Grand Oasis Resort

Auf einer Landzunge liegendes, nach Südosten ausgerichtetes Hotel mit 460 Zimmern. Besteht aus zweiflügeligem Hauptgebäude und mehreren Bungalowkomplexen, bzw. Villen. Alter ca. 2 Jahre, bereits stark abgewohnt, bzw. unzureichend gepflegt und instandgehalten. Sauberkeit lässt zu wünschen übrig. Preis/Leistungsverhältnis für Österreicher weit überzogen, wenn man bedenkt, dass Gäste aus den Ost-Staaten (ca. 60 %) die Hälfte für eine Woche bezahlen. Nebenkosten und Extraleistungen o.k. Z.B. Billard oder Tennis eine Stunde je 30,-- Äg.Pfd. Wir hatten ein AI-Arrangement. Animation bemüht, aber im italienischen (ca. 30 % der Bewohner) Stil. Altersdurchschnitt 40 Jahre. Familienfreundlich. Zusätzliche Asuflüge werden von den Reiseveranstaltern angeboten mit Euro-Preisen (eher hoch), jedoch bei Kreditkartenbezahlung in Pfund umgerechnet! Entscheidung für dieses Hotel aufgrund guter Bewertungen im holidaycheck, bzw. wegen der Tauchschule. Möglicherweisen als Last-Minute zum halben Preis buchbar. Fahrt mit dem U-Boot sehr kurz und sehr teuer. Ausflug zum Katharinrnkloster und zum colored canyon schön, aber anstrengend, ca. 600 km Fahrt in Jeeps. Handy-Erreichbarkeit ohne Probleme. Zum Baden ist März zu früh, täglich kalter Wind. Wir kennen vier weitere Hotels in Hurghada, bzw. Marsa Alam, alle zu empfehlen bei gleicher Kategorie, allerdings nicht unter ägyptischem Management. Unser Gesamteindruck: schneller Gewinn mit großteils Touristen aus Oststaaten bei wenig Einsatz.

Größe der Zimmer ausreichend, Zustand der Einrichtung mässig, es wird nichts repariert, WC nicht angeschraubt, Fön kaputt, braunes Heisswasser, Badewanne ohne Verschluss (Sparmaßnahme?). Als letztes Zimmer am Flur wurde spät am Nachmittag geputzt. Am Ankunftstag wurde die Bettwäsche der Vorbewohner erst nach langer Diskussion entfernt und für uns neu bezogen. Meersicht in diesem Hotel bedeutet, dass das Zimmer nach Südosten liegt, wenn auch das Meer nicht sichtbar ist.

Uns ist Essen nicht wichtig, aber ausreichend Besteck und Sauberkeit im Restaurant. Das Angebot variiert nicht stark, es gibt imm Buffet, abends Themenbuffet. Nicht umwerfend. Untertags Snacks und Getränke ausreichend. Anstellen ist üblich, aber ohne größere Unfälle. Im Vergleich zu Hotels anderer Reise veranstalter eher schlicht. Das zu buchende Fischrestaurant am Abend muss nach ca. 1 Stunde für die nächste Schicht verlassen werden. Nicht genügend Besteck. Stühle und Verkleidungen der Buffettische sehr schmutzig.

Das Hotel war total überbucht, das Personal lebt schon längere Zeit in diesem Stress und ist dementsprechend demotiviert. Die Mindestleistung war nur nach längerer Diskussion oder bei entsprechenden Trinkgeldgaben zu erreichen. In Stress-Situationen wird vom Personal Deutsch gar nicht und Englisch fast nicht verstanden. Die zuhause gebuchte Kategorie z.B. Meerblick wird nach ein bis zwei Tagen zugeteilt.

Hotel liegt direkt am eigenen Steilufer, ca, 10 min Fussweg vom Haupthaus. Umgebung besteht an der Küste aus anderen Hotel mit überwachten Zäunen, bzw an der Zufahrt aus Sanddünen bzw. Müllhalden. Die nächste Ortschaft ist Naama Bay. Ungefähr wie Jesolo. Transfer zum Flughafen ca. 10 min. Fluglärm besonders nachts deutlich hörbar. Strand in Terrassen angelegt, mit Treppen und kurzer Steg ins Meer, der immer von vielen Italiani bevölkert ist, die versuchen ihre Bambini ins kalte Wasser (22 Grad C) zu treiben. Holzliegen und Holzschirme in der Woche 15 bis 22 März nicht ausreichend. Keine Strandwanderungen möglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pooltemperaturen: nicht beheizt 19 Grad C, beheizbarer 23 Grad C. Am Pool ausreichend Liegen und Schirme, jedoch Liegetücher nur nach Aufforderung bzw. wenn genug Karten zum Bezug vorhanden sind. Wir mussten für zwei Karten bis zum Mittag des zweiten Tages warten. Tennistrainer o.k., Platz bespielbar. Personal der Tauchschule (gehört nicht zum Hotel) sehr engagiert, kundenorientiert und freundliche. Meerestemperatur bis 30 m 22 Grad C.