- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
FÜR ALLE REINEN SPRING-BREAK-TOURISTEN: BITTE LEST ERST DEN ABSATZ "TIPPS", DANN KÖNNT IHR EUCH DEN REST EVENTUELL SCHENKEN! Für alle Anderen: Das Grand Oasis an sich besteht aus einem Haupthaus und vier Nebengebäuden. Dabei sollte man darauf achten, dass der gesamte Komplex auch noch das Oasis Playa umfasst, wobei das Grand Oasis empfehlenswerter ist. Wir hatten Full All Inclusive gebucht (auch dabei gibt es Unterschiede, wenn man z.B. im Oasis Playa eincheckt, kann man nicht alle Restaurants und Getränke nutzen). In unserer Reisezeit wurde dort der Spring Break (amerikanische Frühlingsferien) gefeiert, was zur Folge hatte, dass hauptsächlich amerikanische und kanadische Jugendliche (Alter:18 - 25) im Hotel waren. Hinzu kam eine relativ große (sympathisch angenehme) Gruppe Portugiesen und vereinzelte europäischstämmige Familien. Insgesamt eine tolle Woche in einem sehr angenehmen Hotel. Allerdings sollte man keine tatsächlichen 5-Sterne erwarten. WICHTIG: Lieber 50 Euro für die Woche mehr ausgeben und Meerblick buchen, dann ist man definitiv in einem der ruhigen Nebenhäuser, hat nachts Ruhe und einen wirklich fantastischen Ausblick insbesondere morgens beim Aufstehen. Ansonsten bleibt festzuhalten, dass es für Spring-Breaker, Partyfreunde und Spaßtouristen perfekt geeignet ist, Familien sollten meiner Meinung nach erst ab April dorthin fahren. Handeln bei den abendlichen Partytouren läuft leider nicht, aber man sollte sich gleich zu Beginn das Wochenprogramm geben lassen, mehrere Partys aussuchen und zusammen buchen, dann wird es preiswerter. Bezüglich Wassersportaktivitäten dem jeweiligen Betreiber klar machen, dass man kein Ami ist und schon gibt´s 10/15 Dollar nachlass, warum auch immer..... Abschließend mein Hinweis, dass wir eine Woche Strand und Party wollten und genau dies bekommen haben. Dazu haben wir unerwartet gutes Essen und freundliche Menschen geboten bekommen. Daher fällt mein Fazit so positiv aus. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass dort viele Betrunkene rumlaufen und man ohne Englisch-Kenntnisse absolut verloren hat. Noch ein Tip für die Herren: Amerikanische Frauen kennenlernen ist nicht so easy wie es im Fernsehen dargestellt wird. Die meisten sind in Gruppen von ihrem College/Universität dort, haben einen ziemlich stattlichen Burschen an ihrer Seite und sind nüchtern betrachtet auch nicht heißer als deutsche Frauen. Also bevor ihr 1000 Euro für Flug und Hotel ausgebt, fahrt lieber für 300 Euro eine Woche an den Ballermann. Für alle, die mal außergewöhnlich feiern wollen (und das kann man dort!!!!), kulinarisch mehr verlangen als nur Currywurst und Pizza und den bombastischen Karibikstrand auch genießen können, wenn sie nicht jeden Abend in nem anderen Bett zu Werke gehen, ist dies ein Top-Reiseziel.
Wir hatten ein Doppelzimmer mit Meerblick in einem Nebengebäude. Dabei haben wir anscheinend das ruhigste aller Gebäude erwischt, was uns natürlich gut gefallen hat. Man sollte versuchen, nicht im Haupthaus unterzukommen, da kann es nachts sehr laut werden und die Zimmer sind augenscheinlich älter. Zu unserem Zimmer: Die Betten sind klasse, schön groß und nicht zu weich/durchgelegen. Es gab einen Fernseher, der diverse amerikanische Programme empfängt, eine Minibar und den üblichen Tisch. Die Minibar wurde regelmäßig mit Bier, Wasser, Cola, Sprite aufgefüllt. Der Einbauschrank im Flur ist absolut ausreichend. Hervorzuheben ist das Bad, welches sehr groß und ansprechend ausgestattet ist. Keinerlei Schimmel oder ähnliches und eine Badewanne, in die auch fülligere Menschen passen. Warmes Wasser war immer vorhanden. Der kleine Balkon beherbergt zwei Stühle, auf die man sich vor dem Start in die Partynacht gern nochmal zum "Luft-Holen" zurückzieht. Insgesamt war das Zimmer sehr sauber und wir haben uns wohl gefühlt. Da wir kleine Freaks sind, haben wir einmal die Zeit gestoppt, welche die Putzkraft in unserem Zimemr verrbacht hat: 22 Minuten!!! Das ist für ein Hotel dieses Ausmaßes ziemlich viel, wenn sie also nicht unsere Klamotten und Taschen durchwühlt hat, alle Achtung!
Das große Highlight des Urlaubs waren nicht wie erwartet die Partynächte, sondern das Essen im Hotel. Wir haben sämtliche Restaurants (insgesamt 11) probiert und wurden fast nie enttäuscht. Problematisch sind nur die Amerikaner zu den Hauptspeisezeiten in den 2 großen "Speisesäälen", da die ein unfassbar schlechtes Benehmen an den Tag legen (könnte aber auch mit dem bereits um 19:00 Uhr erreichten Grad der Alkoholisierung zusammenhängen). Wenn man über die Jugendherbergsathmosphäre zu dieser Zeit hinwegsehen kann, schmeckt es gut. Ansonsten ist das schwarze Band wie gesagt sehr hilfreich, da man mit diesem auch in 3 gesonderte Restaurants kommt, welche eher einem 5-Sterne-Hotel entsprechen. Insbesondere das Meerblick-Restaurant war wirklich spitze: ruhig, leckeres Essen vom Buffet oder frisch gegrillt, superfreundliche Kellner Leider ließ die Sauberkeit der Tischdecken und des Bestecks manchmal zu wünschen übrig, aber wir wollen nicht katholischer sein als der Papst....man konnte ohne Probleme neues Besteck holen oder kurzerhand ne Tasse auf den Fleck der Tischdecke stellen ;-) Frühstück bis zwölf ist für Spätaufsteher natürlich bestens, aber insgesamt kann man den gesamten Tag essen. Zu erwähnen ist dabei, dass es nicht nur "Snacks" und "Burger" gibt, sondern man auch ganztätig Früchte, Salate und "gesundes" Essen bekommt. Kleines highlight war die Sushi-Bar (auch nur mit schwarzem Band betretbar), das hat man wirklich nicht überall. Trinkgelder haben wir natürlich gegeben, wobei sich das nicht von anderen Urlauben unterscheidet.
Im gesamten Hotel wimmelt es vor Personal. Dabei wurde uns eine große Freundlichkeit entgegen gebracht, auch ohne das man jedes Mal Trinkgeld springen lässt. Wenn man dem Personal schnell deutlich zeigt, dass man etwas mehr Erziehung genossen ha, als die amerikanischen Teenies, mal ein "bitte " und "danke" zustande bekommt, dann wird man äußerst zuvorkommend behandelt. Die Angestellten sprechen nahezu ausschließlich spanisch und ein wenig englisch. An der Rezeption wird sehr gutes Englisch gesprochen, sodass eine Verständigung problemlos möglich ist. Wenn man im Grand Oasis mit Full All Inclusive eincheckt, so wie wir es getan haben, bekommt man ein "schwarzes Armband". Dieses scheint für das PErsonal eine andere Wirkung zu erzielen, als die üblichen roten oder lila Armbänder,. Teilweise wurden uns in den Restaurants Tische mit Meerblick freigeräumt und Getränke unaufgefordert nachgeliefert. Da wir zwei Männer waren, lag dies sicherlich nicht an unserer umwerfenden Ausstrahlung, dass die Kellner uns bereits nach dem zweiten Abend mit Namen begrüßten und unsere Getränkebestellung auswendig kannten. Insgesamt bleibt festzuhalten: so wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus....einfach höflich und freundlich sein, dann läufts....... Unser Zimmer wurde jeden Tag (gut) gereinigt und war sauber. Wir hatten in der ganzen Woche ein größeres Insekt im Zimmer (Kakerlake), welches jedoch einen schnellen Tod fand und uns nicht weiter gestört hat. Insbesondere das Barpersonal hat schnell und freundlich gearbeitet, wobei man der Schnelligkeit an den ersten beiden Abenden mit ein paar Pesos/Dollar nachhelfen sollte......
Das Hotel liegt ungefähr eine halbe Stunde Taxifahrt vom Flughafen entfernt direkt am Strand. Mit dem Bus/Taxi fährt man ca. 5-8 Minuten zur Discozone, in der man tagsüber auch (mäßig) shoppen kann. Busfahrt kostet umgerechnet 80 Cent und mit dem Taxi kann man für 5 Euro fahren. Vom Flughafen kan man beruhigt ein normales Taxi für ca. 25 Euro nehmen, die angebotenen teureren "Secure-Taxi" sind nicht notwendig. Ausflüge werden im Hotel en Masse angeboten. Der Strand war zu unserer Reisezeit nahezu perfekt. Keine Spur von Steinen oder Metall im Wasser, sehr sauber und auch für Kinderfüße ungefährlich. Wir waren hauptsächlich für die Disconächte angereist und die waren wirklich einmalig....eine große Auswahl an Discotheken/Bars/Clubs nahezu vor der Haustür mit (für europäische Verhältnisse) humanen Preisen. Jeden Abend kontne man für 25 Euro All-Inclusive-Parties inklusive Transfer buchen, die immer voll waren und bis in die frühen Morgenstunden andauerten. Das Hotel selbst hat eine Hausdisco, die bis auf einen Abend in der woche (Schaumparty) eigentlich zu vernchlässigen ist. Für unserer Zwecke war die Hotellage perfekt, für Ausflugsorientierte Touristen ist es sicherlich etwas weit zu den eigentlichen Attraktionen Mexikos.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hier muss man klar wissen, was man will: wir wussten, was auf uns zukommt (Spring Break) und insofern war uns klar, dass spätestens ab 14:00 Uhr die Bässe durch die Anlage wummern. Es wurde von Mittags bis Abends Animation und Musik geboten, inklusive der üblichen Wettbewerbe, die man aus Funk und Fernsehen kennt. Animation erfolgt auschließlich auf Englisch. Zur Kinderbetreuung kann ich nichts sagen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Hotel selbst nicht (außer einem super-überteuerten Souvenirshop). Interessant war, dass auf Grund der großen Fläche des Hotels tatsächlich auch ein ruhiger Strandabschnitt mit Liegen vorhanden war, an dem sich kurioserweise auch relativ viele Amerikaner für die Nacht ausgeruht haben. Insofern konnte man tagsüber sowohl schon mit der Party beginnen, als auch chillen/schlafen. Liegen/Auflagen und Sonnenschirme waren ausreichend vorhanden, insbesondere wenn man vor 15:00 Uhr aufgestanden ist, da die Amis irgendwie 3pm als Startzeit haben. In der Lobby kann man Internet nutzen (allerdings sehr teuer), einen WLAN-Hotspot gibt es nicht. Wassersport wird in der üblichen Auswahl angeboten, war jedoch relativ teuer. Wenn man aber Pakete gebucht hat (2 oder 3 Aktivitäten zusammen), dann wurde es erschwinglich. Der Fitnessraum ist klimatisiert und mit Hanteln, einem Zugturm und Hantelbänken ausgestattet. Das ist nicht die Welt, aber für die Urlaubsfitness ausreichend. Allerdings war der Raum in der Zeit vor Partybeginn (18 - 20 Uhr) meist überfüllt, sodass man zwischen 15 und 18 Uhr dort auftuachen sollte. Bemerkenswert war, dass dort immer!!! Handtücher, Getränke und frische Früchte zur Verfügung standen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im März 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tim |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |