Grupotel Nilo & Spa

Das ganze Haus scheint rollstuhlgerecht und vor wenigen Jahren renoviert worden zu sein. Es ist einladend, unaufdringlich, sauber und freundlich. Wir hatten ein Zimmer im Turm. Im ganzen Turm sind die Zimmer nicht sooo groß. Aber ein Schreibtisch mit integrierten Kühlschrank und dem Flachbildfernseher passte überall hinein. Unser Zimmer war wünderschön, geradezu stylisch eingerichtet. Die Möbel waren aus dunklem und hellem Holz. Das Dunke wirkte "mallorcinisch", das helle sorgte dafür, das die kleinen Räume nicht erdrückt wurden. Die Farbe der Wände waren fein abgestimmt mit dem Bett und den Bildern über Schreibtisch. Die Gardienenstande und die Vorhänge waren in einem kühlen Ton, was sehr harmonisch wirkte. Das Bad, wir die Fußböden waren aus Marmor. Ja, ich weiß, irgendwie ist das überall so, aber in diesem Hotel fiel es mir doch sofort auf, dass der Einrichter talentierter war als in vergleichbaren Hotels. Die Gäste waren eine angenehme Mischung jeder Altersgruppe. Blutjunge Pärchen, Familien mit kleinen Kindern, Singles mit großen Kindern und auch reifere Paare oder Singles, die oftmals Stammgäste zu sein schienen. Fast alle waren deutsch. Die Bucht Cala Fornells am Ortsausgang ist klein, wildromantisch und absolut sehenswert. Einige schnorcheln da auch. Allerdings führt da kein Bus lang, man muss ein Stückchen laufen.

siehe oben. Die Klimaanlage ist selbst regelbar.

Das Essen war sehr gut. Neben der üblichen Vielfalt an Müsli, Brötchen Wurst, Käse, Rüherei ... gab es zu Frühstück auch immer frisch gepressten O-Saft und Sekt. Außerdem gab es ein kleines Diät-Angebot und Crepes. Für mich sehr wichtig: der Kaffee schmeckte auch. Abends gab es neben Fleischgerichten und verschiedenem Gemüse immer auch gegrillten Fisch und gegrilltes Gemüse. Dazu Reis, Kartoffeln, Brot etc. Aber auch für Kinder, denen die moderne mediterane Küche zu fremd ist, gab es Sattmacher wie Nudeltaschen, Pommes usw. Und natürlich die Salatbar, auch mit kleinen Vorspeisen, und natürlich die Törtchen und das Eis. Bezahlen tut man im ganzen Haus per Unterschrift und am Ende begleicht man die gesamte Rechnung. Im Restaurant bekommt man einen Tisch zugewiesen, was aber nicht schlimm ist, da das ganze Lokal im wesentlichen aus 2 Personen-Tischen besteht. Ist Bedarf, werden einfach Tische zusammengeschoben.

Dazu gibt es nicht viel zu sagen. Wir waren rundum zufrieden. Das Zimmermädchen hinterläßt im Zimmer ein Kärtchen, auf dem es sich als verantwortlich vorstellt und ein Blatt liegt da, auf dem man seine individuellen Wünsche oder auch Bescherden aufschreiben kann. Da wir erst abends abgereist sind, konnten wir unser Zimmer als Tageszimmer ohne Aufpreis länger als bis 12. 00 Uhr behalten.

Das Hotel liegt recht ideal, ruhig und zentral zugleich. Die Bushaltestelle ist ca. 2-3 min. entfernt. Der Bus, Linie 102, Palma - Port Andrax, fährt vier mal in der Stunde. Und von Palma aus kommt man ja an jeden Ort der Insel. Die Einkaufspromenade ist ähnlich wie in anderen Badeorten. Gegenüber vom Hotel ist gleich eine deutsche Arztpraxis (die wie glücklicherweise nicht testen mussten). Eine Disko gab es, das Palladium. Werber verteilen abends Gutscheine für Freidrinks in der Einkaufsstrasse. Daraufhin wollten wir uns das mal anschauen. Der Club macht aber die "Sex sells" - Masche mit Striptis und so. Also wer auf Abenteuersuche ist, ist da richtig. Wer abtanzen will, eher nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Wellness- und Spa-Bereich mit Innenpool sah von außen sehr nett aus, haben wir aber nicht genutzt. Der Außenpool dürfte nicht viel kleiner sein. Einen Babypool mit Schirmen und Liegen und kleinem Spielplatz gab es auch. Dieser war etwas entfernt vom großen Pool , was angenehm für beide Seiten war. Das leidige Thema Liegen-Besetzen hielt sich in Grenzen. Es herrscht die Regel, wer bis 11 Uhr seine besetzte Liege nicht eingenommen hat, dessen Handtuch wird eingesammelt. Ich habe es nicht einmal erlebt, da sich die Hotelgäste mehrheitlich rücksichtsvoll verhielten. Wir haben jedenfalls immer 2 Liegen (auch im Schatten) gefunden, wenn wir baden wollten.