Grand Palladium Select Palace Ibiza

Die neu renovierte Anlage 2005/2006 wurden die Zimmer renoriert und die Aussenanlagen 2006/2007 hat uns ganz gut gefallen. Durch die einzelnen Gebäude, die max. 3 Etagen haben, wirkt die Anlage luftig und großzügig. Obwohl bei der Anlage kein spanischer Charme zu finden ist, wirkt sie durch die kleinen neuen Details wie schöne Bepflanzungen, viel Holz etc. nicht ungemütlich. Die Poolanlagen haben uns sehr gut gefallen, sehr gepflegt und sauber. Es gibt einen Relaxpool sowie einen großen Familien- und kleinen Kinderpool. Wir hatten eine Suite mit Blick aufs Meer, sehr empfehlenswert, gerade für Familien mit Kindern. Partysuchende haben große Auswahlmöglichkeit in den umliegenden Clubs und Lokalen, im Hotel gibt es einiges für die Unterhaltung. Tolle Kinderbetreuung im Tui-Badingo Club, bereits ab 3 Jahren. Insgesamt gesehen eine zu große Anlage um ein 4 Sterne Niveau bieten zu können. Das Management lässt ebenso zu wünschen wie die Kellner. Wir waren vom 10-24. 06. Die erste Woche war sehr angenehm mit vielen Familien mit Kleinkindern aus Deutschland und Holland. In der zweiten Woche kamen sehr sehr viele Italiener, Spanier, Engländer und Familien mit Schulkindern, den die Ferien in NRW sind gestartet. Das Publikum hat sich schlagartig zum negativen gewendet und es ging teilweise gerade im Restaurant sehr peinlich zu. Das Wetter in der ersten Woche war geprägt von den Winden und man konnte teilweise auch mal einen halben Tag nicht baden weil es zu kühl war. Wir haben diese Zeit für Ausflüge genutzt und die Insel erkundet. In der zweiten Woche war es dann sehr sehr heiß. Abends immer angenehme 22/23 Grad, die Jacke konnten wir getrost zu Hause lassen. In Summe müssen wir sagen, dass uns IBIZA sehr gut gefallen hat, wir aber keine Massentouristen sind. Der nächste Besuch auf dieser schönen Insel wird wohl mit einer Finca geplant.

Wie gesagt, wir hatten eine Suite direkt am Strand mit einem tollen Strandblick. Leider hat es an manchen Tagen sehr unangenhem gerochen. Ob es vom Strand oder von der Klimaanlage kam, konnten wir nicht beurteilen, das Management hat sich nicht gekümmert. Die Suite selbst bestand aus einem Wohnzimmer, einem kleinem Bad sowie einem großzügigen Schlafzimmer mit ausreichend Platz und riesigen Schränken. Die Einrichtung hat uns gut gefallen, allerdings wäre etwas mehr Pflege wünschenswert. Die Wände waren schon ganz schön lädiert an manchen Stellen, die Möbel hatten Macken und die Polster teilweise Flecken. Das dürfte bei 4 Sternen und "neu renoviert" nicht sein. Etwas kahl die Wände durch fehlende Bilder und sehr vermisst habe ich einen großen Spiegel. Das Bad unserer ersten Suite war sehr sehr großzügig mit seperater Dusche, in der zweiten Suite mit Strandblick mußten wir in die Badewanne klettern was nicht ungefährlich war. Das sogenannte Jacuzzi hat nicht funktioniert. Jedes Zimmer hat einen großen Balkon mit zwei Stühlen, einem Tischchen sowie einem Wäscheständer. Sehr positiv haben wir bewertet, dass es ausreichend Kinderbetten gab und wir dies sogar für unseren 3 Jährigen nutzen durften, der parout nicht auf dem Sofa schlafen wollte. Zum Thema Sauberkeit hatte ich ja schon einiges geschrieben. Was die Hellhörigkeit betrifft, so ist das im Palladium wie auch in allen anderen Hotels, man hört alles. Die Schuhe der Leute im Zimmer oberhalb und die Musik aus dem Strandrestaurant aber das empfinden wir nicht als so schlimm, solange man schlafen kann. Die Betten waren dafür sehr gemütlich und nicht durchgelegen. Die Klimaanlage hat gut funktioniert obwohl wir auch oft mit geöffnetem Fenster geschlafen haben (trotz Flugzeuge!)

Es gibt ein großes Restaurant, das sehr sehr laut ist und extrem zugig durch die Klimaanlage. Die große und schön gelegene Terasse mit Blick auf die Salzseen wird leider nur zu ca. 1/3 genutzt und bestuhlt. Da wir versucht haben dem Streß im Restaurant zu entgehen, war die Terrasse ein muß. Leider waren dadurch lange Wartezeiten entstanden. Hatten wir dann endlich einen Tisch mußten wir teilweise 30 Minuten warten, bis die Teller und Essensreste der Vorgänger weggeräumt wurden. Das Personal hat extrem sauer reagiert wenn man den Vorgang durch Eigenregie verkürzen wollte. Das Essen selbst haben wir anfangs noch als sehr abwechslungsreich und lecker empfunden, allerdings hat uns nach einer Woche die Abwechslung gefehlt. Gewöhnungsbedürftig auch die Themen-Abende (Chinesisch!!!, Mexikanisch, Griechisch etc.) und die fehlenden typischen Spanischen Gerichte wie z. B. Paella. Sehr lecker waren dafür die Fischgerichte mindestens 2-3 unterschiedlichen Sorten. Für Kinder gibt es dafür reichlich Auswahl und auch unser schlechter Esser ist satt geworden. Es gibt täglich die gleichen Vor- und Nachspeisen und das sowohl Mittags wie auch Abends. Positiv hierbei war, dass es reichlich Auswahl an Salaten gab, die man sich ganz gut mit z. B. Fisch oder Fleisch kombinieren konnte. Sehr enttäsucht waren wir vom Tischwein. Weder der Rotwein noch der Weißwein waren trinkbar, es handelte sich um Zuckerwasser (8, 5% Vol.!!!). Wein kaufen war nicht möglich, was wir wirklich gerne gemacht hätten, da wir große Fans von Spanischen Weinen sind. Einzig der Sekt (Cava) war trinkbar mit etwas Kopfschmerzen am Folgetag ;-) Das groß angepriesene Strandrestaurant kann man nur nach vorheriger Reservierung besuchen. Bei der Reservierung muß man sich bereits auf ein Menü (zwei zur Auswahl) festlegen. Was es dann gibt ist die große Überraschung und die war nicht gerade positiv. Das Strandrestaurant liegt sehr sehr schön und würde für gemütliche Abende geradezu einladen, allerdings ist das vom Management so nicht gewünscht. Auch hier haben Gespräche nichts gebracht. Das Strandrestaurant kann man dafür sehr gut zur Mittagszeit besuchen, hier gibt es kleine Snacks wie Burger, Fisch, Nudeln und Salat. Für die Kinder Eis. Es gibt neben den Restaurants eine Bar und eine Open-Air Bar direkt an der Minidisko. Leider waren bereits kurz nach 20. 00 Uhr alle Plätze belegt und man mußte den Abend teilweise stehend verbringen. Hier allerdings ein großes Lob an die männlichen Kellner der Bar, die waren allesamt sehr nett und lustig, was man von den weiblichen wieder einmal nicht behaupten konnte. Großer Kritikpunkt auch hier eine zweite Baralternative im Freien. An Getränken gab es hier allerdings ein umfangreiches Sortiment von internationalen Markenprodukten. Man mußte diese allerdings auch bestellen, da es sonst spanische no names gab. Wasser gab es sehr umweltunfreundlich in 0, 2 l Plastikflaschen auch zum Mitnehmen in die Zimmer.

Obwohl wir in unserer Buchung eine Suite mit vollem Meerblick gebucht hatten, haben wir dies nicht erhalten. Da das Hotel sehr ausgebucht war mussten wir einige Tage warten bis wir umziehen konnten. Die Rezeption war bei diesem Vorgang etwas schleppend in ihrer Arbeit. Das Personal spricht kaum deutsch und nur wenig englisch. Man hat teilweise das Gefühl sie wollen gar nicht kommunizieren. Die Koffer mussten wir uns selbst ins Zimmer bringen, auch beim Umzug wurde uns bis auf einen Gepäckwagen keinerlei Hilfe gewährt. Die Kellner im Restaurant waren allesamt unfreundlich und teilweise auch absolut überfordert. Der Zimmerservice, d. h. die Zimmermädchen arbeiten in Schichtdienst und haben sehr unterschiedlich gearbeitet. Unsere Suite war wohl das letzte Zimmer auf Ihrem Plan und ist dadurch entweder sehr spät (gegen 15. 00 Uhr) oder überhaupt nicht geputzt worden. Wir hatten versucht über einen Trinkgeld Einfluß zu nehmen, was leider nicht geklappt hat, da der Service täglich wechselte. Leider ist aus unserem Zimmer auch ein sehr schönes Nachthemd verschwunden und auch in der Wäscherei nicht mehr aufgetaucht. Zeitschriften auf dem Wohnzimmertisch wurden einfach entsorgt, ebenso ungelesene Zeitungen. Unser portabler CD-Player hat plötzlich nicht mehr funktioniert....

Die Hotelanlage ist das letzte Hotel an der Playa den Bossa am Rande eines großen Naturschutzgebiets. Die Lage sowie der Strand sehr schön mit Blick über die Playa den Bossa bis nach Ibiza auf der einen Seite und bis nach Formentera auf der anderen Seite. Vor dem Hotel ist eine Bushaltestelle (fährt im ca. 10 Minuten-Takt). Die Buslinie fährt in ca. 15 Minuten nach IBIZA-Stadt mit vielen Restaurants, Ausgehmöglichkeiten und Shops. Gerade mit Kind ist die Nähe zum Flughafen optimal, da der Bussuttel nur wenige Minuten benötigt. Obwohl sich in unserer zweiten Woche die Einflugschneise geändert hat und die Flugzeuge direkt über das Hotel geflogen sind, haben wir diesen Punkt in keiner Weise als störend empfunden. Im Hotel gibt es auch die Möglichkeit sich Leihwägen zu mieten und schöne Ausflüge zu unternehmen. Wir haben uns in zwei Tagen die komplette Insel angesehen. Sehr schön auch die Möglichkeit vom Ibiza mit dem Schnellboot zurück an die Playa den Bossa zu fahren (Kosten ca. 5,- p. P. Kinder fahren umsonst). Die berühmten Hippie-Märkte fanden wir ramschig und enttäschend aber für andere war es ein tolles Urlaubserlebnis. Wir fanden dagegen die Natur und die Ausflugsmöglichkeiten genial.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier gibt es von uns das größte Lob. Der TUI-Badingo Kinderclub für Kinder ab 3 Jahren wurd von unglaublich netten und engagierten Betreuerinnen geleitet, die rund um die Uhr ein tolles Programm für die Kinder gestaltet haben. Der Club ist sauber, schön und vor allem sicher. Obwohl ich sehr ängstlich bin, hatte ich immer ein gutes Gefühl und auch unser Sohn, der sich pudelwohl gefühlt hat. Ganz toll auch das Badingo-Kinderessen am Abend, damit auch die Mamas und Papas mal in Ruhe essen können. Das Highligt des Tages war für alle Kinder die Badingo-Kinderdisco von 20. 00 Uhr bis 21. 00 Uhr mit Singen und Tanzen. Sehr sehr nett! Im Anschluß an die Kinderdisco gab es jeden Abend Bingo oder andere Spielchen sowie eine Musical-Aufführung in einem eigenen Zelt. Diese haben wir allerdings nicht genutzt. Die Animation tagsüber war auch sehr umfangreich, jedoch sehr unaufdringlich. Es gab Wasserball, Tischtennis, Tennis, Wassergymnastik, Gymnastig, Streching, Yoga u. v.m. Die Animateure haben einen sehr netten Eindruck gemacht. Als sehr positiv haben wir die Bademeister am Kinderpool beurteilt, die wirklich aufgepasst haben und die Kleinen Rowdies sofort in die Schranken gewiesen haben.