- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Sehr altes, zum Teil baufälliges Gebäude. Vergleiche auch die vorherigen Beschreibungen aus diesem Jahr. Die Fenster machen einen sehr pflegebedürftigen Eindruck, was nicht nur daran liegt, dass sie wahrscheinlich in diesem Sommer noch nicht gereinigt wurden. Der Garten ist sehr nett gestaltet, allerdings in eingen Ecken mit Baumaterialien verstellt. Vielleicht wird ja renoviert. Das Zimmer machte einen aufgräumten und übersichtlichen Eindruck, das WC war sehr beengt. Gegen Sonnenuntergang teilt man sich den dreckigen Balkon mit etwa 50 schreienden Spatzen, welche im nahe gelegenen Baum versuchen zu schlafen. Auch den Tieren fiel dies in Anbtracht des nahe gelangenen Pubs nicht sehr leicht. Von dort wurde jederzeit mit neuer Musik gesorgt. Die Versorgungsgeböude sahen aus, als ob sie bald zusammen fallen würden. Ein anderes Hotel aussuchen, z.B. Belizaire in Hammamet-Yasmin. Die Leute dort waren begeistert, ähnliche Preislage. Der Sahara-Explorer Ausflug war sehr interessant, vor allem wenn man wie wir nie wieder nach Tunesien fahren möchte. So hat man alles auf einmal gesehen. Aber man muss schon alles fakultative dazu buchen, damit man überhaupt was interessantes sieht. Die Kutschfahrt kann man sich wirklich sparen. Das Hotel für die Zwischenübernachtung war sehr mies. Gesamtkosten etwa 100€ pro Person. Die meiste Zeit verbringt man aber im Bus! Die Reiseleitung war zu wenig vor Ort, so dass Probleme nicht gelöst werden konnten.
2 Betten, 2 weiche Martratzen, 1 Gerät namens Klimaheuler, 1 Fernseher mit ZDF, ARTE und RTL, 1 Radio mit arabischen Sender, dreckiger Nordbalkon mit vollem Aschenbecher (wir sind Nichtraucher), kleines Bad mit viel Chlorwasser. Wassertemperatur nicht konstant, Abfluss defekt (ist der Putzfrau wohl nie aufgefallen ...), Putfrau kommt trotz Do not disturb-Schild in das Zimmer. Zum Glück kann man es mit einer Vorhaltekette "abschließen", was aber nicht vor neugierigen Blicken schützt.
Frühstück: Kaffee und Heisswasser vom Vortag, Frühstückbeffüt angeblich von 6:00h bis 10:00, war aber bis 6:30 nicht annähernd aufgebaut. Eine Wurst- und Käsesorte pro Woche, jeden Tag die selben 2 Marmeladensorten, Baguette und Brötchen, Croissants, gekochte Eier, frische Crepes (so lala) und in Öl und Fett triefendes Rühr- oder Spiegelei frisch aus der Pfanne. Instantsäfte und warme Milch. Nach sieben Tagen doch sehr einseitig! Abendbuffet: Salatbar war sehr lecker und auch abwechslungsreich. Leider waren von den zwei Hauptgerichten und dem Grillstand immer mehr als die Hälfte der Sachen angebrannt oder verkocht. Fisch oder Steak ist vom Grill überhaupt nicht zu genießen. Die Vorsuppe war immer die gleiche, sah zumindest gleich aus, dazu frisches Baguette und Obst aus der Kühlung, die in der Sonne stand. Das Nachtischbuffet war für Tortenesser ein Paradies. Sehr nervig und lästig waren die auf der Terrasse bettelnden Katzen (mind. 10, die wir auseinander halten konnten). Gegen diese wurde leider nichts unternommen (ausser von den Gästen, welche zum Teil es mit verscheuchen und andere mit Füttern versuchten). Zum Schluss unseres Urlaubes waren die Katzen mutig genug in den Buffetraum und auf die Tische zu laufen. Guten Appetit.
Rezeption: Die einzige deutschsprachige Kraft wirkte doch etwas arrogant. Einen Safe konnten wir leider erst nach merhmaligen Nachfragen für 10 Dinar anmieten. Alle anderen Rezeptionisten verstanden weder Deutsch noch Englisch. So scheiterte die Frühstückbestellung für 6h morgens leider vollständig (obwohl es zu dieser Zeit regulär Frühstück geben sollte). Zimmer-Service: Gegen Geld geht alles, sonst passiert herzlich wenig. Hotel-Page: Aufsässig, dreis, erwartet bereits am ersten Tag Trinkgeld, auch wenn man noch nicht einmal Geld getauscht hat. Wirkte schon fast bettelnd und reist einem die Koffer aus der Hand. Restaurant: Einige sehr nette Kellner, die meisten anderen waren auch nciht mit Geld bestechbar. Ein Lächeln war eine Seltenheit. Manche können nicht Rechnen (geschweige denn lesen).
Lage zum Strand optimal. Am Strand kommen auch in der Nebensaison alle 5 Minuten nervige Verkäufer (Wolle Tabak? Boot fahre? Kamel reite?) vorbei. FURCHTBAR! Die Medina von Hammet bzw. Yasmin sind nur für ausgiebige Spaziergänger zu Fuß erreichbar. Die Gehzeit beträgt min. 1h pro Richtung. In der Umgebung gibt es ausser verlassenen Hotels und Müll auch ein paar Bars und eine Disco. Der nächste günsitge Supermarkt ist erst in den eigentlichen Orten zu finden. Taxi fahren ist ein besonderes Erlebnis und preisgünstig. Billiger als der deutsche Nahverkehr.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unterhaltung: Innerhalb einer Woche ein Bauchtanzabend - nicht von uns besucht Sport: ramponierter Tennishartplatz, Außenpool, Innenpool - nicht besucht Pool: Während des Frühstücks wurde ein weißes Pulver (Chlor?) großzügig in das Becken und auf die umliegenen Kacheln gestreut... Strand: Liegen kostenlos, Auflagen gegen Gebühr, Zigarettereste zu genüge im Sand vorhanden, Tabak muss nicht gekauft werden. Kronkorkensammlung kann ebenfalls vervollständigt werden. Sonnenschirme halten in etwa noch einen Winter aus. Minimarkt: schlechte Qualität zu hohen Preisen, selbst die Abzocke-Altstadt Hammamet ist um längen günstiger. Ausflugsprogramm der Reiseveranstalter: Alle bieten die selben Ausflüge an. Daher Touristenmassengeschäft. Eher vergleichbar mit Kaffefahrten aber durchaus interessant (Sahara-Explorer - 30 Min. Sahara, 24h Busfahrt insgesamt).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lars |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |