- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Gebäude des Hilton ist ein moderner 24-stöckiger Bau mit zahlreichen Zimmern. Die Lobby ist großzügig mit viel Marmor ausgestattet und erstreckt sich über zwei Stockwerke. Dort finden sich Sitzgruppen, einzelne Geschäfte, eine Konditorei und eine „Society-Lounge“. Die Flure des Hotels waren mit einer Kombination aus beigem Marmor und Teppichboden ausgelegt und die Zimmertüren und Rahmen aus hellem Holz. Ein gutes Hotel, auch wenn das Personal eine gewisse Nepper-Schlepper-Bauernfänger-Mentalität an den Tag legt.
Auch die Zimmer waren in beigem Marmor und Holz sowie Teppichboden gehalten. Mein upgegradetes Zimmer war sehr geräumig mit Kingsize-Bett, fünf bequemen Kissen darauf, Designerschreibtisch, der in den Raum hineinreichte, Bürostuhl, Riesen-Flach-TV-Screen. Keine Rolläden aber dicht schließende Vorhänge. Fenster ließen sich nicht öffnen. Es standen zwei Bademäntel mit Schlappen bereit. Zudem ein Wasserkocher mit Kaffee und Tee sowie zwei kostenlose kleine Mineralwasserflaschen ohne Gas. Das Bett war sehr bequem. Ich habe sehr gut darauf geschlafen obwohl das Hotel am Nachmittag nicht ganz ruhig war. Die Zimmer haben recht laut schließende Türen. Das Bad ist komfortabel eingerichtet, vom Zimmer durch eine Glasschiebetür getrennt. Es verfügt über eine Dusche in einer Glaskabine und über eine freistehende Liegebadewanne. Pflegeprodukte vorhanden. Der Haarfön war allerdings gut versteckt im Wandschrank im Entree-Bereich des Zimmers.
Im G-Geschoß befindet sich ein internationales Restaurant, das auch nachmittags etwas zu Essen bietet. Man kann auch à la Carte essen, wird hierauf aber am Eingang nicht hingewiesen. Vielmehr wird man nur über die Möglichkeit eines total überteuerten Buffets hingewiesen. Man kann auch außen sitzen, wird dort aber nur unzureichend bedient.
Im übrigen war das Personal ok. Der Check-in dauerte zwar etwas, weil das Zimmer noch nicht fertig war; ich war allerdings auch zwei Stunden vor Check-in-Zeit dort. Der Check-in war nicht nur an der Rezeption, sondern auch an einem exklusiven Tisch daneben möglich. Die Check-in-Dame war eine Osteuropäerin und sprach gut Englisch.
Das Hotel liegt an der Spitze der Hochhausansiedlung in Doha-Downtown. Mit dem Taxi sind es zum Flughafen ca. 20 bis 25 Minuten Fahrtzeit. Öffentliche Schienenverkehrsmittel existieren nicht. Das Hotel bietet einen Shuttle-Service mit eigenen Fahrzeugen vom und zum Flughafen, der aber doppelt zu teuer ist, wie die Fahrt mit einem lokalen Taxi. Das Hotel versuchte schon vor Anreise per Email, mir die teure Fahrt mit einem teuren Hoteltaxi anzudrehen. Im Hotel selbst wollte ich für die Rückfahrt zum Flughafen am Vorabend ein lokales Taxi bestellen. Dies verweigerte das Hotel mit der Lüge, die lokalen Taxis seien nicht zuverlässig und es existiere keine Reservierungsnummer. Zu einer festen Zeit könne ich nur ein Hoteltaxi reservieren. Wahr war: die lokalen Taxis funktionieren hervorragend, die Fahrer sind gut, schnell, sicher; die Autos sind moderne Toyota-Modelle, bequem, mit Klimaanlage und geräumig. Auf der Quittung vom Hinweg stand eine Reservierungsnummer, so daß ich dann durch einen eigenen Anruf vom Zimmer – den mir das Hotel immerhin nicht berechnet hat – selbst ein lokales Taxi für eine fixe Abfahrtszeit bestellt habe. Das Auto war zehn Minuten vor der vereinbarten Abfahrtszeit vor dem Hotel. Im übrigen kann man in Downtown zu Fuß zur Corniche oder zum City-Center, einer großen Shopping-Mall gehen. Alle weiteren Destinationen erfordern ein Taxi, bzw. Auto. Restaurants sind in dieser Gegend rar und eigentlich nur in den Hotels vorhanden.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Im G-Geschoß, also Untergeschoß gab es einen Wellness- und Fitnessbereich. Letzterer war überschaubar, aber ausreichend. Leider sind die Öffnungszeiten auf den Tag begrenzt, so daß Menschen mit Jetlag den Fitnessraum nicht auch in den frühen Morgenstunden bzw. nachts nutzen können. Ich bin daher frühmorgens außerhalb des Hotels gejoggt. Der Wellness-Bereich ist leider nach „Geschlechtern“ getrennt. Ebenfalls im G-Geschoß gibt es einen Zugang zum Außenpool und hoteleigenen aufgeschütteten Strand, an dem man in einem abgegrenzten Bereich im Persischen Golf baden konnte. Für europäische Besucher möglicherweise anstößig sind allerdings in „Burkinis“ badende Frauen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | David |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 672 |