- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Wir waren im Grand Palladium Bavaro untergebracht. Von der Architektur her waren die zweistöckigen Häuser am anschaulichsten von der gesamten Grand Palladium-Anlage. Wir verreisen meistens in größere Hotels, aber was wir im Grand Palladium innerhalb der 22 Tage Aufenthalt gelaufen sind, kann man auch mit Aktivurlaub vergleichen! Die Wege zwischen Zimmer- Strand- Restaurant sind einfach viel zu weit und vorallem für ältere Gäste oder Gäste mit Kindern eine Zumutung. Es fährt zwar innerhalb der Anlage eine Shuttle-Eisenbahn (10 Uhr vormittag bis 2 Uhr nachts/ 24 Uhr im Royal Suites), aber wem nützt das schon, wenn die Liegen bereits um 6 Uhr reserviert werden müssen? Am Abreisetag wird einem angeboten, in den Waschzimmern gegenüber von der Cocktailbar zu Duschen- ich war dort einmal drinn und sage nur Kackerlaken ohne Ende! Das ist schon eine Zumutung für den Gast! Aber wer möchte, kann einen Aufpreis zahlen und länger als 12 Uhr am Abreisetag auf seinem Zimmer bleiben (Kosten für ca. 3h mehr: 40 USD). Die Urlaubskarten dauern wohl länger- sie sind seit 5 Wochen unterwegs, aber immer noch nicht da- haben aber noch Hoffnung :-) das sie irgendwann ankommen! Beim Rückflug sollte man darauf achten kein Übergepäck zu haben- die Flughafenangestellten sind dort sehr genau und genehmigen auch bei 22 Tagen Aufenthalt keine 3 kg mehr! Als Fazit kann ich nur sagen, wir waren schon in meheren Ländern in der Karibik und ausschließlich in 5-Sterne-Hotels, aber was wir im Grand Palladium erlebt haben, kann defintiv nicht als 5-Sterne bewertet werden! Wir kommen definitiv nicht wieder!
Der Check-In verlief relativ problemlos. Wir hatten bei Buchung um ein Zimmer in der oberen Etage gebeten, nach Rückfrage an der Rezeption versicherte man uns, dass wir am kommenden Tag dieses Zimmer bekommen würden. Nach einer Nacht im Deluxe-Zimmer konnten wir um 15 Uhr des Folgetages nach nochmaligem Warten, da die Putzfrau das neue Zimmer noch nicht gereinigt hatte, dann endlich in unser Zimmer umziehen. Was man uns an der Rezeption nicht gesagt hat war, das es sich dabei nur noch um ein Standartzimmer handelt! Das Zimmer selbst war i. O. aber die Armaturen speziel an der Badewanne im Badezimmer hat auch schon ihre besten Tage hinter sich. Die Lampen waren auch nicht richtig befestigt- eine fiel eines Abends fast vom Spiegel! Die Geräuschkulisse ist sehr sehr laut- die Zimmertüren kann man von aussen nur durch festes Ziehen schließen: Das verursacht natürlich frühs um kurz nach 6 Uhr laute Geräusche. Man hört eben alles was auf dem Gang geschieht! Ein Safe war im Zimmer vorhanden und ist kostenlos nutzbar. Die Minibar wurde jeden Tag neu aufgefüllt. Auf jeder Etage befindet sich ein Zimmer, wo sich die Reinigungsgeräte der Putzfrau befindet. Diese Tür war nicht abgeschlossen, sondern stand immer offen und man konnte sich das Elend (Müll auf dem Boden, Ungeziefer...) jedes Mal auf dem Weg vom/zum Zimmer ansehen! Wir hatten leider häufig das Problem, das die Zimmerkarte plötzlich nicht mehr funktionierte- da hieß es immer auf zur Rezeption (nach dem 3. oder 4. Mal nervt das dann schon ziemlich doll- vorallem wenn man dringend aufs Zimmer muss). Auf Nachfrage beim Personal woran dies wohl liege, sagte man nur das passiert schon Mal. Bloß gut unser Zimmer befand sich im Haus 1 und nicht in Strandnhähe!
Gefrühstückt haben wir im Buffetrestaurant "Catedral"bei der Rezeption vom Bavaro- das war der kürzeste Weg- aber eher Kantinenflair. Wie gesagt es gab frühs grundsätzlich das Problem mit den Getränken. Wenn man dann doch mal Glück hatte und der Kellner ist auf uns aufmerksam geworden, und man verlangte dann nach Tee und nicht nach Kaffee wurde man schon schief von der Seite angeschaut! Wer nach 8 Uhr zum Frühstück geht muss damit rechnen, keine Zutaten mehr für das Omelette aufzufinden. Mittags waren wir die ersten Tage im " El Arrecife" essen, aber nachdem es am dritten Tag sehr unangenehm zu riechen begann, sind wir auf das "Bejique-Restaurant" umgestiegen. Dort konnte man mittags in aller Ruhe speisen- ohne Tischproblem! Das Essen fanden wir von der Qualität her besser als in dem vorher erwähnten Mittags-Restaurant. Abends bestand die Möglichkeit neben dem täglich wechslenden Themen im Buffetrestaurant Cathedral in ein Á-la-Carte Restaurant zu gehen´. Hier ein Tipp: Wer später als 18: 30 Uhr vor dem Eingan eines A-la-carte-Restaurants steht- könnte evntuell ersteinmal nicht reinkommen, denn vorherige Reservierung ist nicht möglich. Man bekommt dann einen kleinen "Pieper" in die Han dgedrückt und wird gebeten, sobald dieses kleine Gerät zu blinken anfängt sich Richtung Retsaurant zu begeben, da dann endlich ein Tisch für einen frei sei. Wartezeiten von 1, 5h sind normal! Also lieber rechtzeitig vor dem Retsaurant stehen, dann kommt man in der Regel sofort rein. Wer etwas ruhiger aber trotzdem Buffet essen möchte, sollte abends in das "Las Torres" gehen- es gibt dieselben Speisen wie im "Catedral" aber die Athmosphäre ist wie gesagt angenehmer! Problem: Man muss- je nach Lage des Hotelzimmers- mit der Bimmelbahn dorthinfahren. Wer zwischendurch einmal Hunger verspürt ist am Stran schlecht aufgehoben, denn dann heisst es Marsch zur weit entfernten Sportsbar (bei der Rezeption des Bavaro). Dort angekommen erwartet einem dann Pizza, Pommes Frites, Hot Dog. Abends empfiehlt sich die CoctailBar im Bavaro-Bereich. Dort gibt es mehr Auswahl an Getränken -insbesondere Cocktails. Aber auch hier sind die Kellner überfordert. Wir haben bis auf den Mexikaner alle Á-la-carte-Restaurants probiert unf folgende können wir empfehlen: "Bambu" und "El Quijote". Bei allen anderen insbesondere "Mare Nostrum" waren wir nicht so begeistert, vorallem der Service ließ dort schon wieder sehr zu wünschen übrig: Die Vorsuppe wurde uns mit solch einem Schwung auf den Tisch gestellt, das die hälfte auf dem Tisch landete; Die Hauptspeise wurde serviert, aber ohne Besteck konnte man diese natürlich nicht essen- also musste man auch hier wieder einmal den Kellner auf fehlendes Besteck hinweisen. Während der Servierung der Speisen wurden wir nicht einmal eines Blickes gewürdigt- nennt man so etwas Freundlichkeit auf 5-Sterne-Niveau? Teilweise fanden wir sogar tote Fliegen im Salat-/Obstbuffet- nach aufmerksam machen des Personals wurden diese dann entfernt- sehr lecker! Ein ganz großes Problem in den Buffetrestaurants- egal ob frühs, mittags oder abends war, dass amn zwar seinen Tisch mit einer Roten Besetztkarte reservierte, aber uns passierte es trotzdem sehr häufig, das plötzlich andere Hotelgäste an unserem Tisch saßen! Nachdem wir diese auf das Kärtchen aufmerksam machten, sagten Sie nur der Kellner hätte gesagt dieser Tisch wäre frei- schon komisch das sich die Kellner merken können welcher der vielen Tische frei ist, aber noch nicht einmal in der Lage ist genau diese Gäste mit Getränken zu bedienen. Wäre dieser Fall nur einmal passiert würde ich das hier nicht erwähnen, aber es ist leider reglemäßig vorgekommen und man hat nicht unbedingt Lust, sich mit seinem Nachspeisenteller und bei Rush-Hour auf die Suche nach einem eventuell noch freien Tisch zu begeben- mal ganz zu schweigen, dass einem die Getränke natürlich auch weggenommen wurden, die man sich vorher hart erkämpft hatte!
Der Check-In ging sehr schnell und in deutscher Sprache. Vom üblichen Service kann man aber nicht mehr von einem 5-Sterne-Hotel sprechen: Wir waren in der Regel immer gegen 7: 15 Uhr frühstücken- wir sind aber keine Frühaufsteher und hätten gerne einmal länger geschlafen, aber wenn man um 6: 10 Uhr aufstehen musste um noch eine Schattenliege am Strand zu bekommen, bleibt einem leider nichts anderes übrig. Auch am Pool beginnt das Running auf die heiss begehrten Liegen um die gleiche Uhrzeit! Im Buffetrestaurant sind die Kellner einfach hoffnungslos überfordert. Beim Frühstück wurde uns an vielen Tagen nicht ein einziges Mal gefragt, ob wir etwas trinken möchten. Da die Tische beim Frühstück auch nur mit Besteck gedeckt sind und keine Tassen auf den Tischen stehen, bestand auch nicht die Möglichkeit sich irgendwo selbst zu bedienen! Die Arbeit der Putzfrau ließ auch sehr zu wünschen übrig, da war es vollkommen egal wieviel Trinkgeld man ihr täglich hinlegte! Wie bereits in anderen Kritiken vorher beschrieben waren die Putzfrauen bereits ab 07: 30 Uhr in den Häusern unterwegs und fegten die Treppen: Ping-Pong + lautes Unterhalten von einem Huas zum nächsten zur Kollegin (ein schöner Wecker, wenn man doch nocheinmal nach dem Liegenreservieren ins Bett gegangen ist, um ein bisschen zu schlafen!). Auch wir hatten unserer Reinigungskraft einen Zettel hingelegt mit dem Wunsch, dass das Zimmer in der Zeit von 10 Uhr bis 13 Uhr gerinigt werden soll, aber das klappte innerhalb der 22 Tage kein einziges Mal! Meißtens war sie gegen 16 Uhr in unserem Zimmer- immer dann wenn wir duschen und uns fürs Fintnisstudio fertig machen wollten! Die Reinigung des Zimmers erfolgte nur sehr oberflächlich- die Bettwäsche- insbesondere die Kopfbezüge- waren bereits an unserem ersten Tag schmutzig, was wohl noch vom Vorgänger herrührte- gewechselt wurden diese bis zu unserer Abreise nie! Das WC wurde unserer Meinung auch kein einziges Mal gereinigt, ganz abgesehen von den Ecken im Badezimmer.
Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel beträgt ca. 30-40 Minuten- das ist vollkommen in Ordnung. Die Hotelanlage ist zu groß und man sollte daher als Gast gut zu Fuß unterwegs sein: Ein kleiner Tipp: bequeme Schuhe einpacken, sonst besteht wie bei uns Blasengefahr! Wie bereits oben beschrieben, fährt durch das Hotel eine Shuttlebahn, wenn man allerdings Pech hat und diese Bahn ist gerade vor einem weggefahren, kann man eine Wartezeit von mindestens 25 Minuten einplanen- abends bei großer Auslastung natürlich noch mehr! Am Strand entlang zu beiden Seiten (5 min nach rechts/ 20 min nach links) gibt es Strandverkäufer, welche allerdings auch sehr aufdringlich sind. Wir wollten nur einen Strandspaziergang machen und wurden beim fernen Vorbeigehen schon ziemlich belästigt. Der Strand selbst lädt für lange Strandspaziergänge ein (nach links Richtung Wrack laufen lohnt sich mehr- man sieht auch einmal andere Hotels). Vor dem Hotel gibt es nichts- wir waren einmal draussen und wollten uns die Umgebung anschauen, aber da uns nur noch Einheimische entgegen kamen sind wir dann doch lieber wieder umgedreht! Wenn man ein bisschen shoppen möchte, fährt man am besten mit dem Taxi (Reservierung durch die Rezeption- für 6 Personen haben wir für hin und zurück knapp 39 USD gezahlt) zu einem Einkauscenter (nähe Melia-Hotel)- ca. 10 Minuten. Dort findet man einiges (Schuhläden, Tommy-Hilfiger-Store, Hard-Rock-Café, Tabak-/Rum-Store usw.) und es ist wirklich mal eine Abwechslung zu den Hotelshops.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Badminton ist ab 16 Uhr heiss begehrt- macht aber wirklich Spass- was soll man auch sonst machen? Die Minigolfanlage ist schon sehr in Mitleidenschaft gezogen- aber es reicht noch zum Spielen. Wir ahben fast jeden Abend den Jacuzzi-Spa-Bereich besucht. Hierfür ist eine Reservierung einen Tag vorher unabdingbar. Da das Wasser im Jacuzzi selbst nicht mehr angenehm roch haben wir nur den Pool im Spa-Bereich genutzt. Das Dampfbad roch ebenso eher unangenehm- also nicht wirklich empfehlenswert. Die zweite Sauna- vergleichbar mir einer finnischen Sauna- wurde von den anderen Hotelgästen inkl. Badelatschen auf dem Holz aber ohen Saunatuch besucht. Die Schweissrückständer blieben also auf dem Holz zurück- nicht sehr angenehm und auch nicht hygienisch! Aber zum Relaxen und einfach nur ein bisschen Poolbaden ist das Spa ausreichend. Das Fitnesscenter war gut ausgestattet, aber auch hier wurde es ab 16: 00 Uhr voll.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Oktober 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jacqueline |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 3 |