Alle Bewertungen anzeigen
Michael (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2007 • 2 Wochen • Strand
Hotel Las Arenas ist eine Reise wert
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Überwiegend Familienhotel (daher auch familienfreundlich) mit 177 Apartments auf 3 Etagen verteilt die um die beiden Poolanlagen verteilt sind. Las Arenas ist ein reines All Inclusive-Hotel mit überwie-gend dt. Gästen, teilweise auch poln. u. russische Urlauber. Die Anlage ist nicht unbedingt behindertengerecht gebaut u. befindet sich in einem gutem „gebrauchten“ Zustand. Das allg. Preis-/Leistungsverhältnis für unsere Reise war gut, dank intensiver Internetrecherche konnten wir knapp 800 Euro sparen. Ende Juni/Anfang Juli ist es an den Abenden doch noch kühl auf Lanzerote, es empfiehlt sich die Mitnahme einer leichten Jacke/Pullover etc. Auch wenn am Tage nicht immer die pure Sonne scheint - Vorsicht: eincremen nicht vergessen – auch der ständig vorhandene Wind ist zwar einerseits ganz angenehm in der Sonne, aber andererseits kann er u. U. auch sorglos machen. Wer noch Platz im Koffer hat u. seine Naschgier befriedigen muss, dem empfiehlt sich die Mitnahme von Süßigkeiten, da diese vor Ort doch erheblich teurer sind als in Deutschland. Mitnehmen sollte man auch einen Reiseführer (wenn man keinen "Nur-Pool-Urlaub" macht), dann kann die Insel auf eigene Faust erkundet werden. Leider erzählt die Reiseleitung neben interessanten Infos auch Quatsch (um es mal human auszudrücken). Demnach existieren auf de Insel nur 2 Buslinien, von C. T. nach Arrecife u. Puerto Del Carmen. Alles andere ist mit dem Linienbus nicht erreichbar u. das ist schlichtweg gelogen. Ich bin selbst im Besitz von 7 Busfahrplänen (ohne die beiden von ihr angesprochenen Hauptlinien) für Lanzarote u. im Internet ist dies auch zu ersehen. Immer Sonntags findet in der alten Inselhauptstadt Teguise ein großer Markt (sehenswerte Abwechslung mit Schmuck, Textilien, Andenken, Kitsch usw.) statt; lt. Reiseleitung nur mit einem durch sie gecharterten Bus (pro Erw. 16 Euro, Kind 10 Euro) erreichbar. Aber knapp 100 m vor dem Hotel fährt der Linienbus nach Teguise ab, statt 52 Euro für 2 Erw. + 2 Ki. hat dort die Fahrt nur 16,- Euro gekostet. Auch bitte nicht den Worten glauben, das es am Besten sei einen Mietwagen im Hotel zu buchen. Dies nur wenn man zu bequem/faul ist knapp 200 m vom Hotel entfernt wenigstens 3 günstigere Anbieter zu finden o. man zuviel Geld hat, dann dort im Hotel buchen. Ich persönlich fahre schon seit Jahren mit Cicar/Cabrera Medina gut (ob auf Lanzarote o. auf Fuerteventura). Neben neuwertigen sauberen Fahrzeugen erhält man dort akzeptable Preise. So kostet dort ein Opel Astra 4-türig für 1 Tag 30-33 Euro (je nach Station) u. im Hotel würde das gleiche Fahrzeug 64 Euro kosten. Cicar ist in 3 - 8 Minuten Entfernung 3-mal vom Hotel aus zu finden. Eine Fahrt sollte man auf jeden Fall machen u. zwar nach Timanfaya. Eine wirklich sehenswerter Landstrich der zugleich Naturschutzgebiet wg. dortiger früherer Vulkan-ausbrüche. Lt. Reiseleitung kann man dorthin nicht mit dem Pkw fahren; das ist natürlich auch wieder nicht wirklich der Wahrheit entsprechend. Sehr wohl kann man bis dorthin mit dem Pkw fahren, lediglich die Fahrt auf separaten Straßen durch das unberührte Timanfayagelände wird mit Bussen durchgeführt. Also Pkw leihen u. die Insel auf eigene Faust erkunden. Zwar bekommt man evtl. noch die eine o. andere Info während der Busreise, doch ehrlich gesagt sind die nach dem Urlaub doch größtenteils wieder aus dem Gedächtnis verschwunden. Aber es gibt ja noch Reise-führer u. diese Infos bleiben. Auch sollte man Busfahrten mit öffentl. Verkehrsmitteln nicht scheuen; trotz gelegentlich gestreuter Schauermärchen über die Zuverläsigkeit u. Pünktlichkeit dieser Busse fahren sie genauso pünktlich o. unpünktlich wie in Deutschland u. sind extrem preiswert. Auch sollte man eine Fahrt zu den Albino-Krebsen nach Jameos del Agua machen; am besten mit einem Leihwagen u. dann gleich den Nordteil der Insel erkundigen u. hinauf zur Nordwestspitze nach Mirador del Rio fahren u. dort den imposanten Ausblick von der ca. 600 m hohen Steilküste genießen. Der Aussichtspunkt kostet Eintritt, doch hier ist ein Getränk pro Eintrittskarte mit enthalten. Das Angenehme hierbei ist, das sowohl hier als auch im Timanfayagebiet nur die Erwachsenen Eintritt bezahlen, Kinder sind frei – eine sehr löbliche Einrichtung.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Größe der Zimmer ist o. k. auch für 4 Personen. Die Sauberkeit mit 5-mal Reinigung in der Woche ist ebenfalls o. k. . Sicherlich könnte manchmal etwas besser geputzt werden, aber putzt man zu Hause auch 5-mal in der Woche u. immer TOP??? Diejenigen die sich hier über die Zyklen beschweren, genauso so wie 3-mal Handtuchwechsel u. 2-mal Bettwäschenwechsel, sind wohl nicht ganz von dieser Welt. Nur weil man im Urlaub ist am besten täglich alles wechseln – Mensch Leute werdet doch mal wach. Zu Hause 4 Wochen in der gleichen Bettwäsche rumliegen u. hier sich über den Wechsel von 2-mal in der Woche beklagen – unisono die anderen Dinge. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet, sogar eine kleine Küchenzeile mit Kühlschrank ist vor-handen (auch nicht selbstverständlich bei einem reinem AI-Hotel). Der Safe kann für 15,- Euro pro Woche gemietet werden, auf dem Balkon befindet sich ein kl. Tisch mit 3 Stühlen u. eine feststehende an der Wand montierte Ablage für nasse Wäsche. Das Badezimmer hat 1 Waschbecken, 1 Wanne, 1 Toilette u. 1 Bidet. Leider sind die Zimmer sowohl zum Nachbarn als auch zum Flurbereich ein wenig hellhörig, aber alles im erträglichen Rahmen – kommt ja auch immer darauf an wie man sich so benimmt. Ebenfalls ist ein kl. 37´er-Fernseher vorhanden mit dt. Sendern (DSF, ZDF, RTL, SAT 1, Kabel 1, Pro 7) u. Eurosport sowie spanisches Fernsehen. Leider war man nicht in der Lage, den knapp 2 Wochen lang dauenden Hinweisbalken v. 18 x 10 cm (wg. geändertem Frequenzbereich) bei SAT 1 u. Kabel 1 zu entfernen; hierfür müsste lt. Rezeption ein Techniker kommen, doch der war wohl im Urlaub o. fand das Hotel nicht. Auch sind wohl nicht in jedem Apartment die gleichen Sender eingestellt, selbst kann man dies wg. fehlender Fernbedienung nicht erledigen. Aber schließlich ist man ja hier nicht zum fernsehen da, aber dennoch muss es in Ordnung sein; nicht jeder geht o. . kann abends weggehen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Im Las Arenas gibt es einen Speisesaal mit Außenbereich (18 Tische mal 4 Plätze), eine Poolbar u. ein Bar-Salon für die Abendveranstaltungen. Die Qualität u. Quantität der Speisen bewerte ich als gut, sicherlich wiederholen sich die Speisen u. so einige Beilagen gibt es täglich, aber schließlich soll ja für jeden was dabei sein. Wer bei der Auswahl der Speisen nichts gefunden hat, dem ist es schwerlich recht zu machen. Man muss sich allerdings auch auf die spanische Küche einlassen können u. nicht meinen hier hat Mutti gekocht um dann verwundert festzustellen, das es ganz anders wie zu Hause schmeckt. Das kommt schon mal vor im Ausland, eigentlich nicht untypisch doch für manche hier wohl immer wieder Neuland. Sicherlich gibt es bessere Büffets, aber für ein 3 / 3 1/2-Sterne-Hotel (u. das ist das Las Arenas eher) vollkommen in Ordnung. Sicherlich kommt es mal vor das ein Stück Fleisch o. Fisch nicht durch ist o. auch mal eine Erbse härter ist als Weingummi – aber das passiert halt u. ist dort nicht an der Tagesordnung. Da muss man sich doch fragen, ob bei denen zu Hause auch alles super richtig gekocht, gebraten o. sonst was ist o. ob sie zu Hause den Kitt aus der Fensterritze futtern, um dann im Urlaub den dicken Maxe zu machen. Zur Auflockerung des Speiseplans gibt es immer wieder Themenabende mit spez. Speisen.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal angefangen von den Reinigungskräften bis hin zur Rezeption ist sehr freundlich und Deutsch ist schon fast die „Amtssprache“ – besonders an der Rezeption, aber auch hier kommt s immer darauf an wie man selber ihnen gegenübertritt. Der Check-In verlief zügig, ist aber mit Sicherheit abhängig von der jeweils ankommenden Personenzahl, wie überall wohl in den Hotels. Irgendwelchen Beschwerden kommen sie sofort nach; das der Pool nicht gereinigt wurde ist Quatsch. So wie die ganze Anlage jeden Tag gereinigt wird, so wird es auch der Pool. Genauso falsch fanden wir die Aussage bezüglich vieler durchgebrochener Liegen; am Hauptpool gibt es ca. 77 freistehende Liegen mit 14 funktionierenden Sonnenschirmen u. 49 überdachte (Holzscherengitter) – davon waren 4 Liegen mit einer gebrochenen Querverstrebung, aber immer noch nutzbar. Wenn man allerdings sieht wie manche Kinder sich dort benehmen u. von einer Liege zur anderen springen u. die Eltern sitzen daneben u. lassen sie gewähren, dann wundert einen nichts. Es gibt einige Zeitgenossen die meinen nur weil sie AI gebucht haben, können sie sich alles erlauben. Da werden Gläser, Pappbecher u. Geschirr einfach in Hochbeete gelegt, obwohl 5 Meter weiter ein Sammelkorb ist, da werden die Gartenanlagen ignoriert in dem man einfach durchlatscht um dann über die Balkonbrüstung im Erdgeschoss zu klettern. Dies nur weil man zu faul ist den normalen Weg zu gehen. Viele waren da ein super Vorbild in puncto schlechtem Benehmen. Entweder haben sie zu Hause keinen Balkon o. Eigentum o. sie meinen weil sie AI haben sind sie gleichzeitig Miteigentümer der Anlage. Falls sie doch Eigentum haben wären sie wohl die ersten die lt. schreien wenn Fremde so über ihr Grundstück gehen würden. Auch das Benehmen im Speiselokal lässt doch bei einigen sehr zu wünschen übrig, selbst die Grundregeln wie nicht auf dem Tisch liegen u. den Arm mit Gabel o. Löffel zum Mund führen u. nicht ihn aufgestützt knapp über der Tellerkante zu belassen, scheint vielen fremd zu sein. Es scheint ein allg. Problem in unserer Gesellschaft zu sein, das viele meinen sie wären alleine auf der Welt bzw. im Speisesaal, wenn „ich“ fertig am Büffet bin dann gehe „ich“ einfach los ohne auf die anderen zu achten, was kann „ich“ denn dafür wenn da gerade ein anderer mit 2 o. 3 gefüllten Gläsern herlatscht – also das wäre wirklich zu viel verlangt. Auch muss man sich nicht den Teller vollknallen u. dann fällt einem erst auf das man gar nicht so viel essen kann o. will u. dann bleibt es halt liegen. Zu Hause ist wohl manchmal bei einigen Schmalhans der Küchenmeister u. hier wird dann geast mit den Speisen u. Getränken. Man meckert zwar immer wieder über die schlechte Bildung der Kinder – aber sie haben ja teilweise auch „beste“ Vorbilder bei den Erwachsenen – aber eigentlich wie man es nicht machen sollte.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt am nordöstl. Rand von Costa Tenguise in unmittelbarer Strandlage. Nur durch eine dort auslaufende Uferpromenade vom feinen Sandstrand entfernt; d. h. nach knapp 50 m ist man am Strand – diese Badebucht ist jedoch zum Baden sehr eingeschränkt durch reichlich Steine geeignet. Die Katalogbeschreibung sagt zwar etwas anderes (vereinzelt Steine – lachhaft), aber nur wenige Minuten (knapp fünfe vom Hotel aus und das langsam gegangen) kommt man zu einer weiteren Badebucht, die dem Hauptstrand von C. T. vorgelagert ist. Dort ist ein wesentlich besserer Zugang zum Meer möglich, 2 Liegen u. 1 Schirm sind zum Preis von 8,- Euro erhältlich. Kleiner Tipp: die Bezahlzeit endet um 17: 00 Uhr, wem es reicht u. so gegen 16: 30-45 Uhr kommt, der braucht nichts mehr zu zahlen und die Sonne lacht dann immer noch knapp 2-3 Std. . In unmittelbarer Nähe des Hotels befindet sich die Startbushaltestelle, das hat den Vorteil das man bei längeren Fahrten eher einen Sitzplatz bekommt als im weiteren Ortsverlauf. Da kann es schon mal vorkommen das der Bus weiterfährt. Die Busfahrt z. B. nach Arrecife kostet pro Person 1, 00 Euro, nach Puerto del Carmen 2, 40 Euro u. nach Teguise 2, 00 Euro. Gegenüber befindet sich auch der Taxi-Stand, eine Fahrt nach Arrecife kostet 9, 00 Euro + zum Airport 18, 00 Euro. Nach weiteren wenigen Schritten befindet sich zur linken sowie auch zur rechten Seiten mehrere div. Einkaufsmöglichkeiten, wie Supermarkt, Banken, Autovermietungen, Juweliere, Restaurants usw. . Zur Ortsmitte von C. T. sind es ca. 15 Minuten zu Fuß, unterwegs sind schon reichlich Shoppingmöglichkeiten u. Restaurants anzutreffen. Neben dem Las Arenas befindet sich das 5-Sterne-Hotel Gran San Melinas, ist zwar ganz nett von innen aber wohl eher 4 Sterne wert. Wie schon andere hier beschrieben haben befinden sich in der Arenas-Umgebung weitere Hotels, was ja eigentlich nicht selten in einem Touristenort ist. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. 15 – 20 Minuten.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Animationsteam gibt sich wohl viel Mühe u. bietet einige Sportarten an. Wie die Qualität der Kinderbetreuung ist kann ich nicht beurteilen, da wir diese nicht in Anspruch genommen haben. Innerhalb der Anlage gibt es zwei Billardtische, keinen Fitnessraum, einen kleinen Minimarkt (Donnerstags geschlossen). eine kleine Boutique (??) u. eine Internetecke mit 2 PC´s. Aber Internet ist dort einfach viel zu teuer, nach deren Berechnung kosten 10 Minuten 1, 30 Euro macht in der Stunde 7, 80 Euro .... neeeeeeeeeiin falsch gedacht, die Stunde kostet 8, 00 Euro – einfach mal auf-runden, grins. Wenn man Richtung Ortsmitte geht (Straße „Avenida de Las Islas Canaris“) dann kommt nach ca. 10-12 Min. Fußweg auf der linken Seite hinter einem größeren Parkplatz die engl. Sportsbar „The Black Bill“ u. gleich rechts daneben ein Internetcafe (Locutorio Celeste Phoneshop), dort kostet die halbe Stunde 0, 95 Euro (liegt alles im Gebäudekomplecx „Apartmentos Celeste“. Selbst im Ort im 4 Sterne-Hotel Occidental Teguise Playa kostet die Stunde nur 2, 00 Euro. An beiden Pools befinden sich keine Rutschen, aber Duschen. Im unteren Kinderpoolbereich befinden sich ca. 82 Liegen mit 18 feststehenden Sonnenschirmen, am oberen Hauptpool insgesamt knapp 126 Liegen mit 14 Schirmen u. für jede Liege gibt es auch eine Auflage. Ach ja und wer meint das nur Engländer im Urlaub eine Handtuchrally zu den Liegen durchführen der ist liegt falsch. Auch Deutsche machen dies mit großer Freude u. belegen teilweise ab 07 Uhr die Liegen u. kommen dann erst so gegen 10 Uhr o. wer weiß wann. Aber leider entfernt das Hotelpersonal nicht konsequent diese Belagerung – wohl aus Angst der Gast kommt im nächsten Jahr nicht wieder. Auch ein Kinderspielplatz existiert, der ist jedoch ein klein wenig versteckt hinter dem Kinderpool zu finden. Die Strandqualität ist gut, die Sauberkeit auch – wenn nicht die Gäste selber soviel Schmutz hinter-lassen würden u. dabei sind Papierkörbe vorhanden. Da siegt dann wohl die Faulheit o. das „Scheiss-egal-Gefühl“ u. die anderen können doch sauber machen – schließlich habe „ich“ doch Urlaub.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:46-50
    Bewertungen:3