H10 White Suites

Wir müssen hier vorweg sagen, dass wir uns bei der Hotelbuchung vertan hatten. Wir wollten eigentlich das H10 Lanzarote Princess buchen. Die Appartementanlage vom H10 Plya Blanka Rock verfügt über insgesamt 200 Wohneinheiten und ist daher kompakt und überschaubar. Unser Appartement war sehr geräumig, ließ aber an Sauberkeit zu wünschen übrig. Die Hotelanlage ist veraltet und es müßte einiges renoviert werden. Wir hatten AI und waren mit dem Essen sehr zufrieden. Die Gästestruktur bestand aus überwiegend deutschen Gästen sowie aus Engländern und Holländern. Zum größten Teil waren Gäste unseres Alters dort und viele Familien mit Kleinkindern.

Wie schon erwähnt, sind die Appartements sehr geräumig mit separatem Schlafzimmer, Bad, Kitchenette, Wohnraum und Terrasse, da wir ebenerdig gewohnt haben. Der Mietsafe kostete für 6 Tage 12 Euro plus 10 Euro Kaution. Fernseher und Telefon haben wir nicht beutzt. Klimaanlage gibt es dort nicht, was uns aber bekannt war. Dafür lag aber ein Riesenventilator im Schrank. Wie bereits gesagt, läßt die Sauberkeit in diesem Hotel sehr zu wünschen übrig. Auch der Möblierung sieht man das Alter an.

Es gibt ein Restaurant, eine Hotel- und eine Poolbar. Leider war meistens die Klimaanlage zu kalt eingestellt. Das Essen in Buffettform morgens und abends war sehr gut und es gab viele landestypische Leckereien, der Nachtisch war eher dürftig und Eis gab es nur abgepackt. Es fanden auch mehrere Themenabende statt. Die Kellner waren immer zuvorkommend und sehr fleißig. Benutztes Geschirr wurde umgehend abgeräumt, beschmutzte Tischdecken sofort durch neue ersetzt. Nun zur Hotelbar: Da in dem Hotel auch Gäste mit HP waren, mußten diese die Getränke ja zahlen. Hinter der Theke war jedoch immer nur eine Person, die alles machen mußte: Bestellungen annehmen, zapfen, Cocktails mixen, kassieren, Tische abräumen, säubern usw. An dieser Stelle grüßen wir ganz besonders Omar, der seinen Job trotz der großen Belastung toll gemacht hat und immer für ein Späßchen zu haben war. In der Bar fand abends von 20 - 21 Uhr auch die Kinderdisko statt. Liesbeth, die auch tagsüber die Kinder betreute, war dann auch abends für die Kinder da. Ab 21:30 Uhr fand dann eine Show statt. Während unserem Aufenthalt war das ein Bingoabend, ein Flamencoabend, eine Reptilienshow, ein Magier war da, eigener toller Auftritt der Animatuere Liesbeth und Kim. Die Bar ist jedoch nicht allzu groß: ca. 40 Sessel mit einigen kleinen runden Tischen und 8 Barhocker.

Das gesamte Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit, die meisten sprechen deutsch. Tja die Zimmerreinigung läßt sehr zu wünschen übrig. Trotz Trinkgeld wurde nicht gründlich gesäubert. Zum einen roch das Appartement muffig und auch durch Lüften bekam man den Geruch nicht weg. Zum anderen sah die Kitchenette nicht einladend aus (aber die haben wir ja auch nicht genutzt) und das Badezimmer ist mehr als renovierungsbedürftig - hierzu stelle ich aber noch Bilder ein. Wir waren nur 7 Tage dort und in der Zeit hatten wir 3 x Probleme mit der Toilette; das Wasser lief nicht ab. Das Problem wurde jedoch immer schnell behoben.

Unser Transfer vom Flughafen bis zum Hotel war nonstop und dauerte ca. 30 Minuten. Vom Hotel bis zum Sandstrand Playa Dorada sind es ca. 300 m. Das Zentrum mit vielen Einkaufsmöglichkeiten sowie Restaurants erreicht man nach ca. 10 Minuten. Über die Strandpromenade läßt es sich gut dorthin gehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier sprechen wir unser großes Lob an den Animateur Kim Lebrun aus: Jeden Tag ließ er sich etwas einfallen, um die Gäste zu unterhalten ohne aufdringlich zu sein. Aber bei seiner herzlichen Art mußte man einfach mitmachen. Die Poollandschaft wirkt auf den Fotos größer, als sie in Wirklichkeit ist. Sie ist aber schön angelegt und es gibt viele Plätzchen, wo man auch in Ruhe sein kann. Auflagen für die Liegen bekommt man für 1 Euro pro Tag oder für 5 Euro für eine Woche. Allerdings wurden die Aschenbecher in den 7 Tagen nur einmal geleert. Mittags gab es das Essen nur an der Poolbar. Auch hier leidet die Sparsamkeit an Personal: eine Person muss alles machen: Thekendienst, Bestellungen aufnehmen, Essen bringen, kassieren, Tische abräumen, Tische neu eindecken. Wie auch in der Hotelbar ist das natürlich mit erheblichen Wartezeiten verbunden. Das Essen war sehr gut. Es gab Snacks, Pizza, Hähnchen usw., was man aus einer kleinen Speisekarte wählen konnte. Allerdings paßte das Tisch-/Stuhlverhältnis an der Poolbar nicht: entweder sind die Tische zu hoch oder die Stühle zu niedrig. Man kam sich jedenfalls wie ein kleines Kind vor, dass auch noch nicht so richtig an die Tischplatte kommt.