- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Lodge liegt in einem privaten Bereich des Krüger Nationalparks direkt an einem Fluss. Die ganze Anlage ist auf Stelzen aufgestellt, um so vor Hochwasser und Tieren besser geschützt zu sein. Neben dem Zentralbereich gibt es sechs feste Zelte, für jeweils 2 Personen, die unter großen Bäumen errichtet sind sowie einem Poolbereich. Gebucht wird grundsätzlich Vollpension, verbunden mit 2 Jeepsafaris pro Übernachtung (eine bis in die Dunkelheit und eine im Morgengrauen - maximal 6 Personen pro Jeep). Vollpension ist aber eigentlich die falsche Bezeichnung, da auch ein reichhaltiges Getränkeangebot includiert ist; nur gehobene Auswahl an Weinen etc. kostet extra). Wie wir da waren, gab es Gäste aus Deutschland, Südafrika, England und Indien.
Die Zelte erinnern von außen an große alte Militätzelte, die unten herum eine feste Holzkonstruktion haben und nach oben mit fester Bespannung als Zeltdach an den Bäumen befestigt sind. Nach außen geht es über richtige Türen. Die Zelte, sind wie die ganze Anlage, im Kolonialstil eingerichtet und verfügen über Ventilator, fester Funkverbindung zum Zentralbereich (da im Krügerpark kein Mobilfunk/Festnetz), Bad mit am Fenster zum Fluss frei stehender Badewanne sowie WC. Zusätzlich gibt es zum Fluss gerichet auch eine Außendusche (auch mit Warmwasser!). Im Zelt hat man auch einen kleinen Schreibtisch und einen großen Schrank. Zum Fluss hin gibt es eine Terasse mit zwei bequemen Sesseln. Wir waren in Tent 3. Im Baum über dem Zelt übernachten häufig auch Paviane, die bei den Leoparden ein beliebter Snack sind, was nachts zu "Unterhaltung" führen kann. Aber auch wenn das Zelt einmal heftig wackelte, da ein Pavian sich wohl über das Zelt auf den Baum rettete und das Fauchen des Leoparden durch Mark und Bein ging, war man im Zelt sicher. Sobald es dunkel wird, darf man nicht mehr alleine außerhalb des Zeltes laufen und wird dann immer von einem Ranger begleitet.
Essen war lecker und Getränke erfüllten auch unsere Wünscche. Nacch dem Wecken gab es morgens um 5:30 Uhr zuerst Kaffee oder Tee und Kecks. Nach der morgendlichen Safarie gab es dann ein ausführliches Frühstück mit ausreichender Auswahl an Früchten, etc. und frisch zubereitetem Müsli oder Eierspeisen nach Wahl. Lunch (2 Gänge) gab es um 13 Uhr, um 15:30 Uhr Kaffee und Kuchen, nach der Safari Dinner (3 Gänge), wobei man immer vorher gefragt wird, was man Essen möchte, da schließlich alle Lebensmittel frisch besorgt werden müssen und im Krügerpark natürlcih nichts angebaut wird.
Der Service war hervorragend! Unser Ranger Simon stammte aus Wales und hat uns vor den Safaris (> 3 Stunden) immer gefragt, was er für uns an Getränken mitnehmen sollte. Abends hatten wir meist Sherry, Biltong und andere typiscch afrikanische Knabbereien für die Pause dabei; morgens Kaffee mit Amarula und Gebäck. Da es ohne Sonne schnell abkühlt, gab es auch Decken in den Jeeps. Nach der Safari wird man mit heißen Tüchern und einem Getrnk begrüßt, bevor man frühstücks, bzw. das Dinner bei Kerzenschein genießt. Da wir im afrikanischen Winter im Camp waren und es an einem Morgen viel Wind gab, haben wir uns in der Lodge auch noch flauschige Jacken gegen die Kälte auf dem offenen Jeep gekauft. Check-Out ist eigentlich um 10 Uhr, aber es war kein Problem nach dem Frühstück den Staub von der Safarie abzuduschen und erst um 11 Uhr auszuchecken. Zum Abschied ga es dann noch ein schön verpacktes Abschiedsfoto von uns.
Die freien, offiziellen Strecken im Krügerparkt sind zwar größtenteils Staubpisten, aber meist ganz gut mit maximal zugelassenenn 40 km/h zu befahren. Die eigentliche Zufahrten zur Lodge sind aber - genau wie das ganze Gebiet um die Lodge, nur für die Lodgegäste frei - in diesem privaten Areal, das sich drei Lodges gemeinsam teilen, ist auch das Gebit, in dem die Safaris gefahren werden. Für die Zufahrtswege zur Lodge sollte man einen Wagen mit höherem Radstand buchen, da man mit "normalen" PKW ansonsten aufsetzt, was die Fahrt zu einer kleinen Zitterpartie macht. Die Lage direkt am Fluss ist sehr schön, da man sowohl von der zentralen Terrasse, als auch auf der Terrasse am Tent direkt am Wasser sitzt und mit etwas Glückk Elefanten oder andere Tiere an der Wasserstelle beobachten kann. Man fühlt sich dort ein wenig wie im Film "Jenseits von Afrika"!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Was will man in einer Lodge mehr als schöne Safaris zu haben, von der Terrasse Tiere beobachten zu können und auch noch einen Außenpool mit Liegebereich zu haben, in dem man sich bei Hitze abkühlen kann. Außerdem gab es im zentralen Bereich sehr bequeme Sitzgruppen, in denen man sich fallen lassen konnte, um zu lesen und mit anderen Gästen zu reden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Reinhold |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 175 |