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Dennis (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2013 • 2 Wochen • Strand
Karibik und Erholung, leider mit Baustelle
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel wurde zu unserer Reisezeit Mitte September an allen Ecken saniert, umgebaut bzw. erneuert. Obwohl unser Veranstalter (Jahn Reisen) uns vor Reiseantritt über die Baustelle informierte (Wortlaut: Die Lobby wird in Teilen renoviert und es wird hinter dem Hotel neu gebaut) waren wir doch sehr überrascht das sich das Hotel zu guten 40 % im Bau befindet. Man begegnet ständig Betonmischern die einfahren, Baulärm hört man bis zum Strand und im Zimmer. Es ist kaum möglich ein abgewendetes Zimmer zu bekommen da irgendwo immer irgendwas gebaut wurde und wenn es nur ein neugemachter Laufwerk ist. Hier betreiben die Veranstalter wohl Schönmalerei, da auch andere Gäste nicht sehr zufrieden damit waren. Die Reiseleitung hat diesen Zustand herunterspielen wollen. Wir haben dennoch das Beste daraus machen können. Der Teil der Anlage der nicht von der Baustelle geplagt ist, ist weiterhin wunderschön! Die Rezeption des Bavaro ist vollständig geschlossen, man muss auf die Rezeption des Punta Cana ausweichen, hier findet auch der Check-In bzw. Check-Out statt. Wir haben ein an sich ordentliches Zimmer bekommen, was auf Nachfrage sich als kostenloses Upgrade einer Junior Suite herausstellte. Erwarten sollte man jedoch nicht zu viel unter diesem Begriff. Die Größe des Zimmer war auf jeden Fall in Ordnung. Die Sauberkeit des Zimmers war jedoch ehr schlecht, trotz regelmäßigem und teils hohem Trinkgeld an die Reinigungskraft wurde sehr schlampig gearbeitet. Handtuchwechsel nur nach belieben und immer wieder dreckige oder zu wenig Handtücher bekommen. Die Minibar ist für All-In Gäste inklusive. Darin finden sich 2 Wasserflaschen zu je etwa 1 Liter, 1 Coca Cola, 1 Cola Light, sowie je 1 Fanta und 1 Sprite Flasche. Die Auffüllung klappte immer gut. WLAN erhält man in der Lobby kostenlos. Auch wenn man immer mal wieder kein Netz hatte war es für die dortigen Verhältnisse doch absolut ausreichend. Man kann an einem Automaten sich Logindaten für das Premium Netz holen. Damit hat man in der gesamten Anlage (Zimmer, Strand, etc.) Internet. 3 Tagen machen mal eben 30 $. Essen gab es reichlich in den jeweiligen Restaurants. Die Qualität war jedoch sehr unterschiedlich wie auch der Geschmack. Mit dem Handy telefonieren konnte man zwar jedoch muss jeder selbst abschätzen ob sich die Kosten des eigenen Anbieters im Ausland lohnen. Wir haben die Qualität des Telefonnetzes nicht getestet, lediglich ob sich das Handy im Netz registrieren kann und wie stark die Verbindung ist. Diese war im Bereich des Hotels immer gegeben. Wir haben jedoch meist per WhatsApp im WLAN mit unseren Leuten zu Hause kommuniziert. Das Premium WLAN haben wir ebenfalls genutzt. Eine Einwahl funktionierte immer reibungslos. Was wir allerdings sehr schlecht fanden war, das im Premium WLAN immer nur ein Gerät mit den Anmeldedaten gleichzeitig online sein durfte. Damit meine Frau dies nutzen konnte musste ich mit meinem Handy wieder offline gehen und mich brav ausloggen. Das können andere Hotels besser und diese Restriktion sollte man abschaffen. Das Wetter war einfach grandios, wir hatten 2 mal einen Schauer der aber sehr angenehme Abkühlung schaffte. Danach war es wieder so heiß wie gewohnt. Obwohl es im September mehr regnen sollte gab es keine Stürme oder mehr schlechtes Wetter. Mückensprays von zu Hause wirken genauso wie die die man vor Ort bekommt, so zumindest unser Test. Wir waren trotz beider Sprays immer wieder zerstochen. Bei Getränken mit "Vitamina" aufpassen! Das bedeutet das ordentlich Alkohol zugekippt wird. "Vitamina" ist in der gesamten Dom. Rep. das Synonym für Alkohol, meist Rum (dem Nationalgetränk). Wir empfehlen jedem genug Dollar mitzunehmen. Besonders bei der Buchung von Ausflügen ist das von Vorteil. Es wird immer der eigene Wechselkurs genommen (nicht der Tagesaktuelle) wenn man mit anderer Währung wie z.B. Euro zahlen möchte. Unser Ausflug nach Saona (den jeder unbedingt machen sollte) kostetet 340 $ (oder 250 €) für 2 Personen, hier allerdings Saona Deluxe. Die normale Saona Tour wird mit Speedboten gemacht auf denen man schon sehr gequetscht sitzt. Wenn Saona, dann besser die Deluxe Variante mit maximal 30 Personen auf einem fetten Katamaran, es lohnt sich!!! Dollar werden überall angenommen. Wir hatten 500 $ mit und kamen wunderbar damit aus. Wer noch mehr Ausflüge machen möchte sollte mindestens das doppelte mitnehmen. Wechseln sollte man in Deutschland da sicherer und der Tageskurs berücksichtigt wird.


Zimmer
  • Gut
  • Unser Zimmer war ausgestattet mit einem Flachbildschirm der normale USB Sticks an der Seite lesen konnte. Er kann dann Fotos oder Musik wiedergeben. Filme lassen sich darüber leider nicht abspielen. Die Möglichkeit war an sich jedoch sehr nett. Die Klimaanlage war sehr gut. Man konnte eine gewünschte Temp. einstellen und die Klima sprang nur an wenn es heißer wurde um dann die Zieltemp. wieder zu erreichen. Weiterhin vorhanden war eine Kaffeemaschine die wir aber nicht brauchten sowie die iPod Station mit Radio welche wir ebenfalls nicht nutzten. Die Minibar war ein kleiner Kühlschrank der die oben beschriebenen Getränke beinhaltete. Wir hatten im Badezimmer zusätzlich einen Jakuzzi, diesen haben wir aber nicht genutzt. Größe des gesamten Zimmers war ok. Die Sauberkeit war allerdings ehr dürftig.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die A-La-Carte Restaurants sind schlichtweg fürchterlich. Das Essen schmeckt wirklich grausig (Meinung von 4 Personen) und die Klimaanlage ist so eingestellt das wir alle im direkten Windzug saßen. Auf Bitte diese doch moderater einzustellen bzw. herunterzufahren wurden für die Frauen Tischdecken geholt die sie sich dann umlegen sollten. Wir hatten leider am nächsten Tag alle Schnupfen oder Halskratzen. Am besten hat uns das El Arecife gefallen. Als Buffetrestaurant direkt am Strand gelegen bekommt man hier noch die besten und vor allem schmackhaftesten Speisen. Die Bedieungen sind hier immer freundlich und sehr zuvorkommend. Doch aufpassen beim bestellen von Coca-Cola: Hier bekommt man IMMER nur Pepsi, egal was auf den Automaten drauf steht. Auf etliche Nachfragen haben wir herausgefunden das die Coca-Cola Flaschen nur für die Minibar vorenthalten sind. Trinkgelder sind in diesen Restaurants nicht notwenig, jeder macht seinen Job gut. Besonders im Arecife ist die Crew sehr gut aufgestellt und macht einen hervorragenden Job was Service und Hilfsbereitschaft betrifft.


    Service
  • Gut
  • Das Personal versucht grundsätzlich immer freundlich zu sein. Schade nur das viele nicht einmal englisch können. Die Verständigung muss dann mit Handzeichen und Geräuschen geschehen. Sollte man allerdings in einem der A-La-Carte Restaurants fragen zum Essen haben sollte man nicht zu viel erwarten, die Leute dort verstehen dort zu 95 % nur spanisch. Wie bereits erwähnt war die Zimmerreinigung ehr mittelmäßig. Hygiene ist oft ein Fremdwort. Die Toiletten am Strand oder an der Rezeption waren ordentlicher und sauberer als die in unserem Zimmer. Wir hatten einen defekten Safe und eine kaputte Schranktür. Nach einem kurzen Anruf wurde aber sofort ein sehr freundlicher Techniker losgeschickt der sich super um alles gekümmert hat. Solange es nicht die Baustelle betrifft wurden unsere Beschwerden sofort aufgenommen und gelöst.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Anlage ist sehr weitläufig, zumal mal die Bereiche der anderen Hotels mitnutzen kann und alles relativ fließend ineinander übergeht. Der Transfer vom Flughafen dauert maximal 30 Minuten. Der weg zum Strand kann schon mal 15 bis 20 Minuten dauern bedingt durch die große Anlage. Ohne die Baustelle macht allerdings die Ansicht des schönen Gartens und der vielen Palmen dieser Weg kaum etwas aus. Wer nicht laufen möchte nutzt die Bimmelbahn auf Rädern, welche an verschiedenen ausgeschilderten Haltestellen in der gesamten Anlage hält. Am Strand angekommen kann man rechts vorbei an den anderen Anlagen des Palladium zum Dorf El Cortecito laufen. Hier gibt es reichlich Souvenirs (oft wiederholend) und allerhand sonstige Klamotten zu kaufen. Die Verkäufer sind jedoch sehr aufdringlich und kommen auf einen zugerannt und versperren einem Teils den Weg um auf ihren Laden aufmerksam zu machen. Am besten nicht auf ein Gespräch einlassen dann lassen sie auch schnell wieder von einem ab. In der Anlage selbst gibt es ebenfalls diverse Shops oder Boutiquen, jedoch teurer als außerhalb der Anlage. Wer wie wir originalen Rum mitbringen möchten, der sollte auf den Rum Abend im Strandrestaurant El Arecife vom Bavaro warten. Hier kostet eine Flasche Ron Barceló mit 700 ml 12 $. In Cortecito wollte sich die Händler nicht unter 35 $ handeln lassen. Für Ausflüge liegt das Hotel noch in einer guten Lage. Der Transfer nach Bajahibe (Startpunkt für die Tour zur Insel Saona) dauerte 1,5 Stunden und somit noch im Rahmen.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel hat eine Disco nicht weit von der eigentlichen Rezeption. Diese war aber zu jeder Zeit geschlossen. Wahrscheinlich auch hier umbauten. Wassersport gab es am Strand. Neben Speedbotfahren (Jetski gibt es nicht) und Parasailing gab es noch vieles mehr. Die Liegen am Strand sind zwar in einem guten Zustand trotz Plastik, dennoch sind sie nicht die beste Wahl. Sie sind mit einem blauen dichten Netz bespannt welches beim draufsetzen die Rückenlehne immer komplett nach oben zieht. Man muss dann wieder mühsehlig die Stütze runterklappen um die Lehne nach unten zu klappen. Nach längerem Liegen tut einem schnelle alles weh. Keine so gute Auswahl dieser Geräte. Sie erfüllen lediglich ihren Zweck und man macht das Beste daraus. Sonnenschirme gab es auch etliche und wer keinen bekam der fand meist unter den vielen Palmen ein schattiges Plätzchen. Duschen waren ebenfalls vorhanden. Der Strand an sich ist einfach ein Traum und entspricht tatsächlich den schönsten Fotos die man im Internet so finden kann. Allein dieser Anblick macht dann die weniger guten Liegen schnell wieder wett. Am Pool lagen wir nie. Jedoch finden hier häufig Animationen statt. Eine davon war ein Bier-Wettsaufen: Wer kriegt den Becher am schnellsten leer. Das hat uns überhaupt nicht gefallen, da dies ehr was für den Ballerman als für die Karibik ist. Dennoch machen immer wieder Leute bei sowas mit. Wir haben daher den Pool immer gemieden. Am Strand wird man leider immer wieder von nervigen Verkäufern angesprochen. Diese fliegenden Händler haben allen Kram dabei und kommen bis zur Liege egal wo man liegt. Man diese nur umgehen indem so tut als würde man schlafen und einfach die Augen zumacht. Dann laufen sie meist einfach weiter. Für die Karibik waren diese doch stark frequentiert und nervten einen doch öfter.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dennis
    Alter:26-30
    Bewertungen:11
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Herr Dennis, vielen Dank für Ihre Bewertungen und ausführlichen Kommentare in Holidaycheck. Es tut uns leid, dass Sie Ihren Urlaub aufgrund der Renovierungsarbeiten nicht vollständig nach Ihren Wünschen geniessen konnten und möchten uns hierfür entschuldigen. Wir möchten hier einige Informationen zu Ihren Kommentaren geben: Wie international üblich wird der Handtuchwechsel in unseren Gästezimmern vorgenommen, wenn unsere Gäste dies in die Badewann /Jacuzzi oder auf den Boden legen. Hierauf wird sowohl im Badezimmer als auch in unserer Check-in Information hingewiesen. Von der Lobby Bávaro oder einer der dort nahe gelegenen Villen erreicht man den Strand in ca. 5 Minuten. All unser Aufsichtspersonal spricht mindestens englisch als zweite Fremdsprache. Wir bitten daher unsere Gäste, sich mit Anliegen an dieses Personal oder an unserere Rezeption oder Gästeservice zu wenden. Die Diskothek des Komplexes ist jeden Abend zwischen 23.15 und 02.00 für unserer Gäste geöffnet. Wir hoffen, dass diese Informationen für unsere Leser von Nutzen sind und stehen gerne für weitere Details zur Verfügung. Es würde uns freuen, dürften wir Sie ein weiteres Mal in unserem Hause begrüssen und hoffen, dass Sie bei dieser Gelegenheit in den Genuss unserer Neuerungen im Komplex kommen werden. Mit freundlichen Grüssen Ihre Geschäftsleitung