeden Fall Touren unternehmen und Mittel gegen Insektenstiche mitnehmen! Die Insel ist sehr vielfältig und wunderschön. Die Menschen dort sind überwiegend sehr freundlich und man bekommt schnell Kontakt. Fauna und Flora begeistern. Touren würden wir aber nur mit Katharina Dumas empfehlen. Sie ist Deutsche, lebt seit Jahren auf Tobago und ist staatlich anerkannte Reiseführerin. Man trifft sie am Strand. Empfehlenswert ist darüber hinaus auf alle Fälle der Besuch bei Luise Kimmes Museum (Mt. Irvine) mit hervorragenden Skulpturen, die das Lebensgefühl Tobagos vermitteln. Auch die Sunday School (öffentl. Party, bei der man Einheimische und Touristen trifft) mit Live-Steel-Band, Essen und Getränken darf man nicht verpassen, ebensowenig den Regenwald. Touren mit der Thomas Cook-Reiseleiterin können wir nicht empfehlen. Bekannte machten schlechte Erfahrungen und waren stinksauer (z.B. Wasserfall war "überraschend" doch nicht erreichbar wg. umgestürztem Baum - der liegt seit Hurrikan Ivan da und sonstigen Reiseleitern war das bekannt; Infos über Tobago gab's nur schwerlich und nur bei konkreten Fragen; Abflug/Transferdaten gab's zufällig: keine Nachricht, kein Board, ein Glück trafen wir die Reiseleiterin zufällig an der Rezeption ...).
Die Zimmer sind auf dreistöckige Häuser verteilt und alle - soweit wir wissen, mit Meerblick, Safe, Kühlschrank, Klima, Fön und TV (nur englischsprachig), Balkon/Terasse. Insgesamt sind die Zimmer sauber, Handtücher werden nach Wunsch täglich gewechselt (wenn man sie auf den Boden legt). Den Kühlschrank muss man selbst bestücken, eine Mini-Bar gibt es nicht. Unser Zimmer war sehr ruhig. Die Betten sind etwas weich und federn sehr. Insofern ist es gut, dass es zwei getrennte Betten gibt, sonst würden mindestens einer kein Auge zu tun können.
Das Essen ist gut, vielfältig und für jeden was dabei (nur das Frühstück ist definitiv zu britisch). Für unseren Geschmack hätte es etwas karibischer sein können. Es gibt Büffets, abends z.T. à la Carte aber immer mit großer Auswahl. Wer Fisch liebt, sollte im hoteleigenen Fischrestaurant Neptun's einen Platz reservieren. Klein, ruhig, sehr sehr gute Küche! (Man wartet hier aber auf die Getränke etwas länger als im anderen Restaurant, die Bedienung rennt ständig zwischen Bar und Restaurant herum - das dauert) Am Büffet hätte das Nachlegen besser laufen können. Z.T. waren Angebote leer und wurden auch nur schleppend nachgelegt. Neben Frühstück, Mittag- und Abendessen gibt es nachmittags Kaffee/Tee und Snacks/Kuchen. Auch an der Standbar kann man mittags Snacks/Burger/Rotis bekommen. Also wir haben zugenommen ... Leider ist im Restaurant eine ziemliche Geräuschkulisse, die uns nach ca. 10 Tagen auch auf den Nerv ging. Dadurch, dass Buffet und Service mitten im Raum sind, gibt es ein ständiges Gerenne und Geklapper vom Ab- und Umräumen.
Überwiegend ist das Personal sehr freundlich und es schwingt immer Karibik mit. Das heißt, sobald Musik läuft, swingt jeder mit, aber man sollte auch immer etwas Zeit mitbringen - Tobago-Time. Wer kein Englisch kann, ist jedoch unter Umständen etwas aufgeschmissen. Der Zimmer-Service ist o.k., aber Trinkgeld wird da schon erwartet, sonst fehlt mal was. Ansonsten läuft's mit Trinkgeld immer einen Tick besser - wie überall. Wir hatten immer 10 TT$-Scheine parat. Beschwerden kommen zwar an, aber es dauert halt. Wenn man ein Fax schickt, sollte man sich die Sendebestätigung geben lassen. Das haben wir aus eigener Erfahrung gelernt.
Das Hotel liegt im Grunde am Strand, getrennt nur durch eine kleine Straße. Der Strand ist öffentlich, überwiegend sauber, Liegen und Sonnenschirme für Hotelgäste sind vorhanden, ebenso Toiletten und eine Süsswasserdusche. Abends ab 18 Uhr ist das Tor des Hotels zum Stand allerdings abgeschlossen. Einkaufen und EC-Kartenautomat!!! (Geldabheben mit PIN!) sind ca. 10 Gehminuten vom Hotel entfernt. Grundsätzlich sind die Lebenshaltungskosten aber hoch, was Selbstversorger wissen sollten (z.B. 1L Milch kostet c.a. 1,40 US$). Transfer zum Flughafen ca. 20 Minuten. Es lohnt sich, wenn man ein Taxi braucht, auf Routentaxen zu warten, preislich und auch, wenn man andere Leute treffen will. Diese Taxen fahren immer eine bestimmte Strecke, nehmen zwischendurch immer wieder Fahrgäste auf, bis das Taxi voll ist, und kosten z.B. in die Hauptstadt ca. 15 TT$ für 2 Personen! Gerufene Taxen nehmen für die gleiche Strecke (man hat es dann eben alleine für sich) ca. 60TT$. Busse fahren, aber es gibt keine Fahrpläne. Touren empfehlen wir, bei Katharina Dumas zu buchen. Sie ist Deutsche, staatlich anerkannte Reiseführerin, kompetenter und preisgünstiger als offizielle Reiseleitung von Thomas Cook. Individuelle Touren sind auch kein Problem und einfach klasse.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Live-Unterhaltung gibt es jeden abend. Interessant, o.k., leider teilweise so laut, dass kaum eine Unterhaltung möglich ist. Zu empfehlen ist freitagsabends die Strandbar mit Live-Band. Man trifft dort Einheimische aus der Umgebung und Touristen. Getränke sind dann jedoch nicht inklusive (Ein Carib Bier kostet ca. 8TT$). Das Hoteltor zum Strand ist bis zum Schließen der Bar geöffnet. Der Pool ist klein - aber wir waren eh nur im Meer. Handtücher gibt es jeden Tag frisch und grundsätzlich frei (gegen Kaution). Man muss sich an den Chlor-Geruch gewöhnen (ist aber nicht schlimm) Animation gibt es glücklicherweise nicht.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Dagmar und Olaf |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |