Grupotel Picafort Beach

Die Lage des Hotel ist ideal. Ein paar Schritte über die Promenade und man ist direkt am Strand. Klasse fanden wir auch, dass man die AI-Getränke (in Plastikbechern und gegen Pfand) an den Strand mitnehmen konnte. Das Hotel verfügt auch über einen kleinen Pool mit abgetrenntem Kinderbecken und kostenlosen Liegen, den wir allerdings nur 2x für unsere kleine Tochter genutzt haben, da wir das Meer vorziehen. Es besteht aus 4 Etagen, wobei nur 3 mit regulären Hotelzimmern ausgestattet sind. Die Zimmer in der 4. Etage sind sogenannte Notfallzimmer (z. B. bei Überbuchung), die echt eine Zumutung sind (kein Balkon, große Klimaanlage mitten im Zimmer, Dachfenster ohne Verdunkelungsmöglichkeit, sehr renovierungsbedürftig). Mann kann in diesem Hotel nur AI buchen. In dem Speisesaal fanden wir es sehr beengt. Wenn man vom Tisch aufstehen wollte, eckte man schon an dem Stuhl seines Nachbarn an.

Die Zimmer waren ganz nett. Wir hatten ein Appartment mit separatem Schlafzimmer. Das Badezimmer war am schönsten: neu renoviert, aus Marmor und mit Fön ausgestattet. Eine kleine Küchenzeile beinhaltet einen Kühlschrank und zwei Kochplatten. Ein Babybett stand schon unentgeltlich bei Ankunft in unserem Schlafzimmer bereit. Handtücher wurden täglich gewechselt. Die Reinigung des Zimmers war nur oberflächlich. Tipps & Empfehlung

Jetzt kommt der Haken: Das Essen war grausig!!! Das warme Buffet wiederholt sich alle 7 Tage wieder. Das Salatbuffet jeden Tag! Wir haben das Hotel nur aufgrund der (zum Zeitpunkt unserer Buchung) positiven Bewertungen bei „holidaycheck. de“der Gastronomie gebucht, denn wir wollten eigentlich kein 3-Sterne-Hotel nehmen – dies werden wir auch in Zukunft nicht mehr tun! Aber durch die Bewertungen dachten wir, das man bei diesem Hotel ja nicht viel falsch machen könnte. Falsch gedacht. Es gab jeden Tag verschiedene Nudeln – die aber alle nach nichts schmeckten, es gab jeden Tag Pommes – die manchmal noch weiß und pampig waren, es gab fast jeden Tag verschiedene Sorten Fisch – der aber immer gleich schmeckte und zum Teil auch mit Gräten durchzogen war, das Gemüse war fast immer frittiert, die ursprünglich tiefgefrorenen Möhren waren zäh, die Paella, die die Spanier ja eigentlich können sollten, schmeckte einfach nur eckelhaft. An 2 Tagen (Mallorcinischer Abend + sogenanntes Gala-Dinner) ging das Essen halbwegs. Am meisten tat uns unsere 2 ¼ jährige Tochter leid. An den ersten Tagen wollte sie alles probieren (so kennen wir sie). Doch ihr schmeckte es genauso wenig wie uns. An den nächsten Tagen verweigerte sie sich dem Essen ganz oder wollte nur noch Pommes essen. Wir haben sie dann hauptsächlich von Obst ernährt. Das frittierte Gemüse mochte sie schon gar nicht – verständlich! In den letzten Tagen ergab sie sich ihrem Schicksal und aß einfach, was wir ihr hinstellten, allerdings setzte schon einige Male der Würgereiz ein und wir sahen das Essen schon fast wieder hochkommen. Aus Verzweiflung bin ich schon Hipp-Gläschen kaufen gegangen, denn selbst die schmeckten tausendmal besser als das Essen. Vom Frühstück will ich gar nicht reden. Wir haben uns was im Supermarkt gekauft (Serano-Schinken, Philadelphia) um der eckligen Blutwurst und der blutroten Eselsalami zu entgehen. Falls manche jetzt denken sollten wir sind die notorischen Essensnörgler, muss ich Euch enttäuschen. Keinen von den Leute, die wir im Urlaub kennen gelernt haben, hat das Essen geschmeckt! Wir sind dann auch schon mal mit 2 anderen Paaren auswärts essen gegangen. Stammgäste erzählten auch, so schlecht wie das Essen dieses Jahr war, war das Essen sonst nicht. Nur aufgrund des Essens würden wir dieses Hotel nicht weiterempfehlen.

Die Angestellten des Hotels sind alle sehr freundlich, das kann man nicht anders sagen. Das Zimmer wurde täglich (außer Donnerstags) gereinigt. Es sah auf den ersten Blick auch immer sehr sauber aus. Als jedoch unserer kleine Tochter beim Spielen ihr Spielzeug unter das Sofa fiel, wünschte ich, ich hätte es dort liegen gelassen: Unter dem Sofa fanden wir das Spielzeug in der dicken Staubschicht erst gar nicht wieder. An diesen Stellen ist wochenlang nicht mehr saubergemacht worden. Der gleich Anblick bot uns bei einem Blick unter dem Bett im Schlafzimmer. Im Speisesaal kamen uns die Angestellten vollkommen überlastet vor, da sie es nicht schafften etwaige Dinge nachzufüllen, wie z. B. Eierbecher, kleine Schälchen für Marmelade, Nutelle, etc., Gläser, u. s. w.. Wenn weg – dann weg! Da man schon bald wusste wo Mangelware herrschte, holten wir uns immer als erstes diese Dinge an unseren Tisch – wenn sie denn noch da waren. Auch mit dem Nachfüllen des Essens ließen sie sich manchmal ganz schön Zeit, so dass manchmal die Beilagen schon kalt waren, wenn denn endlich das Fleisch kam. Die Angestellten in der Bar waren top! Superschnell und sehr freundlich. Das Trinkgeld (welches man in Form von Verzicht auf Rückgabe des Pfandes für die Gläser) erhielten, haben sie echt verdient.

Wie oben bereits geschrieben liegt das Hotel direkt am Strand am Ende der Promenade. Diese konnte man Abends gemütlich rauf und runterbummeln. Die Einkaufsmeile mit vielen Geschäften und Supermärkten liegt parallel zur Promenade eine Straße höher. Hier gilt das Motto: Je näher am Strand - desto teuerer. Man erhält die gleichen Sachen im oberen Bereich des Ortes günstiger.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir mit keiner Animation gerechnet hatten, waren wir auch nicht über die vorhandene enttäuscht. Das junge Mädel war ein Witz. Sie war das Mädchen für alles: Von der morgendlichen Wassergymnastik, über den abendlichen Quiz-Spielen (o.ä.) und die Kinderbetreuung. Der hätten wir unser Kind sowiso nicht allein anvertraut. Sie ging überhaupt nicht auf die kleineren Kinder ein und wirkte auf uns auch sehr unmotiviert und lustlos. Die paar wenigen anderen abendlichen Veranstaltungen waren auch mehr unterstes Niveau und mußte man sich nicht antun.