Die Anlage: Das Fare Miti ist sehr schön gelegen, wohl mit an einem der schönsten Strände der Insel. Der Sonnenuntergang ist klasse. Der nächste Supermarkt ist ca. 15 Gehminuten entfernt, ebenso die Restaurants. Die Bungalows: Die Bungalows sind einfach, aber nett und relativ ruhig. Die Küche ist basic eingerichtet, von den Betten haben wir allerdings Rückenschmerzen bekommen, unseres war sehr hart und durchgelegen. Leider wurde der Bungalow in 10 Tagen auch nur einmal gereinigt, und das nur auf Nachfragen, um Toilettenpapier und Mülltüten mussten wir auch immer wieder bitten. Da es Regenzeit war und viel gewindet hat, fliegt unglaublich viel Schmutz von den Bungalowwänden ins Zimmer, und damit war bei uns dauerhaft Dreck im Bungalow. Ein Moskitonetz hatten wir anfangs, was relativ löchrig war, aber das war allerdings nach dem (einzigen) mal Reinigen plötzlich nicht mehr im Zimmer. Gastfreundlichkeit: Grundsätzlich schinen alles in Ordnung, bis Probleme auftauchten. Zum Einen wollten wir eine Nacht kürzen (wir hatten 10 Tage gebucht und mussten eine Nacht eher abreisen) und baten (1 Woche vor Abreise) um die Kürzung und um Rückerstattung einer Nacht. Die Gastgeber weigerten sich komplett und meinten, 9 Nächte kosten genau so viel wie 10. Begründung: Die 7. Nacht ist kostenlos, wenn man jedoch 10 Tage bleibt, ist die 10. Nacht kostenlos. Reist man also nach 9 Nächten ab, bekommt man kein Geld zurück. Wir haben es nicht vertanden. Nach viel Diskussionen konnten wir uns dann darauf einigen, den letzten Tag zur Hälfte erstattet zu bekommen. Zum Anderen wurde in unseren Bunngalow eingebrochen, mitten in der Nacht, während wir schliefen. Die Diebe schlichen bis in unser Schlafzummer (wo wir schliefen) und räumten unseren Besitz nach draußen auf die Veranda. WIr wachten auf und die Diebe flohen. Natürlich weckten wir umgehend die Besitzer die aber meinten, das wären wohl Kinder gewesen und wir hätten die Türe nicht abgeschlossen (hatten wir, die Türen lassen sich aber problemlos von aussen entriegeln, wir haben es am nächsten Tag getestet). Jedenfalls wäre es unsere Schuld und es mache auch keinen SInn, die Polizei zu rufen, sie käme ohnehin nicht. Am nächsten Morgen stellten wir fest, dass eine teure Jacke fehlt und wir kontaktierten die Polizei. Als die Besitzer davon erfuhren, wurden sie (wir wissen nicht warum) wütend auf uns. Die Polizei sagte uns übrigens, dass sie natürlich gekommen wären und es wäre die Pflicht der Besitzer, sich um uns zu kümmern und auch zur Polizei zu fahren. Nach einigen Diskussionen, und nachdem sie selbst mit der Polizei gesprochen hatte, erklärte sich die Besitzerin dann tatsächlich bereit, uns zur Polizei zu fahren, wo wir den Diebstahl dann endlich melden konnten. Ab diesem Zeitpunkt wechselten die Besitzer kaum noch ein Wort mit uns. Zusammenfassend: Wir sind seit über 11 Monaten unterwegs und haben noch nie schlechte Erfahrungen mit Gastgebern gehabt. Im Fare Miti sind wir das erste Mal auf unserer Reise unfreundlich, überheblich und abweisend behandelt worden. Daher können wir die guten Bewertungen leider nicht nachvollziehen und würden jedem Reisenden raten, sich eine andere Unterkunft auf Moorea zu suchen. Im Gespräch mit einigen anderen Bewohnern von Moorea und Tahiti erfuhren wir hinterher, dass die Betreiber des Fare Miti wohl generell nicht besonders beliebt sind. Wieviel davon wahr ist, wissen wir natürlich nicht. Auf jeden Fall würde es den Einbruch begründen. Fairerweise muss ich sagen, dass die Besitzerin sich am Schluss noch bemüht und uns sogar zum Abschied eine Muschelkette umgehängt hat. Leider hat der Besitzer uns weder eines Blickes noch einer Verabschiedung gewürdigt! Schade, wenn man so mit Gästen umgeht!

Zimmer