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Elisabeth (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2005 • 2 Wochen • Strand
Schöne Anlage! Aber der Tourismus macht die Menschen gleichg
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die komplette Bavaro-Anlage ist sehr groß, aber äußerst schön gestaltet. Sie besteht aus drei Hotels, unter anderem eben das Fiesta Beach Resort & Spa mit 4 Sternen. Es ist anfangs schwierig sich in ihr zurecht zu finden, da es sehr viele Wege gibt, die man ablaufen oder abfahren kann. Es empfiehlt sich mit der sogenannten "Bimmelbahn" - die lediglich von ca. 02:00 - bis 06:00 Uhr (glaube ich) nicht fährt - den ganzen Komplex abzufahren. Das Fiesta Beach hat höchstens 2 oder 3 Etagen und besteht aus kleinen Bungalows mit unterschiedlicher Größe. Die größeren 3 Bungalows besitzen eine Eismaschine, die allerdings nicht funktioniert. Die Kunden vom Fiesta waren zwischen 2 - 60 Jahre alt und meistens Pärchen oder Familien, wobei es meist Spanier und weniger oft Deutsche und Polen gab, die das All-Inclusive-Hotel besucht haben. Behindertengerecht war es dort auf jeden Fall bis auf einige wenige Ausnahmen, allerdings sind dort nirgends Aufzüge. Mit der Freundlichkeit wurde manchmal gespart. Folgende Leistungen gab es: Frühstück und Spät-Aufsteher-Frühstück, Mittagessen, Pool-Bar, Beach-Bar, Cocktail-Bar, 1 Handtuch pro Person für den Strand und anderes, was von uns allerdings nicht genutzt wurde. Animation gab es hier aber (Gott sei Dank) gar nicht. Im Fiesta sind zwar keinerlei Tiere und Teiche, aber die anderen Beiden haben dafür sehr viele mit Flamingos, Reihern, Fledermäusen, Schildkröten, Fischen und Fröschen. Die Gartenanlage wirkt allerdings etwas verwahrlost, da in den Teichen oft Plastikbecher herumschwimmen und das Wasser sehr grün und trüb ist und auch manchmal ganz schön stinkt. Das Fiesta ist also eher ein Animations-ruhiges Hotel aber dafür gibt es den ganzen Tag sehr laute Musik. Auf jeden Fall sollte Neckermann/Bucher Reisen seine Reiseleitung in Freundlichkeit schulen, denn Kritik ist nicht erwünscht und man wird schnell abserviert und nicht ernst genommen. Zudem hat sie uns Fehlinformationen geliefert, die eigentlich nach 8 Monaten Arbeit in diesem Hotel nicht mehr sein dürften (s. Minibar). Beim Unfall hörte sie zwar zu, wirkte aber eher uninteressiert und versuchte den Vorfall als Nicht so schlimm! Es ist ja nichts passiert! Genießen sie ihren Urlaub! abzucanceln. Es hat auch nicht interessiert nachzufragen, ob der Vorfall bearbeitet wird, da es schließlich um ihre Kunden geht für die sie eigentlich ein Ansprechpartner ist. Aber ihr Ruf ist ihr vorausgeeilt. Nur soviel dazu. Somit dauerte es also wie gesagt vier Tage in denen gar nichts passiert ist. Nur durch Zufall und penetrantes Nachfragen haben wir vier Tage später erfahren, dass der Guest-Service von gar nichts wusste und nichts bearbeitet worden ist. Auch wenn man es nicht glaubt, aber ansonsten ist es dort sehr schön. Wie schon erwähnt ist es allerdings lange nicht mehr so ruhig und idyllisch wie vor einigen Jahren. Es wirkt alles überlaufen und sehr touristenorientiert. Noch einige Jahre und wir finden uns auf der DomRep im neuen Mallorca wieder - vielleicht sogar mit Ballermann 6. Als Ausflug sollte man aber unbedingt mal beim Capitan Cook essen, da es dort riesige Fisch-Platten für 40 $ pro Person gibt. Total lecker und ohne gesundheitliche Probleme. Wenn man sowieso schon dort ist, kann man auch in El Cortecito einkaufen gehen, es ist aber alles ziemlich gleich in den verschiedenen Geschäften. Hier gibt es auch einen Supermarkt mit allem Notwendigen. Der Ausflug nach Santo Domingo (Flug oder Bus) ist absolut zu empfehlen. Auch wenn es mit dem Bus lange dauert. Fliegen ist aber total beeindruckend und ein Erlebnis ohne Gleichen. Also viel Spaß und passen Sie auf sich auf!!!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer waren absolut in Ordnung, bis auf das Klo anfangs, wurde aber schließlich doch noch repariert. Die Sauberkeit war absolut spitze, doch leider hat die landestypische Dekoration auf den Betten gefehlt. Schade, aber man kann mit leben. Wir hatten Pool-Blick und (ohne die Häuser davor) hätten wir sogar Meeresblick gehabt. War sehr schön und überhaupt nicht laut, da nachts natürlich Poolverbot besteht. Im Fiesta hat man die beste Lage zum Strand: ungefähr 2 Minuten. Die anderen mussten schon länger marschieren. Die Zimmer hatten alle Klimaanlage, TV, Balkon, Minibar, Kaffeemaschine mit Instant-Cafe und Teebeuteln, Gläser, Aschenbecher, Flaschenöffner, Safe, Telefon, Dusche, riesiger Sprudelbadewanne, Fön, Make-Up-Spiegel und zahlreichen Schränken. Vorsicht bei den Zustellbetten!!! Diese sind absolut nicht für Erwachsene ausgerichtet eher für 10 jährige Kinder. Außerdem sind sie gebogen wie eine Banane. Laut Reiseleitung wäre so was internationaler Standard ist aber nicht so!!! Falls im Zimmer etwas defekt war konnte man mittels einem Türschild die Mängel aufzeigen, welche am folgenden Tag ausgebessert wurden. Stromversorgung ist für Handys, Laptops möglich, da die neuern Geräte sich automatisch auf die dominikanischen 110 V umstellen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • In unserem Urlaub waren wir lediglich im Restaurant des Fiestas, da es trotz des All-Inclusive-Angebots nicht möglich ist als Fiesta-Bewohner in allen anderen zu essen. Liegt daran, dass das Fiesta nur 4 Sterne und die beiden anderen 5 Sterne haben. Es gibt an sich viele Restaurants, wie zum Beispiel ein mexikanisches, wobei wir eben nur im Fiesta, der Sports-Bar und der Piano-Bar essen durften. Ebenso verhält es sich mit den Getränken, die nicht für die Fiestas sind. Es wurde fälschlicherweise von der Neckermann-Reiseleitung behauptet, dass nur im Fiesta die Minibar nicht aufgefüllt ist, trotz All-Inclusive, war allerdings ein unprofessioneller Fehler, da plötzlich alle 2 Tage aufgefüllt wurde mit Soft-Drinks, Wasser und Bier. Es lohnt sich einfach nachzufragen, denn ansonsten passiert nichts. Das Essen an sich war okay, aber sehr schwach gewürzt. Einmal pro Woche gab es einen mexikanischen Abend. Sonst immer das Selbe und überhaupt gab es wenige landestypisches Essen, sondern Pizza, Pasta und Schweinebraten. Am letzten Abend war mexikanischer Abend und sogar mit Dekoration, die sonst kaum vorhanden war. Das war wegen dem 5. Stern den das Hotel anstrebt. Das Servicepersonal ist nett bis gleichgültig, auch hier wird nicht viel gelacht, aber ihre Schichten sind auch von früh bis spät, da kann einem schon das Lachen vergehen. Die Öffnungszeiten sind äußerst okay, man kann quasi den ganzen Tag irgendwo was Essen und auch trinken. Für Saft-Fans ist dort nicht viel drin, da es nur Soft-Drinks und künstliche saftfarbene Flüssigkeiten gibt, die sehr gezuckert und auch nicht besonders gut sind. Über Preise kann ich leider keine Auskunft geben, da wir uns auf unser Hotel beschränkt haben.


    Service
  • Eher schlecht
  • Schon das Check - In war etwas holprig, da von den 3 Personen der Rezeption eigentlich nur 1 Person 5 Sätze deutsch spricht und diese schlecht. Man steht herum kriegt eine Zimmernummer und weiß nicht wohin. Die Koffer stehen ebenfalls herum und der einzige Koffer-Boy ist hektisch damit beschäftigt die Koffer der 10 Familien zu verteilen. Wenn man in dieser Zeit das Zimmer gefunden hat wartet man erst Mal ca. 1 Stunde auf die Koffer. Selber schleppen ist meiner Meinung nach besser. Ansonsten wird hier nur spanisch und englisch gesprochen. Deutsch? No Way. Die Zimmer sind sehr sauber, allerdings werden Mängel wie ein auslaufendes Klo vom Zimmerpersonal gerne übersehen und ein Zimmerwechsel ist bei einem halb ausgelasteten Hotel scheinbar auch nicht möglich. Es hat zwei Tage gedauert in denen Leute herein- und herausgerannt sind und keiner wusste ob die Sache jetzt erledigt ist oder nicht. Der Informationsfluss ist bescheiden. Lächeln ist an der Rezeption glaube ich verboten und bei Fragen steht man manchmal 10 Minuten einfach nur rum, wartet auf eine Antwort oder wird weitergeleitet an Mitarbeiter die einen angeblich verstehen es aber nicht tun. Im Fiesta ist ein 24-Stunden-Arzt-Service, der äußerst kompetent und freundlich ist. Auch hier meint die Rezeption, dass dieser Deutsch kann, ist aber nicht der Fall. Der Arzt war bei meinem Unfall die einzige Person, die ein offenes Ohr hatte und helfen wollte und dies auch getan hat. Sie hat uns darauf hingewiesen, dass es einen Guest - Service gab, der für die Belange der Touristen eintritt, ist aber leider nicht bei allen Personen der Fall.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Fiesta liegt in Punta Cana ungefähr 10 Minuten von einem kleinen Fischerdörfchen namens El Cortecito entfernt, welches man nicht verfehlen kann, da die Verkäufer der sehr zahlreichen Läden alle passierenden Touristen förmlich anspringen. Wenn man in die andere Richtung geht, kommt man an vielen verschiedenen Hotelanlagen vorbei mit den sogenannten "Sardinen-Stränden", bei denen man manchmal nur 30 cm Abstand zum Nachbarn hat. Da ist das Fiesta deutlich im Vorteil, man hat viel Platz und Palmenschirme zur Auswahl. Zum Strand läuft man ca. 5 Minuten oder weniger. Leider erinnert das Meer an eine Autobahn und man denkt zeitweilig am Strand, daß man in einer Tiefgarage liegt, da es streng nach Abgasen der vielen Boote oder nach Kerosin der Hubschrauber riecht. Der Tourismus hat die DomRep in seinen Fängen und frißt sie langsam aber sicher auf. Animation wird an den nahegelegenen Pools und in einem Amphitheater geboten. Die Transferzeit beträgt ca. 40 Minuten und erfolgt aber in einem klimatisierten Reisebus. Vorsicht am Flughafen, da die Kofferträger schnell die Koffer schleppen und dann plötzlich 10 Dollar für einen Koffer für 2 m Weg wollen! Ausflugsmöglichkeiten und Abenteuer gibt es viele zu erleben, sind aber nicht immer empfehlenswert. Man sollte immer nur die Ausflugsmöglichkeiten des Reiseveranstalters in Anspruch nehmen, da alles andere eventuell sehr schmerzhaft enden kann (siehe Punkt 6).


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Unfall durch fahrlässiges Verhalten des Bootsfahrers!!! Der Wassersport (angeboten durch eine Tauschschule) umfasst kostenloses fahren mit Kanu, Katamaran (das muss man aber können, denn ansonsten baut man einen Unfall bei dem dichten Verkehr auf dem Meer) und kostenloses Windsurfing (alles ohne Kurse). Zudem kann man Tauchen, Banane, Jet-Ski, Speed-Boat und zum Schnorcheln fahren und Paragliding. Und hier wird es unangenehm: die Bootfahrer beim Paragliding sind schwer damit beschäftigt cool auszusehen, mit dem Handy telefonieren, Geld zu zählen und zwischen den ungefähr 10 anderen Booten hindurch zu fahren. Ob sie ausgebildet sind ist äußerst fragwürdig. Wenn diese Umstände aufeinander fallen passiert folgendes: Das Seil des Schirms hängt durch und die Personen sinken unaufhaltsam mit ca. 50 km/h auf die Wasseroberfläche, bis sie diese erreichen und mit voller Wucht aufschlagen, verdreht über die Wasseroberfläche gerissen werden. Das ist meiner Mutter und mir passiert. Als die beiden Bootsfahrer das endlich gemerkt haben, versuchte der Steuermann uns herauf zuziehen und hat uns dabei zwei mal unter Wasser gerissen, dort wurden wir weiter gerissen und nach Minuten herausgerissen. Durch die Wucht wurde das Knie meiner Mutter hinter mir in mein Rückrat geschlagen. Alles war Glück im Unglück, da ich die ganze Wucht abbekommen habe und nicht meine ältere Mutter, die wahrscheinlich noch mehr abbekommen hätte, da ihre Knochen nicht mehr so elastisch sind wir meine. Mein Vater musste mit ansehen, wie seine Familie fast gestorben ist und wie wir wie ein Stück Fleisch herumgerissen wurden ohne etwas unternehmen zu können. Das Ergebnis: zahlreiche und große Hämatome und eine gebrochene Wirbelsäule. Es hätte ohne weiteres eine Querschnittslähmung oder ein gebrochenes Genick werden können. Allerdings wird meine Wirbelsäule nie mehr so aussehen wir vorher und ich werde mit dem Knick leben müssen. Mit viel Pech habe ich irgendwann chronische Rückenprobleme und dabei arbeite ich in der Pflege. Vielen Dank. Es gab nicht mal eine Entschuldigung von den Bootsfahrern. Man hat uns in der Tauchschule nur angeboten als Ersatz dafür zum Schnorcheln zu fahren oder 50% vom Preis zurück, als hätte meine Mutter keinen Unfall gehabt. Vorher wurden sämtliche Lügengeschichten ausgepackt und man selber als wasserscheu, erschrocken oder hysterische bezeichnet und ausgelacht. Nach vier Tagen war trotz Reiseleitung, Guest-Service und Tauchschulen-Boss nichts passiert. Schließlich ist diese hotelansässige Tauchschule nur ein vertraglicher Kooperationspartner, als könnte man da als Hotel nicht agieren. Man wurde nicht ernst genommen. Am vorletzten Urlaubstag gab's dann plötzlich Geld zurück. Hätten wir nicht nachgehackt, wäre nichts passiert. Toller Urlaub!!! ES ZÄHLT NUR DAS GELD NICHT DER MENSCH!!!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im September 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Elisabeth
    Alter:19-25
    Bewertungen:1