Haus Binter

Wir hatten für drei Tage eine Unterkunft am Weissensee gesucht und sind beim Haus Binter fündig geworden. Sie hatten, trotz Hochsaison, kurzfristig noch ein Zimmer frei. Das Haus selbst ist sehr groß und liegt, wie fast alle Häuser, direkt an der Straße. Diese trennt auch das Haus vom eigenen Badestrand. Der ist ganz in Ordnung, in der Badehütte sind ausreichend Schirme und Liegen vorhanden. Der Check-in verlief reibungslos, Gästekarte ausfüllen und pasta. Dann führte uns die Chefin auf unser Zimmer im Dachgeschoss. Es war sehr neu (dürfte erst vor kurzem renoviert worden sein) und mit großem Bad mit Dusche sowie Balkon ausgestattet. Leider war es auch eiskalt. Obwohl es in der Früh einstellige Temperaturen hatte und tagsüber das Thermometer keine 20 Grad erreichte, war die Hauszentralheizung abgeschalten. Als ich der Chefin des Hauses mitteilte, dass das Zimmer eiskalt ist meinte sie, ich möge doch die Heizkörper aufdrehen. Dass diese nicht warm werden, wenn die Zentralheizung abgedreht ist, leuchtet aber jeden ein. Generell hatte man den Eindruck in diesem Haus, dass nur Stammgäste willkommen waren. Uns neuen Gästen widmete man sich nur mit dem Notwendigsten. Auch das Frühstücksbuffet, welches es lobenswerterweise bis 10:30 Uhr gibt. Ist bescheiden. 08/15-Marmeladen aus der 10kg-Dose in Gläsern, die aussehen wie "selbst gemacht". fertiger Fruchtsalat aus der Dose, usw. Obendrein durfte man auch nicht zu spät kommen. Um 10:15 Uhr war vieles schon weg... Alles in allem: Abgesehen vom netten Zimmer ist es leider kein Haus zum wohlfühlen. Weder die Chefin, noch der Chef vermitteln das Gefühl, als Gast geschätzt zu sein. Auch beim Auschecken vom Chef keine Spur von "Ich hoffe, es hat ihnen gefallen bei uns" oder "Ich hoffe, es hat alles gepasst" oder "Ich hoffe, sie kommen bald wieder". Nur "Hier die Rechnung" und "Auf wiedersehen". Das war alles. Für das Geld bekommt man am Weissensee definitiv bessere Unterkünfte, wie z.B. den Gralhof.

Beliebte Aktivitäten

• Strand