Grandhotel Lienz

Das Personal war noch genauso freundlich und zuvorkommend wie vor 5 Jahren, als wir schon ganz begeistert waren. Unser Zimmer war dasselbe wie damals: groß, sauber, von zeitloser Eleganz, wurde inzwischen nur neu gestrichen. Das großzügige Badezimmer mit großer Badewanne und Dusche und die separate Toilette mit Bide – einfach wunderbar. Auch das Frühstück, das wir auf dem Zimmer einnahmen, ließ keine Wünsche offen. Nur dass es jetzt 10 Euro extra kostet und für den Kaffee zwischendurch eine Kapsel für die Kaffeemaschine mit 1,90 Euro in Rechnung gestellt wird, hat sich geändert. Aber was wird schon billiger..? Die Garage war vor fünf Jahren auch noch kostenlos. Im April lief das Leben in Lienz auf Sparflamme. Die Wintersaison ist gerade vorbei und die meisten Sehenswürdigkeiten, alle Seilbahnen und viele Gaststätten hatten geschlossen. Auf Sparflamme lief auch das Grandhotel, denn das Restaurant war geschlossen (wurde vorher angekündigt) und die Heizung war aus. Da die Temperatur abends bis zum Gefrierpunkt sank, wurde es in unserer Nordsuite empfindlich kalt. Noch am gleichen Abend erhielten wir einen Heizlüfter, da der Techniker schon im Feierabend war. An der Heizung änderte sich die kommenden Tage nicht viel. Sie wurde nicht mal lauwarm. So saßen wir dann abends mit Heizlüfter und Decken in unser Grand Deluxe Suite. Zum Glück war es tagsüber sommerlich warm draußen, und man konnte sogar den schönen Innen- und Außenpool und die tolle Terrasse mit den Liegestühlen mit Blick auf die rauschende Isel und die schneebedeckten Berge nutzen. Ja, der Besuch im Grandhotel Lienz hat sich im Großen und Ganzen wieder gelohnt. Wir kennen kein besseres Hotel in den Bergen …

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