- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage hieß früher Las Arenas, wir haben dort 2003 bereits einmal Urlaub gemacht und kannten daher die Lage und Umgebung. Nach erfolgtem Umbau und zahlreichen Renovierungsmaßnahmen erstrahlt die Anlage nun im Stil eines Designhotels, was uns durchaus gefallen hat. Das Hotel verfügt über 177 Zimmer auf drei Etagen mit Fahrstuhlzugang zu allen Bereichen (barrierefrei) und ist aus unserer Sicht primär für Familien mit Kindern bis etwa 12 Jahren geeignet. In der Anlage wird ausschließlich All Inclusive angeboten (Frühstück, Mittagessen, Kuchen/Gebäck/Eis am Nachmittag und Abendessen). Getränke gibt es von 10.00 bis 18.00 Uhr ausschließlich in Bechern (oft nur Minibecher) in der unbeaufsichtigten Poolbar an Automaten und Zapfanlagen (Bier und Wein), auf die naturgemäß auch Kinder zugreifen können. Gerne zapfen sich dann ein paar 14-jährige Jungs zum Frühschoppen ein Bierchen, theoretisch kann man sogar auf die „örtlichen Spirituosen“ zugreifen und seinen Kaffee mit einem spanischen No-Name-Brandy tunen. Na dann Prost … Von 18.00 bis 23.00 Uhr ist dann nur noch die Innenbar für die Getränkeversorgung zuständig, hier haben es die Kids dann schwer, da die Barkeeper konsequent nach dem Alter fragen, wenn das Erscheinungsbild des Gasts einen Wodka-Lemon o.ä. nicht hergibt. Die Mahlzeiten werden in einem Speisesaal eingenommen, der zusätzlich über einen Innenhof verfügt, in dem man quasi unter freiem Himmel essen kann. Die Tische und Stühle sind in beiden Bereichen sehr eng gestellt, wer Slalom kann, ist hier klar im Vorteil. Getränke zapft man sich auch hier selbst (Bier, Wein, Softdrinks, Wasser). Die Gäste kommen zu 90% aus Deutschland, wir haben auch einige Österreicher, Schweizer und sogar eine Familie aus Russland erlebt. Der beste Tipp, den wir geben können ist der, die Anlage besser nicht in der Hauptsaison zu buchen. Wenn die Anlage nur teilweise belegt ist, sollten die genannten Probleme nicht auftauchen. Man muss aber fairerweise sagen, dass die durchweg schlechten Bewertungen aus dem Monat Juli 2012 noch nicht berücksichtigt haben, dass die Direktion sich ab der 30. KW wahrlich bemüht hat, die Situation zu verbessern. Das Grundproblem der Getränkeversorgung wird sich aber nur lösen lassen, wenn die Poolbar als weitere Ausschankstation auch am Abend geöffnet bleibt. Trotzdem: Für uns war es ein toller - aber nicht eben preiswerter - Urlaub, wenngleich wir von Anlagen dieser Art nun genug haben. Nächstes Jahr mieten wir uns ein Ferienhaus im Süden, da bekomme ich auch um 11.30 Uhr noch eine freie Liege!
Mit den Zimmern punktet die Anlage - das muss man sagen. Wir hatten das Zimmer 310 mit Meerblick, separatem Schlafraum, Bad, Wohnzimmer mit Schlafcouch und Balkon und waren sehr zufrieden. Besonders das Bad steht mit seiner Ausstattung amerikanischen Hotelketten in nichts nach, hier gibt eine ebenerdige Dusche mit hohem Wasserdruck und perfekt regulierbarem Thermostat, ein Bidet und zahlreiche Hygieneartikel bis hin zur Notration Zahnpasta. Im Wohnzimmer findet sich ein ausreichend dimensionierter Flachbildfernseher (an sich überflüssig - wer sieht im Urlaub schon fern?) und ein Kühlschrank, der allerdings nur die Größe einer Minibar hat. Schade, aber wohl typisch für eine AI-Anlage, wenngleich wir im Supermarkt immer auch Getränke fürs Zimmer gekauft haben, da ich wegen eines Biers nicht ständig vom Zimmer in die Bar laufe. Zwei Kritikpunkte gibt es gleichwohl: Der Safe (pro Woche immerhin 18,- EUR Miete) ist auf dem Boden des Schlafzimmerschranks angebracht, so dass man auf allen Vieren kriechen muss, um etwas herauszuholen. Außerdem verfügen alle Balkons nur über drei Stühle - trotz Belegung des Zimmers mit vier Gästen. Das soll den guten Einruck der Unterkünfte aber nicht trüben.
Das Frühstück, das von 7.30 bis 10.00 Uhr stattfindet, ist als gut zu bezeichnen. Es gibt eine große Auswahl an Eierspeisen, frische Pfannkuchen und sogar gebackene Bohnen, obschon wir in der Anlage keine Briten ausmachen konnten. Der Kaffee aus dem Automat ist in Ordnung, sofern man Milchkaffee wählt. Der O-Saft ist dagegen ungenießbar. Bei der Wurst sollte man auf die Diätecke zugreifen, dort gibt es mageren Schinken, aber auch die übliche Wurst ist durchaus genießbar. Käse, Salate, Joghurt, Cornflakes, diverse Marmeladen, Nuss-Nougat-Creme und Honig runden das Angebot ab. Die Brötchen sind nicht so der Bringer, aber es gibt auch Toast (auch Vollkorntoast) und verschiedene Weißbrotsorten, außerdem süße Teilchen. Passt schon. Zum Mittagessen (13.00 bis15.00 Uhr) wird dann richtig aufgefahren, große Unterschiede zum Abendessen waren für uns nicht erkennbar. Hier gab es zwei Suppen, kalte Vorspeisen, Salate, verschiedene Beilagen, immer Pommes Frites, irgendwelche Fleischgerichte mit Sauce und das sog. Show-Cooking, wo Fleisch und Fisch frisch gegrillt wurde. Das war absolut in Ordnung, wer gar nichts findet, kann stets auf Nudeln mit Tomatensauce zugreifen oder - was wir auch beobachtet haben - an der Kinderecke Chicken-Nuggets wählen … Das Dessertbuffet wiederholte sich leider täglich (Cremes, Minitörtchen etc.), wobei wir frisches Obst vermissten, das mit Ausnahme von Melonen nicht angeboten wird. Gerade frische Ananas ist im Süden eigentlich Standard, im HD Beach Resort wird hier auf Dosenananas zurückgegriffen - schwach. Die vier Sorten Eis wechselten zwar hin und wieder, leider war dieser Bereich des Buffets sehr klebrig und sah daher ziemlich unappetitlich aus, auch weil einige Gäste vierjährige Kids schon alleine dorthin schickten, die kaum an die Eisbehälter kommen und dann alles verschmieren. Am Tag unserer Abreise (28. Juli2012) wurde dann erstmals auch an der Poolbar um 12.00 Uhr zusätzliches Essen angeboten. Dort konnte man sich mit Hamburgern und Hotdogs versorgen. Warum das nicht bereits vorher so war, wissen wir nicht. Ab diesem Tag gab es auch Gläser an der Poolbar, für uns leider zu spät. Ab 15.30 Uhr wird an der Poolbar Gebäck hingestellt, außerdem die Reste der süßen Teilchen vom Frühstück. Auch zwei oder drei Sorten Eis gibt es dann. Abendessen gibt es ab 18.30 Uhr, wobei hier hin und wieder Themenabende anstanden (italienisch, asiatisch, mexikanisch). Trotzdem konnte man auch „normale“ Speisen essen. Die Qualität war im Großen und Ganzen gut, schwankte aber, da es z.B. Rindfleisch oder Lachs nur an einigen wenigen Tagen gab. Trotzdem: Das Essen im HD Beach Resort ist insgesamt in Ordnung und nicht zu kritisieren. Gut fanden wir es, dass es gegenüber dem Speisesaal einen weiteren Saal gibt, der als italienisches Restaurant bezeichnet wird, sich hiervon aber nur durch karierte Tischdecken unterscheidet. Dieser Saal wurde nach Beschwerden wegen zu wenig Platz im eigentlichen Speisesaal dann auch zum Frühstück und Mittagessen geöffnet. Dort darf man einmal pro Woche am Abend a la carte esse, muss aber an der Rezeption einen Tisch vorbestellen (zwei Schichten: 18.30 Uhr und 20.15 Uhr). Da wird man dann bedient, bekommt also auch die Getränke gebracht (Wein in netten Karaffen), es gibt ein leckeres Vor- und Nachspeisenbuffet, an Hauptgerichten indes nur Pasta und Pizza. War aber trotzdem sehr lecker und eine schöne Abwechslung zum Gewusel im SB-Speisesaal. Vor dem Restaurant ist eine Terrasse mit Meerblick, die als einziger Ort am Abend in der Anlage die Möglichkeit bietet, in Ruhe und einigermaßen windstill draußen zu sitzen. Plätze dort zu bekommen ist also schwierig. Die Qualität der Getränke fanden wir absolut in Ordnung. Gutes und stets kühles Bier vom Fass („Tropical“), der Wein war auch O.K. und die Softdrinks sind Markengetränke (Coca Cola, Coca Cola Light, Fanta, Fanta Lemon, Sprite). Sangria ist auch zu kriegen. Dass sich hier einige Gäste über vorgefertigte Cocktails beschweren halten wir für überzogen. Wir haben in einem 4-Sterne-Hotel im Süden noch nie erlebt, dass eine „Pina Colada“ oder ein „Sex on the Beach“ nach Lehrbuch zubereitet wurde - da muss man schon MAGIC LIFE oder ROBINSON buchen. Die Cocktails waren alle trinkbar und zumindest einigermaßen nett verziert. Ärgerlich war nur, dass manche Barkkeeper bei der Bestellung eines alkoholfreien Cocktails davon ausgehen, dass dieser für ein Kind gedacht ist und dann lieblos das Zeug in einen Plastikbecher schütten. Fazit: Die Getränkeauswahl ist absolut in Ordnung und nicht zu kritisieren.
Der Service im HD Beach Resort wird hier in Holidaycheck seit Juli 2012 stark kritisiert - teilweise zu Recht. Die durchweg positiven früheren Bewertungen stammen offenbar von Gästen, die in der Vor- und Nachsaison dort ihren Urlaub verbracht haben und daher kein ausgebuchtes Haus vorfanden. Im Juli 2012 (Hauptsaison) änderte sich dies schlagartig, auch wir haben den Service leider für eher schlecht empfunden, wobei dies nicht an der Motivation der Mitarbeiter, sondern an deren Anzahl lag. So werden ab 18.00 Uhr sämtliche Getränke - außer im Speisessaal, wo Self Service angesagt ist - ausschließlich in der Innenbar von zwei (!) Barkeepern ausgeschenkt, die dann alle Gäste der Anlage mit Cocktails, Wein, Sekt und Longdrinks versorgen müssen. Da bilden sich schnell Schlangen bis in die Hotellobby, so dass man sich streckenweise vorkam wie bei ALDI an der Kasse, wenn man etwas zu trinken holen wollte. Manchmal (aber wirklich nur manchmal) musste einer der Barkeeper auch noch die mit leeren Gläsern überfüllte Theke abräumen, so dass dann nur ein Mitarbeiter für die Getränkeausgabe zuständig war. Das hat uns schon sehr gestört, zumal man problemlos auch an der Poolbar hätte Getränke ausschenken können, so dass es eine gewisse Entzerrung gegeben hätte. Hierzu wäre aber weiteres Personal nötig gewesen und hieran wird im HD Beach Resort offenbar extrem gespart. Das wenige - und daher überforderte - Personal war gleichwohl stets freundlich und bemüht. An der Rezeption sind alle Mitarbeiter sehr höflich und sprechen auch deutsch. Die Zimmereinigung findet täglich außer Donnerstag und Samstag statt - das ist nicht so prickelnd. Die Qualität der Reinigungsmaßnahmen schwankt und ist - wie üblich - vom eingesetzten Personal abhängig. So wird schon mal vergessen, das Waschbecken zu putzen oder den Mülleimer im Bad zu leeren. Der Balkon wurde in 14 Tagen nicht einmal gewischt, auch nicht der Balkontisch gesäubert. Die teilweise massiven Beschwerden neu angekommener Gäste („Ich will sofort in ein anderes Hotel!“) führte zu nachhaltigen Bemühungen der Hoteldirektion, die angeprangerten Missstände zu beseitigen. Leidiges Thema war hier vor allem das Reservieren der Liegen am Pool. Hierzu muss man wissen, dass es zwei Pools gibt, wobei der obere Pool einen tollen Meerblick bietet, der untere Pool dagegen nicht. Daher war gegen 7.00 Uhr am oberen Pol keine einzige Liege mehr im Schatten zu kriegen, diese waren allesamt mit Handtüchern belegt. Ab 8.30 Uhr war dies dann auch am unteren Pool so. Auf die Drohung hin, dass die Poolaufsicht die Handtücher entfernen werde, gab es dann stets einen Vertreter der Reservierungsfamilien, der sich nach dem Belegen mit Handtüchern auf eine der Liegen legte und dort vor sich hindöste, um im Notfall eingreifen und seine Handtücher verteidigen zu können. Um es auf den Punkt zu bringen: Das Hotel hat schlichtweg gar nichts gegen das Reservieren unternommen, so dass man diese Unsitte leider mitmachen musste, um nicht als vierköpfige Familie mit bestenfalls einer Liege in der prallen Sonne den Tag am Pool verbringen zu müssen. Fairerweise muss man allerdings sagen, dass auf die Beschwerden hin weitere Liegen angekarrt und aufgestellt wurden, außerdem zusätzliche Sonnenschirme. Hierdurch entspannte sich die Lage etwas. Trotzdem ist dieser Umstand nach wie vor ein Problem, was natürlich primär an den Gästen selbst liegt. Einige beharrten sogar darauf, stets die gleichen Liegen nutzen zu dürfen („Entschuldigung - Sie liegen auf meiner Liege!“) Weiterer Beschwerdepunkt war die Sauberkeit im Bereich der Poolbar und des sog. Loungebereichs. Dieser befindet sich zwischen den beiden Bars und sieht an sich ganz nett aus. Hier laden Loungelemente aus Geflecht mit hellen Auflagen zum Chillen ein, wobei sich dort leider derart extrem der Wind fängt, dass man meint, wegzufliegen. Das tun dann auch die Kissen und die Becher, die dort abgestellt werden, so dass man sich dort quasi nicht aufhalten kann. Die herumfliegenden Getränkebecher hebt keiner auf, die Kissen sind auch nicht eben sauber und könnten mal gereinigt werden. Die entsprechende Musik im Stile von Cafe del Mar läuft dort leider auch nur sporadisch, gerne dröhnt auch mal andere Musik aus den Boxen, wobei der Höhepunkt sicherlich „Driving Home For Christmas“ von Chris Rea war … Elli, die Sportanimateurin, steht dagegen eher auf Discomusik der Achtziger, die sie in erheblicher Lautstärke auflegte, was wir - unabhängig von der Musik an sich - dann doch als Zumutung empfanden. Die Terrasse der Poolbar ist sehr schmutzig, da durch den Wind auch dort ständig Becher umkippen und dann Tische, Stühle und Boden mit Cola, Limo oder Bier versaut werden. Erst am Ende unseres Urlaubs ließ sich dort hin und wieder jemand blicken, der oberflächlich putzte und - was ehedem ständig geboten wäre - auch mal abräumte. Gemütlich ist dieser Bereich ehedem nicht, die weißten Stühle erinnern an ein Wartezimmer beim örtlichen Zahnarzt. Aber so muss das wohl in einem Designhotel sein. Im Speisesaal ist man dagegen sehr um Sauberkeit bemüht, wobei es auch hier leider Servicekräfte gibt, die den Boden bei ihren Reinigungsaktivitäten aussparen. Da steht man schon mal knöcheltief im Gemüse der Vorgängerfamilie, deren Kleinkinder großflächig auch den Bereich unter dem Tisch mit Beilagen versorgt haben. Das war streckenweise echt eklig, gerade für die Damen, die offene Schuhe trugen. Obwohl man auch in der übrigen Anlage oft Reinigungspersonal sah, wurden die Gänge der Anlage offenbar nie geputzt. Damit kann man aber leben, dort hält man sich ja nicht auf.
Das HD Beach Resort liegt am Ende eines Wendehammers/Parkplatzes zwischen der britischen Anlage „Sands“ (hier wird es abends schon mal lauter, wenn dort Livemusik ist) und dem relativ großen Hotel „Melia Salinas“ direkt an einem kleineren Strand. Dieser ist allerdings sehr felsig und daher kaum zum Schwimmen geeignet, dort tummeln sich daher primär Wind- und Kitesurfer. Eine wenige Liegen und Sonnenschirme spenden spärlichen Schatten. Der Hauptstrand „Playa de Las Cucharas“ ist etwa 500 m entfernt, dort kann man Liegen und Sonnenschirme für 10,- EUR mieten. Hier befinden sich auch Lokale, Bars und Geschäfte, insbesondere das „Pueblo Marinaro“, ein Innenhof mit Tavernen und Cocktailbars, die oft Livemusik anbieten, ist zu empfehlen. Die Entfernung zum Flughafen beträgt etwa 14 km, auch alle anderen Orte der Insel sind bequem in kürzester Zeit zu erreichen, da Lanzarote eine überschaubare Insel ist. In der Nähe befinden sich zwei Supermärkte (Hiperdino), die auch deutsche Zeitungen und Zeitschriften vorhalten, außerdem eine Apotheke, Autovermietungen, Bankautomaten und die üblichen Ramschgeschäfte mit gefakten Sonnenbrillen, Strandutensilien, geschmacklosen T-Shirts und überteuerten Elektronikartikeln. Wer langes Bummeln an endlosen Promenaden liebt, ist hier definitiv falsch, wir finden es dort aber sehr angenehm und nicht so ballermann-mäßig wie die 8 km lange Strandpromenade in Puerto del Carmen. Ausflugsmöglichkeiten in Lanzarote sind durchaus möglich, wir haben - da es unser fünfter Urlaub dort war - es daher diesmal ruhig angehen lassen und nur den sonntäglichen Markt in Teguise besucht, außerdem die „Cueva de los Verdes“, einen der längsten Lavatunnel der Welt sowie die „Jameos del Agua“, ein Kunstwerk César Manriques, des großen Sohns der Insel. Sehenswert sind noch die sog. Feuerberge (Nationalpark „Timanfaya“), für einen Strandtag empfiehlt sich Puerto del Carmen, wo die Wasserqualität ausgezeichnet ist und Tretboote, Bananenreiten und Jetskis locken.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport wird primär über das Animationsteam angeboten, das morgens und mittags durchsagt, was möglich ist (Wasserball, Volleyball, Tischtennis, Basketball etc.). Es geht also keiner von Liege zu Liege und fragt, ob man Lust hat, mitzumachen. Zusätzlich gibt es einen Guide, der Fahrradtoren anbietet (Mountainbikes kann man im Hotel für 3,- EUR pro Tag mieten). Es ist auch eine Wassersportabteilung mit Kajaks, Windsurfbrettern und Tauchequipment vor Ort. Weiterhin wird Aerobic, Aquafitness und ähnliches angeboten, im Hotel selbst ist auch ein Gym. Die Pools sind beide sehr schön und verfügen über ausgezeichnete Wasserqualität, wobei der untere Pool ziemlich frisch ist. Hier kann man seine Bahnen ziehen, dort ist auch ein Splash-Park für die Kids, der sehr nett gemacht ist. Am oberen Pool befinden sich ein Kleinkinderbecken und vier Sprudelliegen. Der Spa-Bereich des Hotels ist für spanische Verhältnisse absolut toll, allerdings für wirkliche Saunagänger ungeeignet, da dort FKK-Verbot (!) herrscht. Außerdem turnen einige Kids dort herum, da auch hier keiner darauf achtet, dass man erst ab 16 Jahre in diesen Bereich darf. An Unterhaltung wird tagsüber das „12-Aktiv-Spiel“ angeboten, das kindergeburtstagsähnliche Fun-Games bietet, bei der man als Sieger eine Urkunde erhält - naja. Abends ist dann die obligatorische Kinderdisco, die um 20.00 Uhr beginnt - ab da sind dann auch alle Plätze in der Innenbar belegt, weil Mama und Papa 14 Tage filmen müssen, wie ihr Kleinen die immer gleichen Kreistänze abspulen. War uns egal, in der Bar ist es so heiß und stickig, dass es bereits mühsam ist, sich dort wegen eines Getränks anzustellen. Die Shows, die meist um 21.30 Uhr beginnen, kann man getrost vergessen - auch wenn sich die Animateure Mühe geben. Aber wenn in 14 Tagen zweimal Comedy-Show und zweimal ein Casinoabend stattfindet (Animateure pokern gegen Gäste u.ä.) ist das schon sehr dünn. Da haben wir wahrlich schon anderes erlebt, zumal im HD Beach Resort - bis auf einen brasilianischen Abend - keine externen Künstler auftreten. Wir sind daher - auch mangels eines ruhigen Plätzchens in der Anlage - oft abends rausgegangen und haben bei „Robinson“ oder „Hook“ in Korbsesseln gesessen, Cocktails geschlürft und hierbei unter Palmen südliche Urlaubsatmosphäre genossen. Andere Gäste blieben dagegen stur in der Anlage und setzten sich am Abend in die mit Neonlicht steril illuminierte Hotellobby, um dort ihre AI-Getränke zu konsumieren - furchtbar!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 21 |