Günes Hotel

Insgesamt guter Eindruck! Man fühlt sich wohl dort, alles nötige ist vorhanden, mehr wäre Luxus (wer den sucht, bucht besser was anderes). Eher kleines Hotel, wir waren im 1. von 2 Stockwerken (plus EG). Halbpension. Frühstück und Abendessen in Buffetform. Hauptsächlich Deutsche, sonst Briten (die scheinen überhaupt die Haupt-Touristengruppe in der Gegend zu sein). Fast von jeder Stadt in Großbritannien, die einen Flughafen hat, scheint ein Flug nach Dalaman zu gehen. Der Großteil der Gäste (auch in Fethiye generell) scheint etwas älter zu sein, wahrscheinlich geht die junge Party-Generation eher nach Antalya. Kinder waren während unserer Zeit keine im Hotel. Der Mai ist wirklich eine optimale Reisezeit für die Süd-Türkei (wenn man nicht die meiste Zeit im Meer verbringen möchte). Es ist noch nicht so voll und nicht so heiß (trotzdem bräunt die Sonne kräftig), man kann wunderbar Ausflüge machen, und findet (wenn man genau sucht ;-) auch mal eine einsame Bucht, wo man fast den ganzen Tag der einzige Besucher ist. Die Vegetation ist noch einigermaßen grün und vieles blüht. Eine Jacke oder Pulli für den Abend sollte man aber schon dabei haben.

Gepflegte Zimmer, ansprechend und sinnvoll eingerichtet, nur die Dusche ist etwas klein, die Boden-Vertiefung gering, so daß man leicht eine kleine Überschwemmung im Bad verursacht beim Duschen, einen Vorleger (u. a. um das ein wenig aufzusaugen) bekamen wir erst auf Anfrage. Eine richtige Kabine statt eines Vorhangs (Stange war auch instabil und fiel ein paar Mal runter) würde da auch helfen. Von den Federkern-Matratzen wachten wir irgendwie mit etwas Rückenschmerzen auf, obwohl sie anscheinend noch relativ neu waren. Wahrscheinlich sind WIR schon zu alt ;-) Klima (mit Fernbedienung), TV (auch ein paar deutsche Sender), Balkon (mit Blick auf den Pool), kleiner Kühlschrank (=leere Minibar, wenig Leistung, aber wenigstens leise), Fön, Telefon, Kommode mit Spiegel, Fenster mit Moskito-Netz, kleine Wäscheleine am Balkon - kurzum alles, was sinnvoll ist, war vorhanden.

Frühstück und Abend hauptsächlich kaltes Buffet, aber schmackhaft und mit überwiegend landestypischen Speisen. Bei Aufenthalt länger als einer Woche könnte es einem langsam zu eintönig vorkommen. Alles sauber und gepflegt. Getränkepreise eher günstig. Da das Hotel eher klein ist (=wenig Gäste), läuft der Buffetbetrieb recht gesittet ab, und es waren von Anfang bis Ende (fast) alle Speisen verfügbar. Außer bei Sturm sitzt man immer ganz nett draußen am Pool (kein Meerbilck). Nette Hotelbar und ihr Barkeeper, der gut Deutsch spricht und immer zu Späßen aufgelegt ist.

Das Personal ist freundlich, hilfsbereit und spricht mehrheitlich (ein wenig bis ganz gut) Deutsch. Die (zu dieser Jahreszeit?) unterbeschäftigten Kellner standen etwas gelangweilt und zu präsent neben dem Buffet und waren froh, wenn sie mal wieder einen leeren Teller abräumen oder ein Getränk bringen durften. Ein bisschen lästig (sonst gäb's noch mehr "Sonnen"), aber noch besser so, als wenn man lange auf den Service warten muß.

Tatsächlich direkt am Strand, allerdings haben nur die Zimmer im vorderen Flügel richtigen Meerblick. Wir hatten nur Blick auf den (schönen) Pool und eine kleine Lücke, wo man ein Stückchen vom Meer erblicken konnte, aber wir waren tagsüber eh fast nicht im Zimmer. Die Kleinbusse (Dolmus) passieren unweit vom Hotel (ca. 100m), mit ihnen kommt man günstig nach Fethiye, und von dort mit anderen Klein- und Groß-Bussen überallhin in die Umgebung. Eine echte Alternative zum Mietwagen!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Nur Billiard (kostenlos) und schöner, gepflegter Swimming-Pool, sonst nichts. Für uns genau richtig, da wir tagsüber eh mit Ausflügen (es gibt so viel zu sehen) beschäftigt oder am Strand waren. Dieser ist relativ sauber (das Wasser auch), der Sand leider grau, gemischt mit feinen (und ein paar größeren) Kieseln. Einige (wenige) Liegestühle und Schirme standen kostenfrei dort bereit. Für Ausflüge an manch andere Strände in der Gegend empfiehlt es sich, vorsorglich Badeschuhe mitzunehmen; es gibt wunderschöne, einsame Buchten, aber leider z. T. mit Steinen und Seeigeln.