Hillside Beach Club

Im Vergleich zum letzten Aufenthalt vor knapp 20 Jahren ist das meiste immer noch auf hohem Niveau. Nur das show-cooking ist nicht mehr so eindrucksvoll und die Präsentation der Speisen am Buffet: Kunstvolle Skulpturen aus Eis und Schnitzereien aus Gemüse/Obst gehören leider der Vergangenheit an. Auch die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft am Empfang könnte verbessert werden. Es fiel beispielsweise überhaupt nicht auf, dass wir wegen Abflugverzögerung 15 Stunden später eintrafen als vorgesehen (am Folgetag). Hier noch ein paar kleine Schönheitsfehler (nach meinem subjektiven Empfinden): Der „Silent Beach“ war damals nicht über einen Steg am Ufer, sondern nur über einen kleinen Pfad durch den Wald erreichbar. Damals war er wirklich noch silent. Heute stören oft die motorisierten Aktivitäten (Wasserski etc.) die Ruhe. Der zweite „Neben“-Strand („Serenity Beach“) liegt eigentlich auch ganz idyllisch. Die Freude wird jedoch dadurch getrübt, dass hier geschätzt nur eine Fläche von 1000qm zum Schwimmen bleibt, weil wegen des regen Schiffsverkehrs (Ausflugsboote) das „freie“ Schwimmen begrenzt wird (Absperrung). Auch die Dieselabgase der Boote erhöhen nicht gerade den Genuss. Wer allzu viel Bevormundung scheut, wird nicht unbedingt glücklich: Dass teilweise alle fünf Meter davor gewarnt wird, sich über das Geländer zu beugen, kann man noch ignorieren. Allerdings ist es sehr schade, dass „freies“ Schwimmen und Schnorcheln außerhalb der eingezäunten Bereiche nicht mehr möglich ist. Spätestens nach zwei Minuten taucht ein „life-saver“ mit Jetski o.ä. auf und scheucht einen hinter die Absperrung zurück, selbst wenn man nur am Ufer entlang schnorchelt. Vermutlich soll dem motorisierten Geschäft (s.o.) kein Schwimmer in die Quere kommen. Fazit: Der Hillside Beach Club ist immer noch eine Reise wert, allerdings mit Abstrichen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand