- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel Palm Beach liegt im belebten Ort Playa d'en Bossa, in der Nähe des Flughafens, direkt am Sandstrand. Schon in der Lobby merkt man leider sehr deutlich, dass dieses Hotel leider sehr in die Jahre gekommen ist. Die meisten Gäste sind aus Großbritannien, aber auch einige Deutsche, hauptsächlich Familien mit kleinen Kindern - absolut nichts für Ruhesuchende! Am Pool herrscht stets ein Kampf um die Liegen - besonders Schattenplätze sind heiß begehrt. Man fand zwar viele Palmen in der Anlage vor, dennoch suchte man vergeblich eine vernünftige Gartenanlage. Eine dringend erforderliche Renovierung hätte meine Bewertung vielleicht besser ausfallen lassen... aber besonders der Zustand der Zimmer war einfach inakzeptabel, und auch über eine größere Auswahl an Speisen könnte man nachdenken.
Der Zustand der Zimmer, besonders des Bades, ist absolut inakzeptabel. Die Rohre sind verkalkt und total dreckig. Die Klobürste wollte man erst gar nicht ansehen - außerdem hat die Toilettenspülung mehrmals nicht funktioniert. Die Betten waren für meinen Geschmack viel zu hart und der Fernseher hatte wohl nur einen Bildschirmdurchmesser von maximal 40cm... mit nur 2 deutschsprachigen Sendern. Außerdem gab es keine Minibar - obwohl man diese bei den hohen Temperaturen gut gebrauchen hätten können. Von unserem Zimmer aus hörten wir bis in die späte Nacht hinein den Lärm der Animation, der Nachbarhotels und der Flugzeuge - schlafen konnte ich nur mit Ohrstöpseln. Das komplette Mobiliar wirkt ziemlich veraltet - das Hotel könnte dringend eine Renovierung vertragen.
Wir hatten All Inclusive gebucht. Frühstück, Mittagessen und Abendessen boten eine große Auswahl an verschiedenen Speisen - jedoch blieben es meist die gleichen. Viel Abwechslung wurde also nicht geboten... Gewisse Speisen, welche eigentlich warm sein sollten (Hamburger etc.) fand man oft nur mehr kalt vor. Von 10.00 bis 24.00 hatten wir die Möglichkeit, diverse alkoholische und nicht alkoholische Getränke zu konsumieren. Von 10.00 bis 18.00 konnte man sich an den Bars Hamburger, Sandwiches und Hotdogs besorgen. Nur drei verschiedene Snacks also - ich hätte mich über eine größere Auswahl gefreut. Eis musste extra bezahlt werden. Finde ich im Sommer, in einem "All Inclusive" Hotel eigentlich eine Freiheit.
Das Hotelpersonal war eigentlich fast immer sehr freundlich. Gestört haben mich jedoch die mangelnden Deutschkenntnisse - ich erwarte es zwar nicht und spreche auch mehrere Sprachen, aber für Leute, die nur über schlechte Fremdsprachenkenntnisse verfügen, ist dies wohl eher schwierig. Um herauszufinden, wann am Abfahrtstag mein Shuttlebus zurück zum Hotel geht, musste ich drei verschiedene Mitarbeiter an der Rezeption fragen - die ersten beiden kannten sich überhaupt nicht aus. Gegen Ende meines Aufenthaltes vergaß die Putzfrau des Öfteren, die Handtücher auszutauschen - und am letzten Tag wurde unser Klopapier gar nicht mehr nachgefüllt.
Das Hotel liegt in Playa d'en Bossa, etwa 5 km vom Flughafen Ibiza entfernt. Das hat zur Folge, dass man absolut jedes Flugzeug hört - von früh morgens bis spät abends. Der Strand befindet sich direkt hinter dem Hotel. In der Hotelbeschreibung war zwar angegeben, dass der Strand täglich um 3.00 morgens gereinigt wird - davon habe ich allerdings nichts bemerkt. Stets fand man Zigarettenstummel im Sand... nicht gerade sehr hygienisch. Außerdem hatte man von Strandverkäufern und Promotern nie seine Ruhe. Vor allem Letztere nerven einfach ohne Ende. In etwa 1km Entfernung findet man Supermärkte, Souvenirgeschäfte, Bars und Restaurants - Möglichkeiten zum Shoppen und Ausgehen gibt es also genug. Nach Ibiza-Stadt kommt man etwa in 15 Minuten mit dem Bus. Die Bushaltestelle befindet sich vor dem Nachbarhotel Palladium, der Bus kostete damals 1,85€ pro Strecke.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Eines vorweg - der Pool sieht meines Erachtens auf den Fotos um einiges größer aus als er tatsächlich ist. Sehr gestört hat mich der tägliche "Kampf" um die Liegen. Offiziell verbietet es das Hotel, die Liegen zu besetzen - dennoch tut es in der Praxis jeder. Als wir um 9.00 an den Pool gekommen sind, war es fast nicht mehr möglich, 3 Liegen nebeneinander zu bekommen. Ich kann mir vorstellen, dass man im Juli/August bereits um 6.00 aufstehen muss, um überhaupt noch einen Platz zu bekommen. Bin einmal um 5.00 morgens nach Hause gekommen und da haben doch tatsächlich schon einige Leute die Liegen besetzt... Entsetzlich. Bezüglich Sport wird Billiard, Flipper, Minigolf und Wassergymnastik angeboten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jana |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 60 |