- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Hotelanlage ist recht überschaubar; hier findet man sich schon nach kurzer Eingewöhnungszeit gut zurecht. Das Hotel war zu unserem Reisezeitpunkt, so glaube ich, nicht voll ausgebucht, so dass man am Pool und beim Essen immer einen Platz fand. Die Zimmer sind groß und freundlich eingerichtet. Betten waren gut und wir haben dort sehr gut geschlafen. Einige Schönheitsreparaturen könnte das Hotel durchaus erfahren; an vielen Stellen sieht man abgeplatzte Farbe und Wasserflecken an der Decke - dies hat uns jedoch nicht so sonderlich gestört; schließlich wollten wir ja hier nicht für immer bleiben. Wir hatten Zimmer 119 mit einem tollen Blick zum Meer. Im Hotel gibts ein nettes kleines Souvenir-Geschäft, einen Minimarkt, Internet (unbedingt vermeiden, zu teuer, beim Spar-Markt gibts Internet für 1,--/halbe Stunde). Unbedingt die Südtour nach Timanfaya buchen und die Stationen der Nordtour vielleicht auf eigene Faust machen. Für Jameo del Aqua braucht man in jedem Fall mehr Zeit, als man bei der organisierten Tour hat. Sehr schön. Auch ganz toll: die Cueva de los verdes - da geht man durch einen 2 km langen erkalteten Lavastrom durch - gaaanz toll. Das Aquarium fanden wir überteuert, wer schon mal in Mallorca bzw. in Deutschland im Seaworld war, wird enttäuscht sein und 40,-- Euro Eintritt für 2 Erw, 2 Kinder ist auch recht viel. Und für die Frauen: laßt bloß euren Fön und die Bürste zu Hause: es ist eine seeeeeehr windige Insel (uns hat es fast das Hirn rausgeblasen an manchen Tagen).
Zimmer waren sehr nett, sehr geräumig. Jedoch hat auch hier der Zahn der Zeit an einigen Sachen genagt, was wir aber jedoch nicht als so schlimm empfanden. Klimaanlage gabs keine, wenn man das Fenster aufmachte, gabs jedoch reichlich Wind und das Zimmer war im Nu wieder kalt. TV mit wenigen deutschen Sendern, großer Balkon mit zwei Stühlen, Telefon, Bad mit Badewanne, BD, Toilette u. Waschtisch zur Zufriedenheit. Unser Zimmer war gar nicht hellhörig, jedoch heulte der Wind an manchen Tagen so im Bad, dass man meinte, es würde dort jemand Musik machen.
Leider gab es hier keine 0 Sonnen zu vergeben... Vorab bleibt zu sagen: wir kochen zu Hause nicht wie die Starköche und sind mit Sicherheit nicht verwöhnt. Was das Las Arenas da jedoch zum Essen anbietet, ist meiner Meinung nach nur minderwertiges Essen. Das Fleisch war total fettig, knochig, außen schwarz, innen roh. Gemüse (Blumenkohl, Rosenkohl, Erbsen, Möhren) war selten gar. Speisen im ganzen fast nur lauwarm. Für Kinder gab es in den ganzen 14 Tagen nix außer Nudeln (Pommes u. Pizza (die gabs nur einmal in der Zeit, Pommes nur mittags). Diese Nudeln mit Tomatensoße waren einfach nur pfui. Unsere Kinder haben in den ganzen 14 Tagen fast ausschließlich nur Brot gegessen. Das Obst war oft überreif oder grün (Bananen); einmal gab es angeschimmelte Nektarinen. Oft war auch das Eis schon bedenklich angetaut. Das gesamte Essen von einer nicht zu übertreffenden Fadheit. Frühstück ging noch einigermaßen; jedoch in den 14 Tagen überhaupt keine Abwechslung. weißes Brot, schwarzes Brot, Käse, Wurst, Butter, Gelee, Nutella, Quark, Müsli, amerik. Frühstück, Pfannkuchen (die waren gut, aber nur wenn sie warm waren). Viele Gäste waren bezüglich des Essens unserer Meinung; es gab allerdings auch den ein oder anderen, dem es tatsächlich geschmeckt hat.
Service-Personal im Speisesaal war immer sehr bemüht und freundlich. Rezeption bei Anreise ziemlich unfreundlich, nachher bemühter. Beschwerden bei der Reiseleitung wurden ernstgenommen (lieber Gruß an Herrn Birkelbach, der immer ein offenes Ohr hatte). Zimmerreinigung war voll zufriedenstellend.
An der Lage des Hotels gibt es eigentlich nichts zu meckern. Party-Urlaub kann man dort allerdings vergessen; es ist eine ruhige Gegend in der man schön entspannen kann. Vor der Hoteltür liegt der kleine Hotelstrand; der allerdings sehr steinig ist. Ca. 7 Gehminuten weiter kommt man an eine recht schöne Strandbucht; sehr schön allerdings nur bei Flut, da bei Ebbe auch hier wiederum im vorderen Bereich viele Steine sind. Bushaltestelle Los Zochos in 5 min zu erreichen; billiger kommt man nirgendwo hin und die Busse fahren in einer guten Taktung. 20 min. Transfer zum Flughafen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tischtennisplatte (Schläger gegen Kaution), Billard (10 min. 1 Euro - da hetzt man schon ganz schön, um in 10 min. ein Spiel zu Ende zu bekommen). Aqua-Fitness im Pool. Die Animation war absolut gar nix. Die haben sich selbst mehr animiert als die Kinder; für die Erwachsenen wurde tagsüber fast gar nix angeboten außer so ein 15. 00 Uhr Spiel). Wir waren mit einem 6 und 8 jährigen Kind unterwegs; der 8-jährige war für alles zu jung (Tischtennis erst ab 13 - was soll das denn für einen Sinn haben). Er hätte nur bei den Kleinen mitmachen können; was ihm natürlich auch zu dumm war. Solino-Club: nicht empfehlenswert. Die Abendshows waren solala. Ziemlich niveaulos; Mamma Mia Show war sehr gut. Abendprogramm fing erst um 21. 30 Uhr an, was für uns zu spät war, da waren die Kiddies nach einem langen Tag schon fast k. o. An einigen Abenden war um 19. 00 Uhr noch eine Tiershow (Schlangen, Papageien, Flugvögel) die sehr schön war. Kinder hatten viel Spaß daran. (da durfte unser Großer dann endlich mal ran und so eine Riesenschlange um den Hals nehmen - toll). Liegestühle am Pool waren immer zu kriegen, am oberen Pool war fast gar nix los. Auch gab es genügend Schattenplätze. Handtücher gegen 10,-- Euro/Stück Kaution, 1, 20 pro Reinigung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |