Grand Palladium Select Bávaro Resort & Spa

Es ist in all den Bewertungen schon beschrieben worden, dass das Bavaro eins der drei zu einem Gesamtkomplex zusammengeschlossenen Hotels ist. Dadurch ist es riesengroß, jedoch eher breit angelegt, so dass man von jedem Haus nicht besonders weit zum Strand hat. Die Bimmelbahn durch die Anlage ist ein Spaß - man kann immer wieder mitfahren, um von A nach B zu kommen und z. B. filmen oder Fotos machen. Die zweistöckigen Villen sehen von außen sehr attraktiv aus (gelb bzw. rot angestrichen). Der Garten, in dem sich die Villen befinden, ist eine Augenweide: perfekt angelegt und liebevoll gepflegt. Die Sauberkeit ist beanstandungslos - wer natürlich den mikroskopischen Krümel und das Fleckchen auf der Tischdecke sucht, wird ihn mit dem Vergrößerungsglas finden. (Weiter dazu s. u.) Das Hotel bietet nur AI an - das Angebot an Speisen und Unterhaltung ist riesig - uns war das mehr als genug. Die Urlauber sprachen Spanisch, Englisch (USA, England), Deutsch, Russisch, Polnisch etc. Speziell in "unseren" 2 Wochen waren kaum Kinder da - nur ein paar Kleinkinder. In der Regel war das Benehmen der Gäste beanstandungslos - keine besonders auffälligen Kampfsäufer (naja, ein paar Ausnahmen gab es schon) und erstaunlich wenige unkultivierte Gäste, für die es Inbegriff des AI-Luxus ist, den Tisch nach dem Mahl wie eine Müllhalde zu hinterlassen - halbvolle Teller, verschüttete Getränke. Folgende Tipps: 1. Das Spa ist unglaublich toll: Am Wochenende gibt es eine Präsentation der Anwendungen - hingehen und sich als Versuchsobjekt massieren lassen (habe ich gemacht); weiterhin sind die Massagen (kostenpflichtig) hervorragend und es gibt einen Fitnessraum mit ganz neuen Geräten (allerdings darf man ohne Sportschuhe nicht rein). 2. Ausflüge nach Saona mit RH-Tours (vor Deutschland aus gebucht) und die Land- und Leute-Tour sind sehr schön. 3. Das Wetter war trotz Regenzeit super - immer mal (nachts) Regen, ansonsten der schönste Sonnenschein. Meist betreffen die Hurricans den Nachbarstaat Haiti (kann sicher auch mal anders sein, aber so wurde es uns gesagt). 4. Telefonieren sollte man mit dem eigenen Handy. Eine Telefonkarte nützt im Hotel nichts, da vom Hotel pro Einwahl 3 Dollar in Rechnung gestellt werden, und da oft die Verbindungen nicht zustande kommen, kann das zusätzlich teuer werden. 5. Postkarten niemals abschicken, sie kommen nicht an.

Hm, ein wenig enttäuscht waren wir schon, obwohl es wohl unsere Schuld war. Wir hatten ein Deluxe-Zimmer gebucht und keine Junior-Suite. Letztere wäre wohl schöner gewesen. Insgesamt war unser Zimmer in Villa 03 (gleich bei der Lobby) in Ordnung - nicht neu, nicht groß und nicht luxeriös, aber sauber und völlig ausreichend. Im Zimmer befand sich kein Jacuzzi, nur eine Sprudelwanne im Bad, die sich aber ohne Überschwemmungsgefahr nicht so recht nutzen ließ. Ansonsten war alles da: Minibar, Handtücher, 2 deutschsprachige TV-Programme, ... Mit der Zimmerreinigung waren wir zufrieden. Aber trotz mehrmaligem Trinkgeld gab es keinen Blumenschmuck oder so. Die Klimaanlage tropfte, aber es hielt sich im Rahmen. Fazit: Vielleicht sind andere Zimmer schon renoviert und/oder größer? Es war kein schreckliches Zimmer, aber eben auch nicht so, wie wir erst gehofft hatten.

Wir haben nur die Buffetrestaurants genutzt, i. d.R. Cathedral. Ich weiß nicht, was den Nörglern dort gefehlt hat. Bekanntlich schmeckt dem einen dies, dem anderen jenes. Und es war für alle etwas dabei. Es gab sogar eine Ecke mit gesundem, wenig gewürztem Essen. Das hat mein Mann vorgezogen, da er eben auch etwas "sensibel" ist. Selbst die Pommes-, Nudel-, Pizza- und Burger-Fraktionen kommen auf ihre Kosten. Mittags ging es für meine Begriffe in der an sich netten Strandbar etwas hektisch zu. Das Cathedral war für mittags in der Nebensaison geschlossen, so dass sich alles dort abspielte. Was man wissen muss ist, dass die Buffetrestaurants natürlich auf die riesigen Urlaubermengen eingerichtet sind. Das Geschirr hat bereits ein wenig gelitten und so ganz individuell geht es da natürlich nicht zu. Aber wenn man das will, muss man ein kleineres Hotel buchen. Außerdem gab es ja auch noch die hübschen Spezialitätenrestaurants Wir hatten - was ganz wichtig ist - keine Magen- und Darmprobleme. Also muss ja alles sauber gewesen sein. Die Cocktails an den Bars sind hervorragend - besonders gefiel uns die Hemmingwaybar.

Hier verstehe ich die Kritik mancher Bewerter am allerwenigsten: Check-in und Check-out verlief bestens. Freunde, die vorher anreisten hatten sogar dafür gesorgt, dass wir ein Nachbarzimmer erhalten konnten. Die Kellner in den Restaurants waren so aufmerksam, dass man an etwas zu trinken nur denken musste, schon brachten sie das Gewünschte. Wir haben uns mit ihnen gemeinsam einen Spaß daraus gemacht und halb ausgetrunkene Gläser geschickt vor ihnen verborgen, damit wir nicht gleich ein neues volles Glas gebracht bekamen. Es war soooo lustig. Ob mit oder ohne Trinkgeld, hier war absolut alles bestens. Außerdem klappt die Verständigung immer - notfalls auch ohne Sprache. Viele können sogar ein paar Wörtchen Deutsch. Was uns auffiel: Alle anderen Mitarbeiter vom Hotel (Gärtner usw.) nahmen kaum Notiz von uns, d. h. man grüßte nicht und schaute uns nicht an. Fand ich aber nicht schlimm, ich kannte es nur von Kuba anders. Eine Reklamation (defekter Ventilator) wurde sofort !!!!! behoben. Danach fragte man per Telefon an, ob wir zufrieden wären.

Für uns war die Lage o. k., wir hatten nichts anderes erwartet. Punta Cana ist nicht gerade zum abendlichen Bummel unter Einheimischen geeignet. Es reiht sich Hotel an Hotel, obwohl man davon kaum etwas mitbekommt. Im eigenen Hotel fühlt man sich wie in einer separaten kleinen Ortschaft mit Shops, Restaurants, Park, Sportplatz usw. Der feinsandige, weiße Strand ist eigentlich sehr schön und auch breit genug, teilweise bestanden mit hohen Palmen. Was fehlt, sind noch mehr Schattenspender ("Pilze"), da die Palmen teilweise zu hoch sind, um richtig Schatten zu spenden. In unserer ersten Woche waren wir der Meinung, dass das in den Bewertungen kritisierte Liegenreservieren nicht den Tatsachen entspricht. Aber da war das Hotel nicht ausgebucht. In der darauffolgenden Woche mit viel mehr Urlaubern erlebten wir unser blaues Wunder: 8. 30 Uhr am Strand = kein einziger Schattenplatz mehr, alles voller Handtücher. Unsere Meinung: asoziales Verhalten von Menschen aller Nationen! Aber diese Meinung interessiert keinen. Daher musste Abhilfe her, da uns unsere Haut lieb und teuer ist und wir sie nicht in der sengenden Sonne einbüßen wollten. Also: 6. 30 Uhr an den Strand, Liege besetzt, eine Runde geschwommen, danach gefrühstückt und dann wieder zum Strand! Die Liegen sind teilweise akzeptabel, teils aber arg ramponiert. Ausflüge bieten die jeweiligen Reiseveranstalter an oder ortsansässige Unternehmen (dazu unter Tipps).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt in diesem Hotel alles, was man sich denken kann: Sporteinrichtungen in hoher Qualität, Disco, Theater, Minimarkt, Pools, Kinderclub, .... und natürlich einen herrlichen Strand mit feinstem Sand und türkisfarbenen Wasser (meist sauber). Die Shows sind nett. In der Lobby spielt immer eine kleine Band. Insgesamt wünschten wir uns die Musik etwas leiser, aber mit Watte in den Ohren war es für mich o. k. ;)))