- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist wirklich überwältigend. Die Anlage ist sehr groß und es stehen im "Bavaro"-Teil etliche Häuschen mit zwei Stockwerken mit jeweils 8 Zimmern. Die dazwischenliegende Gartenlandschaft ist einfach nur atemberaubend. Alles wird morgens sehr penibel gereinigt. Selbst die Lobby und die Terassen werden zumindest morgends (sonst waren wir nur selten dort) mehrfach geputzt. Die Mitarbeiter an der Rezeption konnten alle sehr gut Englisch und auch vereinzelt überraschend gut deutsch. Die Lobby besteht aus einer riesigen Halle mit Palmendach, einem "Teich" mit einer Art Springbrunnen (1. Anblick war für uns erstaunlich, mit sowas hätten wir nicht gerechnet), einer Bar mit vielen sehr bequemen Sitzmöglichkeiten (dort war auch zu jeder Tageszeit was los), der Internetecke, Informationen der einzelnen Reiseveranstalter u. v.m. Zur Gästestruktur können wir jetzt sagen, dass sich sowohl Alter als auch Nationalitäten so ziemlich die Waage gehalten haben. Es waren viele Familien, viele jüngere Paare, einige ältere Paare und auch vereinzelt Gruppen von "Jugendlichen" da. Überaschenderweise waren sehr viele Deutsche vor Ort (wir hatten gedacht es wären erheblich weniger). Ebenfalls gut vertreten waren Amerikaner und Kanadier, Franzosen, Spanier und vereinzelt auch Russen (haben wir aber nur ein Paar gesehen). Was man allerdings sagen muss ist, dass in unserer zweiten Woche (also ab Mitte März) immer mehr Amerikaner und Kanadier kamen. Diese auch vermehrt in Gruppen. Aber wirklich störende Gelage haben die nicht gefeiert (haben wir zumindest nicht mitbekommen). Ein paar Tipps, die noch nicht im obigen Text stehen, können wir noch geben: Der Telefonanruf nach Deutschland funktioniert bestens mit der gewohnten Landesvorwahl 0049... Überall im Hotel wird empfohlen, dass man es mit einer 011 und dann keiner Landesvorwahl machen soll. Aber erstens hat das nicht wirklich funktioniert und zweitens will ich nicht wissen, was das über das Zimmer kostet. Wir haben uns eine Telefonkarte am Automat in der Lobby für 20 Dollar gekauft und diese hat mit der 0049... gute 20 Minuten gehalten. Falls jemand Interesse an Wassersport hat, kann er sich mit den Jungs die am Strand umherlaufen unterhalten (meist mit roter Hose). Aber Vorsicht, diese bekommt man vor einer Buchung fast nicht mehr los und es ist nicht immer der gleiche Typ. Wir haben ab dem dritten Tag nur noch "No" gesagt und wenn wir doch was machen wollten, sind wir zu den "Mann unseres Vertrauens" gegangen (das war der Typ vom ertsen Tag ;) Falls jemand eine Fotosession mit einem "Professional" Fotographer machen will (die laufen ebenfalls am Strand herum und suchen Kundschaft) lasst euch auf Luis ein oder fragt nach ihm. Unserer Meinung nach der Kompetenteste, noch nicht 100%iger Alkoholiker und er kann auch am besten Englisch. Und hier noch ein paar Ausflugspreise: Samana (im Norden der Dom. Rep.): ca. 260 Dollar mit dem Flugzeug, ca. 170 Dollar mit dem Bus Saona (an der Grenze zum Karibischen Meer mit Katamaran- und Speedboatfahrt): ca. 120 Dollar Tropical Storm (Katamaranfahrt am Punta Cana Strand und Schnorcheln): ca. 90 Dollar Land und Leute: ca. 90 Dollar u. v.m.
Wir hatten eine Junior-Suite und unser befreundetes Päärchen ein Standard-Zimmer. Bei beiden Varianten gab es nichts zu bemängeln. Die Sauberkeit war hervorragend und was man im Zimmer brauchen könnte fand man. Das Einzige was man bemängeln könnte war die Hellhörigkeit der Zimmer. Wenn spät abends jemand aus dem Haus in sein Zimmer ging hörte man vor allem die Zimmertür, die man nicht leise schließen konnte. Auch das blubbern des Whirlpools konnte man im ganzen Haus hören... Falls jemand Wert auf deutsches Fernsehen legt, der einzige deutsche Kanal ist DW-TV, und dort kommen nur alle zwei Stunden für eine Stunde ca. deutsche Talkshows und Nachrichten. Dabei fällt mir ein, sogar die Bildzeitung gab es im Einkaufsmarkt vor der Lobby (zwar mit einer zwei-tages-Verspätung, aber immer hin)
Das Palladium verfügt insgesamt über eine Vielzahl von a-la-Carte-Restaurants, jedoch war das Essen im Buffet-Restaurant bei jedem Themenbuffet ein Gaumenschmaus. Egal an welchem Tag, es gab immer eine Italienische Ecke mit Pizza und verschiedenen Nudeln sowie Pommes und mehrere Standard-Fleisch Sorten, die frisch vor den Augen zubereitet wurden. Somit haben wir dies an keinem Abend verpasst ;) Auch das Frühstück war Einzigartig und von der Vielzahl der Möglichkeiten fast nicht zu überbieten. Ebenso verhielt es sich mit den Bars mit den verschiedensten Getränkesorten und Cocktail-Variationen. Bei allem war der Service auch auch ohne Trinkgelder schnell und sehr freundlich. Vier Kellner waren so super, dass wir ihnen für den guten Servie auch etwas zugesteckt haben. Danach waren sie noch unterhaltsamer und wussten sogar ab dem zweiten Mal, was wir an Getränken bevorzugen (Teilweise wurden sogar die FAST leeren Getränke sofort ohne ein Wort durch neue ersetzt). Leider haben wir diese Personen durch die Rotation nie länger als drei oder vier Tage erlebt. Also von Quantität über Qualität bis hin zur Sauberkeit alles hervorragend!!!
Der Service war fast vollständig zufriedenstellend. Bis auf Kleinigkeiten hat alles super funktioniert. Eine dieser Kleinigkeiten haben wir gleich bei Check-In erlebt: Da wir mit einem befreundeten Päärchen da waren haben wir im Resiebüro den Wunsch geäußert, dass wir gerne die Zimmer nahe aneinander haben wollten. Beim Check-In zeigte uns der Mitarbeiter ganz kurz irgendwelche Kärtchen, auf denen, wie sich im Nachhinein raus stellte, auch unsere Zimmernummern vermerkt waren. Danach liess er die Kärtchen verschwinden und zeite uns auf dem Analgenplan unsere Zimmer - diese sollten nicht wie gewünscht nahe beisammen liegen sondern sehr weit voneinander weg. Im gleichen Atemzug schlug er aber vor für ein recht großes "kleines Entgelt" zwei Zimmer im gleichen Haus nahe am Strand bekommen zu können. Dies lehnten wir ab und gaben uns mit den weit entfernten Zimmern zufrieden. Doch dann kam der nächste Vorschlag: er würde es für UNS trotzdem machen und wir könnten uns dann bei ihm erkenntlich zeigen. Nachdem wir dann die Zimmerkarten in den Händen hielten und die Nummer ZUFÄLLIG mit den Nummern auf den nur kurz gezeigten Kärtchen übereinstimmte, hatten wir die Vermutung dass er uns über den Tisch ziehen wollte. Er wollte uns danach auch die Kärtchen nicht mehr zeigen... was soll man dazu noch sagen? Ansonsten war jeglicher Service super - auch an der Rezeption ;) Fremdsprachen, vor allem Englisch, konnten bis auch die Zimmermädchen auch nahezu alle. Ein Tipp an dieser Stelle: Da die Servicekräfte fast überall nach drei bis vier Tagen wechseln, d. h. sowohl die Zimmermädchen als auch die Kellner rotieren stetig, sollte man zu Anfang nicht ein zu hohes Trinkgeld geben. Wir haben es für besser empfunden, mehrmals kleinere Trinkgelder zu geben.
Dieser Punkt ist schwer zu beschreiben. Da die Anlage aus mehreren Hotels besteht ist die Größe des Gesamtkomplexes unglaublich. Wir hatten das Glück ein Haus direkt am Strand zu bekommen (hatten wir vorher als Wunsch vom Reisebüro aus übermitteln lassen), somit war unser Weg zum Strand extrem kurz. Dafür hatten wir aber den weitesten Weg zur Lobby und damit zum Buffetrestaurant, wo es Frühstück gab. Diesen Weg sind wir aber spätestens ab dem zweiten Tag wegen dem vielen Essen gerne gegangen ;) Die Ausflugsmöglichkeiten bieten zumindest für jeden Geschmack etwas, aber nicht von so großer Anzahl, dass man sich nicht entscheiden könnte. Außerdem in unseren Augen etwas überteuert. Die Transferzeit vom Flughafen betrug nicht einmal 20 Minuten, allerdings hatten wir das Glück alleine gefahren zu werden. Scheinbar waren wir für diesen Tag die einzigen Leute dieses Reiseveranstalters für dieses Hotel. Zu den Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten können wir nicht viel sagen. Einkaufsläden gab es zwar (ein Laden direkt vor der Lobby des Bavaro, mehrere andere in der Nähe des Palladium Punta Cana), aber so wirklich tolle Sachen gab es da für uns zumindest nicht. Nach Gesprächen mit anderen Urlaubern soll es aber gute Märkte an der Südseite des Palladium-Komplexes geben. Wir haben uns dort nicht weiter hin "getraut"... Bei einem Strandspaziergang in diese Richtung (vom Meer aus links) sind uns direkt nach dem Gelände des Palladium mehrere "Buden" aufgefallen. Doch nachdem wir einen Schritt über die "Grenze" gemacht haben wollten uns sofort mehrere Einheimische mit Handschlag begrüßen und in die Geschäfte ziehen. Daraufhin sind wir wieder umgedreht. Es soll aber "hinter" diesen Läden gute Einkaufsmöglichkeiten gaben. Die Unterhaltunsmöglichkeiten haben wir nie wirklich genutzt. Es gab aber unserer Meinung nach genug (Casino, Disco, zwei Theater mit wechselndem Abendprogramm, verschiedene Auftritte, meist Musik, in der Lobby usw.) Was uns persönlich etwas gefehlt hat war eine Art Aufenthaltsraum mit Spielautomaten, Billard, Air-Hockey und sowas. Es gab in der Sportsbar zwar zwei Kicker- und einen Billard-Tisch, die waren aber gerade Abends immer besetzt und auch nicht mit "unserem Standard" vergleichbar.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Viele der Sport-, Unterhaltungs- und Wellnessmöglichkeiten haben wir nicht genutzt, aber das Angebot war riesig (Badminton in Sand, Fuss- und Basketball mit eingenem Feld, Beachvolleyball, Wasserball im Pool, Minigolf, Bogenschießen usw.). Leider war das Sportareal nicht in 100%igem Zustand. Z. B. der Minigolfplatz sah, wenn wir ihn mit Heimischen vergleichen, miserabel aus, aber es hat wohl laut Aussagen anderer auch so Spaß gemacht. Außerdem haben viele dieser Sportangebote nur zu bestimmten Zeiten statt gefunden. Z. B. hätte ich gerne das Bogenschießen mal ausprobiert, das lag aber immer auf 11: 00 Uhr. In dieser Zeit wollte ich nie vom Strand weg und den doch relativ weiten Weg laufen oder auf die "Bimmelbahn" warten. Zum Pool können wir sagen, dass er jede Nacht penibel gereinigt wurde. Das Tagsüber immer mal wieder Blüten oder sonstiges hineinfällt war ok und wir hatten auch nicht den Anspruch, dass das auch sofort wieder sauber gemacht wurde (in anderen Bewertungen haben ich sowas gelesen). Auch der "Zerfall" des Pool, den wir in anderen Bewertungen gelesen haben, konnten wir so nicht feststellen. Sicherlich war hier und da mal eine kleine Mosaikfliese ab, aber das hat uns sicher nicht gestört. Die Swim-up-Bar empfanden wir als etwas Geniales! Nun zum Strand: Wir haben des öfteren morgens ab halb 7 auf den Sonnenaufgang gewartet. Somit haben wir mitbekommen, wieviele Gärtner jeden Morgen den Strand säubern - wahnsinn! Dass dort hier und da mal ein Becher, ein Strohhalm oder Zigarettenstummel im Sand auftauchten war wohl eher die Schuld der Urlauber, die Teilweise diesen Service vollkommen ausnutzten. Auch die offen gelegten Wurzeln der Palmen wurden oft entfernt. Sogar der weggewehte Sand wurde von den Arbeitskräften wieder an den Strand zurück gebracht... Das Thema "Liegen" hat uns vor dem Urlaub auch sehr beschäftigt. Es ist in der Tat so, dass man Liegen reservieren sollte. Es sind zwar am Strand und auch am Pool nach 10: 00 Uhr noch welche frei, allerdings findet man keinenen Schattenplatz mehr. Des Weiteren sind diese Liegen dann meist die, die am meisten durchgelegen sind. Unglaublicherweise sind morgens um halb 7 schon zahlreiche Liegen am Pool und am Strand reserviert. Aber keine Sorge - man findet immer einen Platz!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniel & jasmin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |