- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Alle Nationen inklusive der Deutschen Handtuchmafia vertreten, wenig Osteuropäer. Viele laute Spanier, Amerikaner und Lateinamerikaner. Leute jeglicher Altersgruppen waren anzutreffen. Hatten 14 Tage all in gebucht im Bavaro in einer Junior Suite. Riesige Hotelanlage, diese umfasst das Bavaro, das Punta Cana, das Palace(alle 3 Hotels für die Unterschicht) und die Royal Suites Turquesa für Auserwählte. :-) Das Wetter war in Ordnung, so gegen 17 Uhr zog es sich meistens zu und regnete maximal ne halbe Stunde, danach waren es aber auch wieder sofort gefühlte 50 Grad. Während unserer 14 Tage Aufenthalt gab es vllt einen Tag an dem es komplett bewölkt war, ist aber vollkommen in Ordnung (war ja schließlich Regenzeit). Allerdings ist das Meer an manchen Tagen echt unangenehm gewesen (sehr hohe Wellen). Für denselben Kurs hätten wir auch ins Grand palladium nach Mexiko gekonnt, jedoch wollten wir nicht zwei Jahre hintereinander ins selbe Land, daher haben wir uns für die DomRep entschieden. Falscher Fehler, wie sich herausstellte, denn in Mexiko hätten wir für dasselbe Geld auch 5 Sterne bekommen und zudem noch bessere Ausflugsmöglichkeiten gehabt. Bucht ein anderes Hotel, dann kann der Urlaub in der DomRep auch wirklich schön werden.
Wir hatten zunächst eine Junior Suite im Haus 47, hatten diese aber sofort am ersten Tag getauscht, weil wir zwei Einzelbetten anstatt eines Doppelbetts hatten. Kein entspannter Urlaubsbeginn, bis dato aber kein problem für uns. Ging alles schnell über die Bühne. Daraufhin haben wir ein Zimmer mit Doppelbett bekommen. Die Decke in dem Zimmer war an einigen Stellen feucht, dort blätterte die weiße Farbe ab und offenbarte stellenweise schwarze Flecken. Hmmm lecker, lecker haben wir uns da nur gedacht, aber wir hatten unser Doppelbett und keine Lust mehr umzuziehen. Das Zimmer grundsätzlich war genauso oberflächlich geputzt wie das Zimmer zuvor. Beide Zimmer hatten ein Jacuzzi, der auch in Ordnung war, die Duschen jedoch wiesen Schimmelflecken in den Ecken auf. Ist halt feucht in der Karibik denken sich manche jetzt vielleicht. Wir allerdings denken uns: "Wieso können mexikanische Putzfrauen putzen und Dominikanische nicht". Wir waren ein Jahr zuvor im Grand Palladium in Mexiko und das Grand Palladium Punta Cana ist im Vergleich zu dem Hotel in Mexiko ein Witz. In dem Hotel in Mexiko (ebenfalls 5 Sterne) hätte man in jedem Zimmer vom Boden essen können. Die Spur meiner am 3. Tag in der Duschkabine ausgelaufenen Haarkur in Punta Cana konnte man am Abreisetag immer noch anhand der Fliesen der Dusche nachvollziehen. Wir haben die Dusche auch nur mit Badelatschen betreten, da die Bodenfliesen in der Dusche dreckig wirkten. An allen Spiegeln im Badezimmer waren milchige Verfärbungen. Das Mobiliar hat auf jeden Fall die besten Zeiten hinter sich. Es waren alle
Ohne Ende Restaurants und Bars. Bei den Restaurants können wir auf jeden Fall den Japaner weiterempfehlen, das Showcooking ist wirklich lustig. Der Brasilianer Rodizio ist auch nicht schlecht, es gibt dort massig Fleisch auf Schwertspießen, also nix für Vegetarier. Das Essen beim Asiaten hat uns nicht geschmeckt. Ansonsten waren wir Abends immer im Buffetrestaurant an der Lobby des Bavaro und Mittags im el arrecife am Strand. Bei den Bars können wir das Hemingways empfehlen, das wir nicht so RemmiDemmi wie alle anderen Bars vor Ort. Die Qualität der Speisen ließ vor allem beim Abendessen zu wünschen übrig (uns persönlich schmeckte vieles nicht, aber wie sollen Dominikaner auch z.B. Italienisch, Spanisch,.... kochen???). Die Pizza konnte man essen und die ganzen Pasta Geschichten, aber sämtliche Fleischgeschichten waren eigentlich nie wirklich durch, sondern eher blutig. Von der Quantität her musste man sich keine Sorgen machen, es war genug für alle da. Man hätte zig Themenabende von Amerikanisch, über Spanisch, Italienisch, Mexikanisch, Dominikanisch und der GalaNacht. War aber eigentlich immer dasselbe Essen nur unter anderen Namen getarnt. Bis auf zwei große Tische im Buffetrestaurant die ans Thema angelehnt waren. Selbst die Desserts unterschieden sich eigentlich nur durch die Verwendung unterschiedlich farbener Farbstoffe als Deko. Die Desserts waren geschmacklich okay. Lasst euch nicht von den Leuten blenden die behaupten es gäbe frische Obstsäfte zum Frühstück, es gibt verschiedene Milchshakes die aus frischem obst zubereitet werden oder Synthetikorangensaft. Das Frühstück war okay, wer da nix findet ist selbst Schuld (von Müsli, über Waffeln, Obst, Eier, Bohnen, Brot, Aufschnitt,....). Der Service was die Getränke im Buffetrestaurant anbelangt ist wie im ganzen Hotel schlecht. Die Kellener sind nicht aufmerksam oder wahrscheinlich nur gegen 5 Dollar/ Getränk. :-) Die Sauberkeit in den Restauarants ist okay, man muss sich zudem die Hände desinfezieren bevor man das Restaurant betritt, eine Restaurantmitarbeiterin hält das Desinfektionsmittel für alle bereit.
Ach ja und nur weil ihr vielleicht all-in gebucht habt, würden wir euch trotzdem empfehlen zusätzlich noch 1000 Euro mitzunehmen. Bei einem Aufenthalt von zwei Wochen wie wir z.B. kommt das ganz gut hin, wenn ihr täglich der Putzfrau, den Kellnern, dem Barkeeper und dem Handtuchmann 5 Dollar zusteckt um normal behandelt zu werden und nicht ignoriert zu werden. So wurde es uns zumindest nach einer Beschwerde bei der vor Ort Vertretung von Meiers Weltreisen mitgeteilt: "Das ist die Mentalität der Leute, da steckt man den Leuten halt das Geld zu und dann machen die das alles auch sehr gerne". Die Putzfrau hatte an zwei Tagen unser Zimmer gar nicht geputzt. Haben uns an der Lobby beschwert, 10 Minuten später kam dann jemand und hat das Zimmer noch grob geputzt (Bett gemacht, frische Handtücher). An zwei weiteren Tagen wurde erst gegen 17 Uhr geputzt. Haben der Putzfrau dann auch kein Trinkgeld gegeben (für was denn auch?). In Mexiko war das Zimmer jeden Tag vom Allerfeinsten geputzt mit Blumen und zu Schwänen geformten Bettlaken und Krokodilsfiguren , auch ohne Trinkgeld, gegen Ende des Urlaubs in Mexiko hat die Putzfrau dafür natürlich auch ein sattes Trinkgeld bekommen. Wir zahlen gerne für gute Serviceleistung, aber im Grand Palladium Bavaro ticken die Uhren anders, hier muss man sich Freundlichkeit und guten Service zuerst erkaufen, vorher läuft nix. Besonders gut war der Service des Handtuchmanns (Person, die in einem kleinen Büdchen sitzt und die Macht über die Handtücher hat). Beim Einchecken erhält man pro Person eine Scheckkarte für jeweils ein Badehandtuch. Diese Scheckkarten löst man beim Handtuchmann, der sein Büdchen am Pool des Bavaro hat, gegen Handtücher ein. Bei Abgabe der Handtücher erhält man die Scheckkarten zurück und erhält bei Abgabe der Karten dann wieder neue Handtücher usw. Die Öffnungszeiten 8:30 bis 17:30. Vor unserem Ausflug nach Saona der um 7:30 begann verweigerte sich der Handtuchmann am Abend zuvor um 17 Uhr unsere handtücher zu tauschen. Wir erklärten ihm das mit dem Ausflug und er hatte uns auch verstanden, dass wir einen Ausflug nach Saona machen und die handtücher jetzt brauchen, da wir morgen nicht die Möglichkeit haben Frische zu holen, aber er behauptete er hätte keine Frischen mehr. Wir sollten also mit unseren alten Badehandtüchern voll mit Schweiß, Chlor und Salz unseren tagesausflug nach Saona antreten. Komischerweise war das Austauschen bei einem älteren Ehepaar, welches 5 min nach uns zur Bude kam gegen 5 Dollar möglich. Aber was sollten wir nun tun, der Handtuchmann hat die Macht. Wir also zur Lobby und uns wie so oft beschwert. Ende vom Lied ein Früchtekorb und zwei Badehandtücher am späten Abend auf unserem Zimmer. Geht doch! Ach ja Frau Meiers Weltreisen sagte zu diesem Vorfall mal wieder: " Ja das ist die Mentalität der Leute hier. Da zahlt man einfach und dann kriegt man das auch was man möchte." Vielleicht sollte Meiers Weltreisen das All In im Prospekt durch ein All In exklusive Mentalitätskosten ergänzen.
Wir hatten eine Junior Suite über Meiers Weltreisen im Reisebüro gebucht. 14 Tage DomRep eigentlich traumhaft. Eigentlich! Unser Haus lag ziemlich zentral, also ca. 5 Min zur Lobby und 5 Min zum Strand. Zum Flughafen waren es ca. 40 Min. Die Shops an der Sports Bar sind ultra überteuert (halt Touripreise), 250 ml sunblocker kosteten umgerechnet 20 Euro. Allerdings können wir die Geschäfte im Bereich hinter der Bar Captain Cook (gehört nicht zum Hotel, kann man erreichen wenn man den Strand vom Hotel aus gesehen rechts lang läuft) auch nicht empfehlen, da ist es zwar billiger aber hier kostete der sunblocker 15 Euro und der Weg dorthin ist sehr beschwerlich. Es erwarten einen an diesem Strandabschnitt abseits des Hotels noch mehr lookie lookies als am Hotel selbst, die einem Alles von Bildern, über Zigarren und Ausflügen verticken wollen. Natürlich alles viel viel billiger als am Hotel, das wären alles böse Männer am Hotel, die uns nur abzocken wollen (wurde uns von den Einheimischen lookie lookies gesagt) Die Einheimischen würden eindeutig die besseren Touroperator kennen und alles viel billiger als übers Hotel (O-Ton das Gleiche behaupteten die Leute von Meiers von den Einheimischen lookie lookies). :-) Haben einen Ausflug in den 14 Tagen mitgemacht und zwar nach Saona. WIR glauben, dass Saona auch schöne Seiten hat. Wir haben aber über Vater Abraham :-) gebucht (60 Dollar) und der Ausflug war kernschrott. Der Hotelstrand ist viel besser, als der steinige Strand von Saona, dort ist das Wasser über hunderte von Metern maximal knietief. Die Fahrten mit dem Speedboot und dem Katamaran sind ganz nett, aber leider meinte unser Gruppenleiter Alex andauernd einen auf Animation machen zu müssen. Selbst auf der Insel hatte er ne Animationstruppe parat, die nur auf uns gewartet hatte, uns zu nerven. Die vielen Seesterne, die wir in der natürlichen Badewanne sehen sollten, waren vielleicht drei Stück, von denen einer bereits nicht mehr lebte (wurde wahrscheinlich von irgendwelchen Touristen trotz mehrfacher Ermahnung zu lange fürs Photo in die pralle Sonne gehalten (->echt traurig). Der Aufenthalt auf der Insel war maximal 2 Stunden, aber da waren wir auch ganz froh drüber, denn es war ultra langweilig und wir wünschten uns einfach nur unseren Hotelstrand zurück. Bevor wir uns auf den Rückweg machten wollte man uns noch Mama Juana für 10 Dollar verticken (mit nem Bild von uns drauf, was während der Fahrt vom Tourleiter gemacht wurde), mit dem man gut "taka,taka" machen kann (sagte der Tourleiter). Auf der Rückfahrt wurde natürlich noch ein Halt bei einem Souvenirshop eingelegt und man versuchte uns den Film für 40 Dollar zu verkaufen, der während der Speedboatüberfahrt von der kompletten Gruppe (16 Leute) gemacht wurde. Schöne Kaffefahrt!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wer auf Animation steht, ist hier an der richtigen Stelle. Krawall und RemmiDemmi den ganzen Tag, besser als am Ballermann. Ab zehn Uhr wummerts bis 14 Uhr vom Strand bis hin zum Hotelpool und ab 15 Uhr dann vom Hotelpool bis zum Strand. Schöner 90er Jahre Eurodance aus riesigen Boxen. Und wenn man bei der Animation nicht mitmachen möchte ist das auch kein Problem, die Animateure schleifen einen auch gerne unfreiwillig hin. Ein "Nein" wird leider nicht so wirklich akzeptiert, die einzige Lösung ist sich soweit wie möglich weg von der Animationsbude zu verstecken. Die Liegen sind nicht wirklich der burner, da man sich nur auf dem Rücken liegend sonnen kann, auf dem Bauch ist durch die Biegung der Liegen ne qual. Um ne vernünftige Liege zu kriegen, die man auch komplett gerade machen kann, muss man kämpfen, jedoch kommt einem meistens die Deutsche Handtuchmafia zuvor, die die Liegen schon am Abend zuvor mit Handtüchern belegen (trotz starken Windes), aber die Leute sind ja pfiffig, da stellt man einfach noch ein paar von den guten Liegen auf die Liegen mit den handtüchern drauf und schon läuft das Ganze. Der Strand war aber wirklich feinster Sandstrand, nur leider manchmal starker Wellengang (naja war halt Regenzeit). Der Pool im Bavaro teil war einfach nur dreckig, wir haben mit Vater Abraham den Probetauchkurs im Pool gemacht und da konnte man den totall versifften Boden noch besser sehen, viele der weißen Fugen waren braun. Vater Abraham meinte: Ja das sagen viele, dass der Pool dreckig ist. An einigen Stellen fehlten Fliesen (Wespen, öfter mal leere Plastikbecher, Blätter und Zigarettenstummel sind alle im Pool heimisch). Der Pool im Punta Cana Teil des Hotels war sauber, jedoch zu weit weg von unserem Haus. Nur mit Bimmelbahn erreichbar, die 30 bis zu 40 Min (zu Stoßzeiten ab 17 uhr) braucht um die 4 Hotels abzufahren. Schön ist es auch im Abstand von ca. 30 Min selbst am Hotelpool von den Lookie Lookies bedrängt zu werden. Ob einen da 5mal am Tag dieselben Leute bezüglich Fotos, Ausflügen,... belästigen scheint der Hotelführung anscheinend egal zu sein, wer weiß vllt lässt sie sich auch gut dafür bezahlen, man weiß es nicht, man munkelt. Sollte auf jeden Fall in nem 5 Sterne Bunker unserer Meinung nach nicht vorkommen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tim |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |