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Lorenz (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2014 • 2 Wochen • Strand
Schöne Anlage. Sportliebhaber aber aufgepasst.
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Der gesamte Hotelkomplex besteht aus drei Gäste-Häusern, zuzüglich einiger weiterer Gebäude (Restaurant, Eigentümer-Wohnhaus, Kite-Schule, usw.). Die gesamte Anlage gehört den netten Eigentümer „Elena“ und „Carlo“ welche die Anlage im Jahr 2009 eröffnet haben. Tatsächlich können somit maximal 6 – 8 Gäste in der gesamten Anlage beherbergt werden. Die Gäste-Häuser sind sehr stilvoll und hochwertig eingerichtet, großzügig und weitestgehend Alles in weiß gehalten. Das gibt dem ganzen Ambiente einen sehr luxuriösen Touch. Die Liebe zum Detail erkennt man an allen Ecken und Ende. Angefangen von den hochwertigen Möbel, perfekt verarbeitete Fenster und Türen bis hin zum Luxus-Duschkopf im Bad. Da kann man nur sagen: echt schön! Kosten: Die Kosten-Übersicht sah für uns Zwei wie folgt aus: 14 Tage guanahani beach club mit Flug, Unterkunft und Halbpension: 2*2.878 Euro Kite-Storage: 2*115 Euro Kitegepäck Britisch Airway: 2*250 Dollar (zwei Kite-Taschen, eine mehr als 23 kg) Kitegepäck Bahamas Air: 2*100 Dollar Mittagessen und Getränke: 570 Dollar (Ein Brötchen zum Mittagessen kostet 11 Dollar bis 15 Dollar!) 7.000 Euro ca. – das macht 3.500 Euro pro Person für 14 Tage. Für das gleiche Geld bekommt man anderswo deutlich mehr ...


Zimmer
  • Gut
  • Wie oben schon erwähnt - Zimmer Top. Aber... Obwohl es ordentlich heiß ist, gibt es keine Klimaanlagen. Bei windstillen Tagen muss man die Fenster schließen, da die Mücken durch das Mückengitter kommen (!). Ohne Windzug durch die offenen Fenster ist es insb. Nachts unerträglich heiß. Der Deckenventilator ist leider derart angebracht worden, dass kaum Windbewegung im Schlafbereich zu verspüren ist. War jedoch nur in einer Nacht wirklich unangenehm.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Ein Highlight ist sicherlich die herausragende Küche – Elena und Carlo kochen noch so wie es sich für qualitätsbewusste Italiener gehört. Viel selbst gemacht, gut abgeschmeckt und Abwechslungsreich. Eine vergleichbare Speisequalität erhält man ansonsten nur noch selten beim Italiener in Deutschland, um nicht zu sagen „so gut wie nie“. Herausragend waren z.B. der gegrillte Mahi-Mahi Fisch (Goldmakrele) mit Ofenkartoffeln und Tomatensalat – wahrscheinlich die leckerste Fischspeise die wir je gegessen haben, oder das leckere Nudelgerichte Linguine mit Fleisch des blauen Landkrebses (Cardisoma guanhumi). Es werden immer drei bis vier Gänge Menüs serviert. Vorspeise, Nudel- oder Reisgericht, Fisch- oder Fleischgericht, Nachtisch. Einzig der Nachtisch hat i.d.R. ein wenig enttäuscht, da es meistens schnell Zusammengeschnippeltes war – z.B. eine Scheibe Ananas mit einer Scheibe Kiwi und einer Weintraube, und das alles mit Grand Manier übergossen - Aus dem Kochbuch „Nachtisch in 30 Sekunden“ mag man da glauben.


    Service
  • Gut
  • Wie oben schon erwähnt - eigentlich guter Service wären da nicht folgende Punkte zu bemängeln: Stillos: Rührei oder 2 gekochte Eier kosten Morgens 6 Dollar Extra. Geht gar nicht! Geldgeil: Wurst und Käse zum Frühstück kosten auch Extra. 12 Dollar. Sauber: Perfekte Zimmerreinigung, die Reinigungsfrau hat jeden Tag die Wohnung 1h lang gereinigt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Tatsächlich, die vollmundige Versprechungen aus den Reise-Katalogen versprechen nicht Zuviel. Traumhafter Strand, türkisfarbenes Wasser welches im Verlauf des Tages fast magisch seine Farbnuance verändert, kaum Wellen, da vorgelagerte (unbewohnte) Inseln die Bucht sehr gut schützen. Und ein riesiger kitebarer Bereich ohne nennenswerte Gefahren (keine Steine, keine Korallen, keine Haie, keine Qualen, keine Strömungen usw.) – wäre der Spot in Sankt Peter Ording, würden sich da an Sommertagen wahrscheinlich 1.500 Kiter gleichzeitig auf dem Wasser tummeln. Die Küste ist weitgehend unbebaut, die wenigen Nachbarn (Privathäuser) sah man so gut wie nie.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Nach soviel Lob, kommt hier der große Ärger. Wir haben 14 Tage Urlaub gebucht, konnten aber nur an 3 Tagen kiten. Der Wind war an den anderen 11 Tagen zu schwach. An drei Tagen war es praktisch windstill, an 8 Tagen hatten wir Wind zwischen 7 und 12 Knoten (böig) und an den genannten drei kitebaren Tagen hatten wir zwischen 11 und 18 Knoten. Die Reise hatten wir nur deshalb gebucht, weil unser Reiseveranstalter (gemäß Statistik der letzten drei Jahren) an 60% bis 70% der Tage 12 Knoten und mehr gemessen haben wollen. Die Eigentümerin hat versichert, dass normalerweise im April und Mai viel mehr Wind sei, und leider, leider in diesem Jahr alles anders sei – El Niño sei daran Schuld … Mhhh… haben wir uns gedacht, wenigstens El Niño, und Gott sei Dank diesmal nicht Fukushima, Putin, die Euro-Krise, die NSA oder gar Google. Mal was Neues wenigstens. Wenn man aber Mal zu den Nachbarn geht, und mit denen über das Wetter redet, kommt eine ganz andere Wahrheit ans Licht. Zusammengefasst lautet diese unisono: Ab Mitte November bis Ende Februar ca. 50% kitebare Tage, März bis Mitte April 75% kitebare Tage, im Rest des Jahres max. 20% kitebare Tage. Klar, man kann Glück haben und eine Serie von fünf Gutwindtagen auch im Mai haben, aber auf Monatssicht sieht es nicht gut aus. Tipp: Grundsätzlich davon Ausgehen, dass die Angaben zu den Windverhältnissen bei den Reiseveranstaltern falsch sind. Daher: bei windfinder.com die historischen Ist-Werte recherchieren (leider für San Salvador nicht verfügbar) und erst dann buchen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Lorenz
    Alter:41-45
    Bewertungen:2