Das Hotel können wir insgesamt empfehlen. Es liegt zwar direkt an einer Durchgangsstraße. Wir waren jedoch im hinteren Teil untergebracht und haben vom Straßenlärm nichts mitbekommen. Von den umliegenden Zimmern war auch kein Lärm zu hören. Die Zimmer sind in gepflegtem Zustand, von der Größe her für zwei Personen in Ordnung. Mit Zustellbett könnte es eng werden. Das Bad ist geräumig. Die Zimmerreinigung findet täglich statt, was bei uns allerdings nicht funktionierte. Wir hatten vier Tage hintereinander keine Zimmerreinigung. Das lag daran, dass die Zimmermädchen vermutlich überlastet waren und erst zwischen 14 und 16 Uhr, am Samstag (viel An- und Abreise) sogar erst nach 16 Uhr bei uns auftauchten, was wiederum nicht in unseren Tagesrhythmus passte. Wir wussten auch nie so genau, wann die Zimmerreinigung stattfinden sollte, so dass wir uns zeitlich nicht darauf einrichten konnten. Das Restaurant hat eine angenehme Atmosphäre. Allerdings war selbst im April schon reger Andrang. Die Tische im Restaurant werden für die ganze Dauer des Aufenthalts zugewiesen. Sofern man nur mit zwei Personen anreist, wird man an einen Tisch mit zwei weiteren Personen gesetzt. Das fanden wir nicht so gut. Das Essen ist reichlicher Auswahl und guter Qualität vorhanden. Einmal in der Woche findet ein Galadinner statt, bei dem dann so richtig aufgefahren wird. Beim Abendessen gibt es zwei Sorten Fisch und vier Sorten Fleisch sowie eine große Auswahl an Beilagen. Da das Hotel zu einem großen Teil von Radfahrern gebucht wird, gehört unter anderem ein Pasta-Buffet dazu. Lediglich die Salatauswahl könnte größer sein. Und auch der Käse kommt etwas zu kurz. Am Frühstücksbuffet gibt es absolut nichts auszusetzen. Hier gibt es alles, was man sich wünscht, unter anderem auch die Käseauswahl, die abends fehlt. Kaffee oder Tee werden direkt an den Tisch gebracht. Der Service im Restaurant ist sehr gut. Die Gäste sind zu ca. 75 % Deutsche, 20 % Schweizer und 5 % Briten und Franzosen. Es handelt sich um ein Radfahrer-freundliches Hotel mit speziellen Angeboten. Daher sind ca. 30 % der Gäste deutsche und schweizerische Radfahrer. Daneben waren im April außerhalb der Schulferien vor allem Paare in mittlerem und höherem Alter hier. Darauf ist es wohl zurückzuführen, dass es trotz der guten Auslastung recht ruhig war.

Zimmer