Guesthouse El Refugio

Leider unser schlechtester Urlaub. Die Betreiber haben schlechte Stimmung verbreitet, schienen überfordert und genervt. Alle anderen Menschen dort waren sehr nett, vor allem die Angestellten. Anmerkungen bezw. Vorschläge an die Betreiber, z.B die Reitzeit wegen der Hitze vorzuverlegen wurde rigoros abgebügelt und man wurde als Trottel hingestellt, weil man doch weiß, dass es im August heiß sei. Keines der Pferde blieb beim Putzen ruhig stehen. Wir durften die Hufe nicht auskratzen, was dann gar nicht geschah. Gott sei Dank gab es nach dem Reiten jedes Mal die Möglichkeit die Pferde abzuduschen, was aber auch ohne Gnade im Gesicht gemacht wurde, wobei die Pferde dann wieder hin und her zappelten. Bei Reitbeginn sollten nur immer kurz die Sattellage geputzt weden, auf keinen Die Pferde hatten zum Reiten und für einen Trail nicht genügend Muskeln, konnten nicht ansatzweise den Rücken hergeben und waren dadurch auch nicht in der Lage durch den Sitz reguliert zu weden und dann aussitzen im Trab oder Galopp..... Die Sättel waren z.T sehr alt und abgewrackt. Um 11:00 ging's los und dann über Mittag. Das was die Webside vorgaukelt trifft nicht zu, von wegen gut gerittener Pferde. Die Besitzerin wollte uns ihre Künste auch nicht vorführen. Wir sind schon einige Trails geritten aber so ein schlechtes Miteinander haben wir nie erlebt. Es wurde beim Essen uns gegenüber blöde Anmerkungen gemacht, was wohl witzig sein sollte. Nach gemeinschaftlicher Kritik aller zu dem Zeitpunkt Anwesenden Urlauber (5) wurde die Situation auch nicht wirklich besser. Die Versorgung der Pferde schien i.O. Während des Trails machte ich die Betreiberin darauf aufmerksam, dass mein Pferd, es war sehr heiß und wir sind über Mittag geritten, pumpt, was dann angeblich daran lag, dass es staubig sei und nicht, dass das Pferd sehr angestrengt war. Die Trailpferde hatten wenig Muskeln und konnten nicht über den Rücken gehen. Dadurch war das Reiten Mist und sowohl im Trab als auch im Galopp keine Freude, wie auch, das hat auch in meinen Augen eher weniger mit unserer Unfähigkeit die spanische Reitweise zu Reiten zu tun. Beim Putzen, was nur kurz passieren sollte, nur die Sattellage und ja nicht die langen oft verzottelten Mähnen, blieb kaum ein Pferd ruhig stehen. Hufe auskratzen war verboten und erfolgte auch nicht durch die Besitzerin. Wir haben recht viele Pferde mit Senkrücken gesehen, davon waren sicher auch welche sehr alt, aber, dass wie behautet, auch Jungpferde sein sollten, die noch überbaut sind ist Quatsch, denn die haben keine Senkrücken. Das Pferd meiner Tochter hatte auch einen, was meiner Meinung nach am schlechten Trainingszustand und nicht an irgendetwas anderem lag. Die Betreiber müssen ja wissen, was sie mit ihren Tieren machen, aber für uns ist der Laden ein no go. https://www.tripadvisor.de/ShowUserReviews-g652147-d8779411-r612779879-Riding_stable_El_Refugio-Guardamar_del_Segura_Costa_Blanca_Province_of_Alicante_.html#

Zimmer waren i. O allerdings ohne Ventilator, 2 Bett Zimmer, recht gemütlich eingerichtet. Das Bad sauber, nur bei meinen Töchtern lief Wasser aus dem Zulauf der Toilette, dadurch war der Boden immer nass. Darauf haben wir hingewiesen.

Halbpension, Frühstück gut beim Abendessen wurde sehr auf günstige Produkte Wert gelegt. Die Vorspeise war meist besser als der Hauptgang. Verhungert ist keiner.

Die Reinigungskraft für die Zimmer war sehr nett und zuverlässig, genau wie die zwei jungen Frauen, die dort ihre Praktika oder Ferienjobs verrichteten, nur die Betreiber wirkten überfordert mit den ganzen Tieren und wir als Gäste waren eher lästig und wurden verbal gerne ausgezählt, so dass beim Essen schlechte Stimmung herrschte.

Das Refugio liegt ein wenig abseits des Touristentummels neben einem Salzsee und zu Fuß da 0.5 Std zum Meer. Wir waren eher wegen des Reiten als wegen der Landschaft dort, da die Gegend um Alicante halt eine Touristenhochburg mit den bekannten Bausünden direkt am Meer ist und landwirtschaftlich sehr genutzt wird. Es gibt nette Ecken und das Meer ist angenehm mit schönem Sandstrand. Der Reitplätze sind Sandplätze und eher ungleichmäßige Senken. Am Restaurant gibt es eine große Voliere die wegen der verschiedenen Vögel bei falsch stehendem Wind furchtbar stinkt und abends von Ratten belauert wird, die dort dann über das Dach rennen. Die Tiere werden zwar regelmäßig versorgt und der Käfig auch gereinigt, es stank aber derart, dass der Geruch bis in die Zimmer zog. Eine andere Voliere im Wintergarten mit Papageienvögeln war vollkommen verdreckt. Das Kaimanbecken war richtiggehend eklig vom Kot des Tieres. Es gab auch Schafe denen es wohl ganz gut geht. Die Ställe wurden während unseres Aufenthaltes regelmäßig gemistet, anscheinend kamen die Hengste allerdings wenig bis gar nicht raus und ob alle bewegt wurden täglich kann ich nicht sagen, da wir dann unterwegs waren.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Soll mit dem Mietwagen einiges schnell zu erreichen sein.