Grand Palladium Colonial Resort & Spa

Die Hotelanlage umfaßt die vier Grand Palladium Hotels. Letztendlich ist es egal, welches der Hotels man auswählt, da alles mitbenutzt werden kann. Lediglich die Architektur der "Villen", in denen sich die Zimmer befinden, unterscheidet sich. Dadurch, dass die Abendveranstaltungen im Colonial und Riviera stattfinden, ist in dessen Eingangsbereichen abends etwas mehr los. Die Anlage ist sehr sauber. Selbst das Wasser wird dort separat gereinigt, so dass man es bedenkenlos zum Zähneputzen (oder gar zum Trinken) verwenden kann. In der Anlage leben viele wilde Tiere (kleinere), so dass man immer mal überrascht wird. Als Wege werden teilweise Holzbrücken genutzt, die für gehbehinderte Menschen nicht sehr geeignet sind. Für Rollstuhlfahrer sind diese Brücken nicht nutzbar. Allerdings gibt es auch andere Wege und Rollstuhlrampen. Innerhalb der Anlage fahren kleine "Züge", tagsüber nicht ganz so häufig wie abends, die zumindest die Lobbys der einzelnen Hotels miteinander verbinden und abends die Villen größtenteils abfahren. Je nachdem, in welcher Villa man wohnt, ist die Entfernung zum Strand größer und die zur Lobby kleiner. Der Hauptpool des Colonial/Kantenah liegt am Strand. Es gibt einen weiteren Hauptpool im ereich White Sand/Riviera. Das White Sand/Riviera ist mit einer Wasserlandschaft umgeben, auf der ein "Wassertaxi" fährt. Hier gibt es einige "Juniorsuiten"/Villen, die ihren Balkon direkt an dieser Wasserlandschaft haben, was sehr schön aussieht. Die Getränke werden, wenn sie nicht mitgenommen werden, in Gläsern serviert, was ich sehr angehm finde (in anderen Hotels gibt es fast nur Plastikbecher). Die Minibar im Zimmer wird 3 Mal die Woche aufgefüllt, was ich ausreichend finde. Sie enthält je 2 Flaschen Pepsi, Fanta, Sprite, Corona, mex. Bier und vier Flaschen Wasser. Die Getränke, die inkl. waren, waren div. Cocktails, die sich aus den gängigen Alkoholika mixen lassen. Wein war beschränkt auf eine Sorte roten und eine Sorte weißen (evtl. auch rosé, das weiß ich nicht), dieser kam aus Spanien und war trinkbar. In den Restaurants gab es eine Weinkarte, die Preise lagen um die 25 Euro pro Flasche. Die Gäste des Hotels waren hauptsächlich Amerikaner, die m.M. nach vergleichbar mit den engl. Touristen sind, vielleicht nicht ganz so auffällig. Darüberhinaus Kanadier und ein paar Russen und Deutsche. Mich hat der Überhang an Amerikanern nicht gestört, auch wenn man manchmal den Wunsch hatte, den Tisch zu wechseln, wenn sich die Amerikaner in der Nähe "zusamenrotteten". Abschließend würde ich sagen, dass das Hotel sehr ansprechend ist. Wenn ich nochmal hinfahren würde, würde ich aber wohl das White Sand buchen, da es die o.g. Wasserlandschaft bietet. Die Reisezeit fand ich persönlich sehr gut (habe aber keine Vergleichsmöglichkeiten), das Hotel war auf keinen Fall ausgebucht. Auch bem Buffet gab es kein Gedränge. Es war am Strand meistens windig, teilweise sogar sehr windig (wer es nicht verträgt, dem könnte es zu viel Wind sein), während es am Pool eher gemäßigt war. Das Wasser war die meiste Zeit leicht gewellt, ein paar Tage war es auch extrem ruhig, sodass man das typische "Karibikwasser" sah. An den stürmischeren Tagen wurden teilweise Algen und Steine angeschwemmt, was mich persönlich aber nicht störte. Zur einen Seite, Richtung Royal Suites, ist der Strand zerstört, so dass jetzt gerade eine Alternative "gebaut" wird, hier kann man allerdings nicht ins Wasser. Zur anderen Seite kann man bis zu einem, relativ dreckigen, Privatstrand gehen. Dahinter kommt das nächste Hotel, ab da hat man keinen Zutritt.

Die Zimmer sind ausreichend groß und sehr sauber. Zusätzlich zur Klimaanlage gibt es einen Deckenventilator, was ich sehr angenehm finde. Die Gebäude sind 3-etagig, durch die Grünanlage blickt man meistens in den "Dschungel", lediglich aus der obersten besteht die Möglichkeit eines Meerblicks. Schön sind die Zimmer an der "Wasserlandschaft" im White Sand/Riviera. Die Bettwäsche wurde min. jeden zweiten Tag gewechselt, die Handtücher bei Bedarf (aber auch eher häufiger, selbst wenn man es noch mal benutzen wollte). Allerdings sind die Zimmer sehr hellhörig, falls man neben Nachtschwärmern wohnt, könnten diese einen nachts "wecken". Ansonsten hört man nur Vogelzwitschern.

Jedes einzelne Hotel hat ein Buffetrestaurant. Das Essen und auch die Ausstattung ist aber identisch, so dass es nur dem persönlichen Geschmack überlassen bleibt, in welchem man essen möchte. Darüber hinaus gibt es 8 Restaurants, die über die Anlage verteilt sind. Das Essen ist sehr gut, die Restaurants sind sauber. Ich gebe allerdings keine 6 Sonnen, weil die Anzahl der Restaurantbesuche beschränkt ist (bei bis 13 Tage auf 3, ab 14 Tage auf 4 Besuche), was ich sehr schade finde, da ich kein Fan von Buffets bin. Die Buffets standen jeden Tag unter einem aneren Motto, was sich in der Dekoration bemerkbar machte. Die Auswahl an Speisen ist sehr groß, Obst allerdings war die meiste Zeit dasselbe (Melonen, Ananas, Orangen, Äpfel, Birnen). Es gab bereits zum Frühstück Sekt (und Lachs). Auffällig war, dass benutztes Geschirr sehr schnell weggeräumt wurde, so dass man fast nie einen "dreckigen" Tisch in seiner Umgebung sah.

Hervorstechend ist die Freundlichkeit des Personals im Buffet-/Restaurant- und Barbereich. Allerdings darf man keine Deutschkenntnisse erwarten! Die paar Brocken, die der eine oder andere spricht, helfen nicht weiter. Aber es wird sehr gut Englisch gesprochen. Die Zimmer sind sehr sauber, fast jeden Tag wird man mit einer anderen "Handtuchkreation" überrascht. Die Bettwäsche wurde mindestens alle zwei Tage gewechselt. Im Schrank befindet sich ein Bügelbrett und ein Bügeleisen, im Fernsehschrank die Minibar und eine Kaffeemaschine mit Kaffeepulver, Tee usw.

Die Anlage liegt, wie die anderen Anlagen dieser Region wohl auch, an der Hauptstraße. Das ist innerhalb der Anlage kaum erkennbar, aber heißt auch: verläßt man die Anlage, steht man an einer vielbefahrenen Straße. Hier heißt es, Taxi oder Bus (was nicht so teuer ist). Als Abendunterhaltung wird eine Show (21.30) im Colonial und eine (22.30) im Riviera angeboten. Das Programm wiederholt sich nach einer Woche und besteht größtenteils aus Tänzen einer Tanzgruppe. Ab 23 Uhr hat die Disko im Riviera geöffnet (bis 2 Uhr). Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 1 Stunde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation fand primär am Pool statt, war aber nicht aufdringlich. Allerdings war das Programm wenig abwechslungsreich, sodass man, wenn man einige Tage am Pool verbrachte, sehr schnell von den immer gleichen "Spielen" gelangweilt war. Der Strand ist wohl nicht mehr so tief, wie er vor den Hurricanes war, aber ich finde ihn immer noch ausreichend. Es sind viele Steine angespült worden, so dass sich bei Wind das Baden als etwas schwierig, aber nicht unüberwindbar, darstellte. Für Kinder allerdings nur bedingt möglich. Es waren ausreichend Liegen (und Schattenmöglichkeiten) vorhanden und es wurde auch wenig "reserviert"...wobei das Hotel wohl auch darauf achtet, dass keine Liegen "reserviert" werden. Am Pool waren ebenfalls ausreichend Liegen und auch Schirme vorhanden. Es gibt min. zwei kleinere Pools, an denen keine Kinder zugelassen sind. Toiletten waren übermäßig vorhanden. Man musste nie weit laufen. Der Spabereich ist sehr ansprechend und die Massagen sind sehr gut. Die Preise entsprechen ungefähr den Preisen in Deutschland.